Teufelsmoor Rundfahrt

Diese Rundfahrt durch das Teufelsmoor und seine Ausläufer führt uns von Bremen durch die Wümmewiesen über St. Jürgen ins Teufelsmoor. Nach einem Besuch in Worpswede geht es weiter über Tarmstedt und Fischerhude durch die Wümmewiesen zurück nach Bremen.

Für diese Rundfahrt solltet ihr genug Zeit einplanen. Die Streckenlänge beträgt knapp 100 km und richtet sich daher eher an den geübten Radwanderer. Für weniger Geübte lässt sich die Tour jedoch an verschiedenen Stellen abkürzen.

Der Start der Rundfahrt ist in Bremen in der Nähe vom Bürgerpark. Die Tour führt dann auch anfangs durch den Bürgerpark, vorbei an der Waldbühne. An Stadtwald und Unisee vorbei geht es ins Blockland Richtung Dammsiel. Wer mag kann hier bereits einen Stop einlegen. Auf der gegenüberliegenden Seite erwartet uns jedoch ein Melkhus.

Wir wenden uns nach Westen bis zur Wümmebrücke die wir überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der Gasthof zur Nordseite. Wir wenden uns nach rechts und folgen der Wümme auf der Nordseite Richtung Osten. Wenig später sehen wir auf der linken Seite das angekündigte Melkhus. Hier können wir in einem schönen Garten eine Pause einlegen und die frischen Produkte genießen die hier angeboten werden.

Die Fahrt geht weiter immer am Wümmedeich entlang Richtung Höftdeich. Am Kirchweg biegen wir nach links ab nach St. Jürgen. Wir erreichen die einsame Kirche nach einer Fahrt durch die Wiesen und sehen sie auf der linken Seite. Ein Stop für einen Besuch der Kirche ist lohnenswert. Die Fahrt geht weiter bis vor zur Hauptstraße. Diese kreuzen wir uns folgen der Straße An der Hamme auf dem links verlaufenden Fahrradweg.

An der Hammebrücke führt links ein Radweg vor an die Hamme und dann nach rechts unter die Brücke hindurch. Wir folgen nun dem Hammepfad am Waakhauser Polder in Richtung Osten bis zu einer Wetterschutzhütte. Kurz danach führt die gebogene Fußgängerbrücke über die Hamme. Auf der gegenüberliegenden Seite erreichen wir Melchiorshütte mit seinem Biergarten an der Hamme.

Der Weg führt nun hinein in die kultivierten Wiesen des Teufelmoors. Dabei kreuzen wir die Bahntrasse der Moorbahn die wir später in Worpswede erneut queren. In den Postwiesen machen wir Stop an einem der schönen Aussichtstürme die in diesem Gebiet für die Beobachtung der Tierwelt aufgestellt wurden. Jeder dieser Türme hat dabe ein etwas anderes architektonisches Design.

Nach diesem Stop geht es weiter auf gut ausgebauten Wegen, vorbei an einem kleinen Siel zur Raststätte an der Beek.  Gleich hinter der Sitzbank führt die Fußgängerbrücke über die Beek. Dann erreichen wir das Breite Wasser, Reste aus dem Teufelsmoor.

An der vor uns liegenden Hammebrücke haben wir die Möglichkeit rechts im Restaurant Neu-Helgoland gut zu essen. Links etwas abseits vom Weg liegt der Torfkahnhafen. Für eine Fahrt mit dem Torfkahn ist heute keine Zeit. Ihr solltet euch einen Besuch für den nächsten Besuch einplanen.

Vom Essen gestärkt geht es weiter auf der Straße nach Worpswede. An der Windmühle biegen wir jedoch noch einmal nach rechts ab. In einem großen Bogen geht es vorbei an kleinen Ateliers auf der linken und der Bahntrasse der Moorbahn auf der rechten Seite. Auf diese Weite erreichen wir die Waakhauser Straße der wir für etwa 800 m nach rechts folgen.  An der Semkenfahrt biegen wir nach links ein und folgen der Straße bis zum Totenweg. Diesem folgen wir nach rechts bis zur nächsten Abzweigung dem Querweg nach links.

Über den Heudamm geht es vor zur Worphauser Landstraße die von Bremen kommt. Wir folgen ihr bis ein kleines Schild nach links verweist, eine kleine Nebenstrecke für Radfahrer nach Worpswede. Die Fahrt über den Schmidtberg geht am Ende steil hinauf. Notfalls eben absteigen und das kleine Stück schieben. In Worpswede gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten sich für die Weiterfahrt zu stärken. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Ich gebe hier also keine besondere Empfehlung ab.

Am Ortende von Worpswede verlassen wir wieder die Straße und folgen der Nebenstrecke nach Tarmstedt. Dabei kreuzen wir den Nordpfade Wanderweg Tarmstedter Moor. Rechts abseits vom Weg liegt ein kleiner Moorpfad vom Tarmstedter Moor. An einer Hütte könnt ihr die Räder abstellen und das Moor zu Fuß erkunden.

Hinter Tarmstedt verlassen wir die klassische Strecke parallel zur Straße mit seinem guten Radweg und folgen einem parallel verlaufenden Weg die etwas anspruchsvoller ist. Der Weg wechselt ständig zwischen Forst- und Sandweg. Teilweise schwierig zu befahren, dafür landschaftlich reizvoller als entlang der Straße.

Zwischen Willstedt und Buchholz stehen auf der linken Seite die Kratt-Eichen. Hier liegen auch mehrere Hügelgräber in der Region. Ein lohnenswerter Stop vor der Weiterfahrt.

In Fischerhude erreichen wir wieder festen Boden, die Straße hat uns wieder. Hier gibt es die letzte Möglichkeit für einen Stop in einem der vielen Cafés oder bei einem leckeren Eis. Dann führt uns der Weg in die Wümmewiesen die wir im Zickzack durchqueren bevor wir den Hollerdeich erreichen. Nur ist es nicht mehr weit bis zum Ziel. Immer in Richtung Westen auf dem Deich, kurz durch Borgfeld an der Statue von Wilhelm Kaisen vorbei, dem ehemaligen Bremer Bürgermeister.

An der Schleuse Kuhsiel geht es nach links in Richtung Bürgerpark. Wer mag kann noch einen letzten Stop im neueröffneten Biergarten vom Restaurant Kuhsiel einlegen. Dann geht es immer geradeaus vorbei am Stadtwald zurück zum Ausgangspunkt den wir nach etwa 95 km erreichen.

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