Auf und ab durch die Wingst
Die Wingst ist ein Höhenzug im Landkreis Cuxhaven. Es handelt sich um eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in der Region. Der Silberberg inmitten des Waldes ist zudem mit 74m die höchste Erhebung im Elbe-Weser-Dreieck.
Es geht also auf und ab durch diesen Wald. Dabei gibt es einiges zu entdecken. Kleine Tafeln informieren über die jeweiligen Details wie z.B. die Geschichte vom Silberberg und der Geschichte von der Familie des Riesen Wingis.
Wir starten unsere Wanderung am Wanderparkplatz im Süden der Wingst bei Ellerbruch nahe dem Forsthaus. Dort sind wie im ganzen Wald diverse Rundwege ausgeschildert. In dieser Wanderung geht es einmal durch den kompletten Wald vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten. Neben dem Silberberg besuchen wir unter anderem ein Steingrab, einen alten Jüdischen Friedhof und einen Aussichtsturm.
Vom Parkplatz aus folgen wir dem Weg geradeaus in den Wald hinein. Neben dem breiten Waldweg gibt es links einen parallel verlaufenden Fußweg. Diesem folgen wir bis zu einem einsamen Hof auf der linken Seite. Dort zweigt ein Weg nach rechts ab. Vorbei am Johannesbrunnen folgen wir dem Weg und biegen an der zweiten Kreuzung nach rechts ab.
An der vor uns liegenden Schnepfen-Schneise biegen wir nach links ab und an der nächsten Kreuzung wieder nach rechts. Wir sind jetzt auf der Silberbergbahn. Der Weg geht auf und ab bis wir den Silberberg erreichen welcher wie bereits erwähnt die höchste Erhebung in der Region ist.
Rechts von uns ist der eigentliche Hügel. Neben einer Tafel die von die Geschichte der Familie des Riesen Wingis erzählt ist hier auch ein Gaußstein zu bewundern. Gauß hatte diese Steine überall aufgestellt um das Land korrekt zu vermessen. Diese Steine befinden sich überall in Norddeutschland verteilt.
Weiter geht es bis zur nächsten Kreuzung an der wir nach links abbiegen. Auf diesem Weg bleiben wir jedoch nur etwa 500m bis wir erneut nach links abbiegen. Wir sind jetzt auf der Heidkamp Bahn. Diesem Weg folgen wir nach Westen bis kurz vor den Waldrand. Dann biegen wir nach rechts ab.
Auch hier ist links vom eigentlichen Weg ein parallel verlaufender schmaler Fußweg der schöner ist als der eigentliche Hauptweg. Vorbei am Ketelbarg geht es gen Norden bis kurz vor den Ortsrand von Cadenberge. Kurz hinter dem alten Galgenberg zweigt ein Pfad nach rechts ab. Wenig später treffen wir auf einen quer zu uns verlaufenden Weg dem wir nun nach rechts und damit nach Süden folgen.
Am nächsten Querweg biegen wir nach links ab und erreichen wenig später den alten Jüdenfriedhof der im Wald versteckt liegt. Ein kurzer Besuch zwischen den alten Grabsteinen ist eine interessante Abwechslung. Dann geht es weiter auf dem Weg der bereits kurz vor dem Friedhof nach rechts abzweigt.
Nach etwa 500m folgen wir einem schönen Weg nach links und erreichen den Waldrand. Hier geht es nach rechts wieder in den Wald hinein. Wir sind jetzt auf dem Alten Postweg bleiben aber auf dem links davon parallel verlaufenden Fußweg. Nach etwa 500m erreichen wir die Gebäude vom Wasserverband Wingst.
Hier steht auch ein Brunnen an dem im Sommer wahrscheinlich die Wasserflaschen aufgefüllt werden können. Bei meinem Besuch im Januar war er abgestellt. Allerdings ist hier eine Rast möglich. Überall im Wingst treffen wir auf Brunnen die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden.
Wir wandern weiter geradeaus und überqueren die Landstraße. Weiter geht es parallel zum Alten Postweg. Immer wieder zweigen Wege nach links ab. Vorbei an verschiedenen Installationen aus Holz die am Wegesrand stehen erreichen wir unsere Abzweigung die nach links hinunter führt.
