Federlohmühlen (Nordpfade)

Der gut ausgeschilderte Nordpfad Federlohmühlen führt von dem kleinen schönen Bauerndorf Riekenbostel durch abwechslungsreiche Wälder zur Wassermühle Federlohmühlen und in großem Bogen wieder zurück.

Diesen Nordpfad bin ich im Mai 2015 bereits in Kombination mit dem Nordpfad Dör’t Moor gegangen. Nun wurde es Zeit den Weg einmal im Winter zu begehen.

Der Rundweg startet an einem kleinen Wanderparkplatz am Rand von Riekenbostel. Hier steht neben der üblichen großformatigen Infotafel auch eine überdachte Raststätte mit 2 Sitzgruppen.

Wir folgen anfangs der Landstraße westlich aus dem Dorf hinaus bis der Alte Moorweg nach links abzweigt. Diesem Weg folgen wir und kommen so in den Buchwörth, einem abwechslungsreichen Mischwald. Auf dem verschneiten Boden lässt es sich gut wandern.

Abseits des Wege gibt es einige Steingräber. Diese sind vom Weg aus jedoch nicht erkennbar und auch nicht ausgeschildert. Vom Buchwörth geht der Weg nahtlos über in den Ützenbusch. Vor uns erkennen wir eine Lichtung. Die Sonne kommt heraus und wir sehen vor uns in der Ferne bereits den Buhlen. Den nächsten Wald den wir durchwandern werden.

Vorbei an alten Birken erreichen wir den Buhlen und wenden uns nach rechts um am Wald entlang zu wandern. Schließlich biegt ein schmaler Pfad nach links in den Wald, gekennzeichnet durch einen Nordpfade Wegweiser. Im Sommer ist der folgende Weg oft überflutet. Jetzt im Winter ist der Boden gefroren und es lässt sich sehr gut gehen.

Der Buhlen ist sehr wildreich. Wir sehen eine Herde Rotwild die durch die Wälder streift. Der Weg biegt nun wieder ab gen Norden. Kurz vor der Landstraße treffen wir auf eine einzigartige überdachte Rastsäule. 4 Wanderer können hier bequem Rücken an Rücken sitzen und sind auch ein wenig vom Regen geschützt. Oder soll das Dach vor der Sonne schützen?

Wenig später queren wir die Straße und 500m später erreichen wir die Wassermühle die diesem Weg den Namen gegeben hat. In der alten Wassermühle Federlohmühlen ist heute ein Standesamt untergebracht. Als ich im Mai 2015 hier war fand gerade eine Hochzeit statt. Heute sind wir alleine.

Eine Besichtigung der Mühle ist leider nicht möglich. Ein kleines Café wäre hier sehr schön. Denn leider gibt es während dieser Rundwanderung keine Möglichkeit zur Einkehr.

Wir rasten trotzdem an der Mühle bevor wir weiter wandern. Rund um einen Mühlstein haben wir Platz genug. Leider gibt es nicht genug Sitzmöglichkeiten. Wir haben jetzt die Hälfte der Wanderung hinter uns.

Es geht zurück zum Mühlbach und dann nach links auf einen schmalen Pfad. Jetzt folgt einer der schönsten Abschnitte dieser Wanderung. Der Weg führt zwischen Mühlbach und Fischteichen entlang. Am Ende des Weges geht es nach links über eine schmale hölzerne Treppe über den Bach.

Auf der anderen Seite sind wir bereits im nächsten Wald, dem Federloh. An einer Landstraße treffen wir auf eine weitere Nordpfade Infotafel. Die Nordpfade haben immer einen zweiten Alternativ Startpunkt. Vor uns führt ein Abzweig zum Bullensee und damit zum Nordpfad Dör’t Moor. Den Weg bin ich in 2015 gegangen.

Heute zweigen wir nach rechts ab und wandern durch den Sehlbruch. Am Ende dieses Waldes erreichen wir wieder Riekenbostel. Wir durchwandern das schöne Dorf und bestaunen das ein oder andere alte Bauernhaus. Schließlich erreichen wir wieder den Wanderparkplatz an dem wir gestartet sind und beenden diese schöne Rundwanderung.

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