Meyenburg und umzu

Das kleine Dorf Meyenburg liegt nördlich von Schwanewede und westlich von Garlstedt. Über die Autobahn A27 ist es sehr gut erreichbar. Doch hier im Dorf ist die Zeit stehen geblieben. Entlang der alten Dorfstraße mit seinem Kopfsteinpflaster liegen viele alte meist mit Reet gedeckte Bauernhäuser.

Unsere Wanderung führt uns ausgehend von der alten Wassermühle einmal durch das kleine Dorf und dann hinüber zu den Heidhofer Teichen. Dann vorbei an der Garlstedter Heide wieder zurück nach Meyenburg.

Nach einem Besuch am sich drehenden Mühlrad geht es vorbei am Café am Mühlenteich und an der nächsten Möglichkeit nach links in das Dorf. Am Biolandhof Meyenburg erreichen wir die Hauptstraße und wenden  uns nach links. Wenig später ein altes Tor auf der rechten Seite. Dahinter liegt das alte Rittergut Meyenburg das bis ins 13. Jahrhundert zurück datiert und dem Dorf seinen Namen gegeben hat. Leider kann dieses nicht besichtigt werden.

Entlang der Dorfstraße reiht sich ein Bauernhaus an das nächste. Viele sehr schöne Häuser sind hier zu Bestauen. Sofern die zentral gelegene Kreuzkirche offen ist solltet ihr diese besuchen. Auch ein Besuch im kleinen Melkhus lohnt. Dieses öffnet jeweils ab Mitte Mai.

Ein besonderes Unikat ist der lokale Bücherschrank den man hier nicht erwartet hätte. Ein sehr schönes Stück beidseitig gefüllt mit viel Literatur. Also immer ein Buch zum tauschen im Rucksack dabei haben.

Nachdem wir das Dorf verlassen geht es vorbei am Klingenberg zum Weißen Moor. Rechts des Weges wird ein Teil der Landschaft gerade renaturiert. Das Moor soll wiederbelebt werden. Einige Tafeln informieren über die Maßnahmen.

Dazu werden Teile der Wiesen wieder vernässt. Den bisherigen Flächen im Weißen Moor auf denen heute der Windpark Klingenberg steht soll dies als Ausgleichsmaßnahme dienen.

Unser Weg führt uns rund um die ehemaligen Flächen des Weißen und Schwarzen Moores. Am Hahnenberg wenden wir uns nach links und wandern in Richtung Autobahn. Durch eine Unterführung erreichen wir den Wald auf der anderen Seite der Autobahn.

Wir sind nun im Wald Schmidts Kiefern. Der Wald gehörte früher zum Truppenübungsplatz Garlstedter Heide. Gelegentlich sieht man noch alte verwitterte Schilder die auf das ehemalige Sperrgebiet hinweisen. Viele Wege durchziehen diesen Wald. Es geht auf und ab durch die leicht hügelige Region.

Wir bleiben am westlichen Rand diesen großen Waldes den ich in anderen Touren bereits mehrfach beschrieben habe. Unser Weg führt uns zu den Heidhofer Teichen. Dieses Naturschutzgebiet mit seinen Fischteichen liegt idyllisch mitten im Wald an der Grenze zur Garlstedter Heide.

Hier an den 3 Teichen lohnt es sich eine Rast einzulegen. Rastplätze wird man hier jedoch nicht finden. Also einfach ein schönes Plätzchen an einem der Teiche suchen uns die Ruhe genießen.

Links von uns verläuft ein Weg der aus der Garlstedter Heide kommend nach Süden führt. Diesem Weg folgen wir. Verlassen den Hauptweg der nach links abbiegt wenig später und wandern geradeaus weiter auf dem schmalen Weg durch den Wald. Nachdem sich auf der rechten Seite der Wald lichtet wenden wir uns nach rechts immer am Wald entlang am Rande der offenen Wiesen.

Ein Weg ist hier nicht eingezeichnet. Es gibt aber einen nicht kartographierten Übergang über den Graben der eigentlich unseren Weg kreuzt. Wir bleiben immer am Waldrand und erreichen auf diese Weise den gegenüber liegenden Weg der parallel zum Waldrand verläuft.

Wir wenden uns nun nach rechts und folgen dem Weg bis ein Weg nach links hinauf zum Großen Rutenberg führt. Diesem folgen wir und treffen oben auf eine Gedenkstelle mit einem Bombenkrater. Mehrere Grabsteine sind rundherum angebracht und erinnern an die Gefallenen. Eine sehr schön angelegte Gedenkstelle. Direkt daneben ein paar Bänke die zu einer Rast einladen.

Vor uns liegt nun freies Feld. Dahinter hören wir bereits die Autobahn. Wir wenden uns nach rechts und gleich wieder nach links. Dann auf dem Großkämper Damm nach rechts bis zur Brücke über die Autobahn. Zurück auf der anderen Seite wenden wir uns an der nächsten Möglichkeit nach rechts.

Vorbei an einigen Häusern geht es schnell wieder auf das offene Feld. Die Autobahn durch einen Wald von uns getrennt. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Steingrab Meyenburg. Wir sehen auf der rechten Seite die Brücke die hinüber zum Forsthaus Düngel führt. Auch eine schöne Wanderung die an anderer Stelle beschrieben ist.

Wir erreichen das imposante Steingrab Meyenburg das zwischen den Bäumen am Wegesrand liegt. An einigen Stellen sind die Bäume bereits halb über einige Steine gewachsen. Ein schöner Platz für eine Rast bevor es zurück nach Meyenburg geht was nicht mehr weit entfernt ist.

Wir folgen dem Weg und erreichen bald offenes Feld. Strahlend gelbe Rapsfelder begrüßen uns bevor wir die ersten Häuser erreichen. Wir folgen der Straße nach links vorbei an der alten Schmiede. Schließlich erreichen wir wieder das Café am Mühlenteich. Hier gibt es Kaffee und Kuchen bevor wir unsere Rundwanderung am Parkplatz beenden.

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