Südheide W18
In der Südheide sind an allen Wanderparkplätzen gute Rundwege ausgeschildert. Das ist dort sehr gut organisiert. Normalerweise gibt es jeweils 3 verschieden lange Wege die meist miteinander kombiniert sind. Der vorliegende Rundwanderweg W18 trägt den Titel „Reine Luft zu sehen“.
Der kleine Wanderparkplatz liegt am Rande des Dorfes Rebberlah westlich von Eschede. Neben der üblichen Tafel mit den Wanderwegen gibt es einige schattige Sitzplätze unter einem großen Baum. Ein schöner Platz um sich nach der Wanderung zu erholen oder um gleich die nächste Tour zu planen.
Für die hier beschriebene Wanderung habe ich die lange Version des W18 gewählt. Optional gibt es die Möglichkeit eine der beiden kürzeren Variationen zu wählen. Alle Rundwanderungen starten am gleichen Ausgangspunkt. Dieser Weg verläuft teilweise sogar parallel zum Jakobsweg. Daher sehen wir auch immer wieder die Jakobsmuschel am Wegesrand.
Wir folgen also immer dem grünen Symbol mit dem Zusatz W18. Der Weg ist gut ausgeschildert. An den entsprechenden Abzweigungen sind gut erkennbare Tafeln aufgestellt. Das ist sehr lobenswert und die Wege sind daher auch für ungeübte Wanderer kein Problem.
Anfangs folgen wir dem Kohlenbacher Weg gen Westen bis zum Wald. Dort zweigt ein sandiger Waldweg halblinks ab der gut ausgeschildert ist. Wir folgen diesem langgestreckten Weg. Immer wieder gibt es Wege die links und rechts in den Wald abzweigen. Wir bleiben auf unserem Weg der uns bis an den Rand des Standortübungsplatzes Celle-Scheuen bringt. An der dortigen Wegkreuzung steht eine offene Schutzhütte die ideal für eine kleine Rast ist.
Hier begegnen wir auch dem „H“ des Heidschnuckenweges der von Hamburg-Fischbek durch die Lüneburger Heide bis nach Celle führt. Wer mal länger am Stück in der Heide unterwegs sein möchte dem kann ich diesen Weitwanderweg sehr empfehlen. An der Hütte wenden wir uns nach rechts und wandern jetzt gemeinsam mit dem Heidschnuckenweg zum Forsthaus Kohlenbach.
Dieses ehemalige Forsthaus das mittlerweile in Privatbesitz ist lag früher an einer strategischen Straße die hier entlang führte. Heute sind hier nur noch Wanderer anzutreffen. Weiter geht es auf sandigem Boden begleitet vom W18 und dem H Symbol. So erreichen wir die Wildecker Teiche.
Die Teichlandschaft breitet sich rechts von uns aus. Immer wieder gibt es schöne Plätze die zu einer Rast einladen. Vielleicht unter einer der mächtigen Buchen mit Blick über die Teiche. Wenn dann auch noch die Sonne lacht mag man gar nicht mehr weitergehen. An einer Stelle lädt eine kleine Schutzhütte rechts etwas abseits des Weges ein. Wenig später gibt es einen sehr schönen erhöht gelegenen Aussichtsplatz. Eine kleine Bank mit Tisch sind hier die sich ebenfalls für eine Rast eignen.
Vorbei an den Wildecker Teichen erreichen wir eine Kreuzung an der wir den Heidschnuckenweg verlassen. Der W18 führt nach rechts und führt wieder zurück nach Rebberlah. Als wir den Wald schließlich verlassen führen die kurzen Wegvarianten geradeaus zurück nach Rebberlah währen wir scharflinks zurück in den Wald abbiegen.
Unser Weg führt uns weiter gen Norden. Anfangs geht es noch durch den Wald, dann stehen wir inmitten einer Heidelandschaft. Anschließend geht es wieder hinein in den tiefen ruhigen Wald. An einer Wegkreuzung zeigt unser Schild nach rechts. Wenig später treffen wir auf den W12 der sich den Weg ein Stück mit unserem Weg teilt.
Schließlich verlassen wir den Wald und stehen inmitten von Feldern und Wiesen. Teilweise gibt es hier Weidegitter die man nach dem Öffnen auch bitte wieder schließen sollte. Weiter vorbei an ausgedehnten Baumschulen erreichen wir schließlich das kleine Dorf Rebberlah, durchqueren dieses und erreichen den Wanderparkplatz. Damit endet unsere Rundwanderung durch die Südheide die ihrem Namen „Reine Luft zu sehen“ gerecht wird.
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