Meyenburg

Nördlich von Bremen liegt bei Schwanewede das kleine Dorf Meyenburg. Das Geestdorf mit seiner kopfsteingeplasterten Dorfstraße und seinen reetgedeckten Häusern lädt zu einer Zeitreise ein. Der Name des Ortes kommt von dem alten Rittergut das leider nicht besichtigt werden kann. Aber auch die alte Wassermühle am Mühlenteich zeugt von bedeutender Vergangenheit.

Diese Wanderung führt einmal durch den schönen Ort mit seinen alten Häusern und dann in die nordöstliche Umgebung. Dabei geht es u.a. durch ausgedehnte Wälder sowie vorbei an 3 sehenswerten Steingräbern. Den Abschluss bildet ein Besuch im Café am Mühlenteich. Entlang der Strecke gibt es 6 schöne Geocaches. Also auch an die Geocacher unter uns ist gedacht.

Die Anreise von Bremen erfolgt über die A27. Am einfachsten im Navi folgende Adresse eingeben: „Schwanewede, Mühlengrund 1“. Gegenüber gibt es einen kleinen Parkplatz. Ein weiterer Parkplatz kann der beiliegenden Karte entnommen werden.

Vom Parkplatz folgen wir der Straße in Richtung Westen zum Meyenburger Damm und gelangen so direkt in den schönen Ortskern. Auf der rechten Seite sehen wir einen öffentlichen Bücherschrank. Also nicht vergessen ein Buch zum tauschen mitzunehmen. Weiter geht es nach rechts in den Ort vorbei an schönen alten Häusern und der Kirche St. Luciae. Mit etwas Glück ist sie gerade offen und man kann einen Blick in den Innenraum werfen. Ansonsten gibt es eine Aufnahme in meinem angehängten Fotoalbum. Der Straße folgend geht es direkt auf das alte Rittergut aus dem frühen 14. Jahrhundert zu. Kurz davor macht die Straße einen Rechtsbogen der wir bis kurz vor der Wassermühle folgen. Das Rittergut kann leider nicht besichtigt werden.

Wir verlassen nun den Ort und wandern anfangs noch an Feldern und Wiesen vorbei dann aber durch ausgedehnte Wälder. Etwas versteckt liegt abseits des Weges ein Kriegsgräberdenkmal aus dem 1. Weltkrieg. Ein kurzer Abstecher kann nicht schaden. Auch hier liegt ein schöner Geocache versteckt.

Der weitere Weg führt weitgehend durch Wälder. Wir überqueren die A27 und wandern bis nach Lehnstedt und besichtigen dort das Steingrab.

Anschließend verlassen wir den Ort in Richtung Südosten um ein weiteres Steingrab mitten in einem Feld zu besuchen. Dort gibt es eine schöne Bank und es ist Zeit für eine kleine Rast bevor wir weiter gehen nach Heine.

Dort lohnt der Besuch in Tanjas Melkhus. In der Saison gibt es dort täglich leckeres hausgemachte Speiseeis.

So gestärkt geht es durch die Wälder wieder zurück in Richtung Meyenburg. Kurz hinter der A27 erreichen wir das dritte Steingrab auf der Route. Es ist das größte auf dieser Strecke und ist 11m lang und besteht aus 21 Findlingen. Hier lohnt sich ebenfalls eine kleine Pause. Bis nach Meyenburg ist es jedoch nicht mehr weit.

An der alten Dorfstraße angelangt folgen wir dieser bis wir auf der linken Seite unseren Parkplatz wieder sehen. Jetzt lohnt sich noch ein Abstecher nach rechts zur Wassermühle. Vorbei am Mühlenteich und der Wassermühle erreichen wir das Café am Mühlenteich. Dort können wir die Runde mit Kaffee und Kuchen abschließen.

Streckenlänge: 16,5 km


Fotoalbum