Ein schmaler Weg führt in Windungen hinab und wir erreichen einen Hauptweg an dem wir rechts von uns eine offene Schutzhütte sehen. Ein guter Platz für eine Rast. Allerdings ist es nicht mehr weit bis zum Aussichtsturm vom Deutschen Olymp. Auch dort ist eine Rast möglich. Der Weg führt hinauf auf die Anhöhe. Im Winter ist der Turm jedoch geschlossen daher konnte ich die Aussicht vom Turm nicht genießen.
Nach dem Besuch am Turm mit seinen Möglichkeiten für eine Rast geht es auf der anderen Seite hinunter in den Kurpark Wingst. Es gibt dort u.a. eine Minigolfanlage und ein schönes Kurpark Gebäude mit öffentlichen Toiletten. Insgesamt eine schöne Anlage mit vielen Details.
Unser Weg führt uns am Ende vom Kurpark nach rechts immer am links von uns liegenden NSG Quellental Wingst entlang. So erreichen wir vor bei an einer Relaxschaukel einen weiteren schönen Rastplatz. Wenig später folgen wir dem breiten Waldweg nach links. Vorbei an einem Waldspielplatz geht es wieder tiefer hinein in den Wald. Auch wenn der Hauptweg nach links abzweigt folgen wir dem Weg weiter geradeaus. So treffen wir auf einen Gedenkstein an Erinnerung an die ehemalige Königstanne aus 1777 die hier bis ins Jahr 1949 stand.
An der nächsten Kreuzung steht links eine einsame Bank. Wir folgen dem Weg weiter geradeaus bis zu einem breiten Querweg dem wir nach links folgen. An der nächsten Kreuzung folgen wir dem schmalen begrünten Weg geradeaus. Als teilweise schmaler Pfad windet sich der Weg durch den Wald bis wir kurz vor einem Tümpel den Karl-Birr-Weg erreichen.
Wir folgen dem Weg nach rechts vorbei am besagtem Tümpel. Wir kommen jetzt in das Gebiet vom Ruheforst Wingst. Im Wald sehen wir immer wieder einsame Bänke an verschiedenen Bäumen. An geeigneter Stelle folgen wir einem der Wege nach rechts und erreichen eine einsame Andachtsstätte.
Einige Bänke sind wie in einer Kapelle vor einem großen hölzernen Kreuz angerichtet. Sogar ein hölzernes Pult ist vorhanden. Rundherum sehen wir an den Bäumen immer wieder Tafeln mit Namen und Details. Ein wirklich sehr schöner Platz für die letzte Ruhestätte.
Vorbei an den so markierten Bäumen erreichen wir schließlich wieder einen breiteren Waldweg dem wir jetzt nach rechts folgen bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegen wir nach links ab und treffen nach etwa 300m auf einen kleinen Bach mit einer kleinen hölzernen Brücke.
Allerdings müssen wir nicht über die Brücke sondern folgen dem Ufer nach rechts. Der Weg ist hier kaum erkennbar. Wir wechseln immer wieder die Seite je nachdem welcher Weg besser ist. Das Wasser ist nicht tief und daher wechseln wir problemlos die Seiten.
Wenig später wird auf der rechten Seite der Weg wieder sichtbar und begehbar. Wir folgen diesem Weg mit Namen Hasenbeckweg weiter gen Westen. Schließlich treffen wir auf einen quer verlaufenden breiten Waldweg. Diesem folgen wir nach rechts bis zur Neuen Königstanne die links von uns im Wald steht.
Eine Tafel informiert über die Geschichte. Danach geht es weiter auf dem nach links abzweigenden Weg bis ein kleines Schild links von uns auf die Geschichte der Steingräber in der Wingst hinweist. Wir folgen dem Pfad nach links und erreichen wenig später ein kleines einsames Steingrab.
Der Weg ist hier zu Ende uns es geht für uns zurück zur Königstanne. Hier folgen wir dem bereits bekannten Weg nach rechts zurück. Vorbei an der Abzweigung von der wir vorher gekommen sind geht es weiter geradeaus.
Wir folgen dem Weg vorbei an versteckt im Wald liegenden Hügelgräbern. Rechts von uns verweist ein Schild auf die rechts von uns im Wald stehende Kaisereiche. Wenig später biegen wir an der vor uns liegenden Kreuzung nach links ab. Jetzt müssen wir dem Weg nur noch geradeaus folgen.
Sobald wir rechts von uns hinter einem Gehege das Forstamt sehen ist es nicht mehr weit bis zur Straße. Dort angelegt sind es nur noch 100m nach rechts bis zum Parkplatz und damit dem Ende unserer Reise durch die Wingst.
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