Waldrundweg + Siebensternweg

Diese Wanderung aus der beliebten Reihe der Bassumer Rundwanderwege führt uns durch die Wälder und Wiesen südlich von Neubruchhausen. Die Wege wurden sehr gut markiert mit hölzernen Motiv Wegweisern.

Am kleinen Wanderparkplatz sowie unterwegs treffen wir auf die sehr gut gemachten Karten an denen jeweils unser Standort angezeigt wird. Dort gibt es auch praktische Wegbeschreibungen zum mitnehmen. So kann sich bei diesen Wegen eigentlich niemand mehr verlaufen.

Die vier Rundwanderwege lassen sich einzeln absolvieren. Sie können aber auch gut kombiniert werden. Für diese Tour habe ich zwei markierte Wege miteinander kombiniert, den Waldrundweg an dem wir starten und den Siebensternweg. Unterwegs gibt es viel zu entdecken. Entsprechende kleine Tafeln informieren über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten. Während dieser Wanderung besuchen wir auch das Grab vom Oberförster Erdmann der diese Wälder gestaltet hat.

Wir starten unsere Rundwanderung am kleinen Wanderparkplatz an der Neubruchhauser Straße südlich vom Ort. Ganz in der Nähe ist auch eine Bushaltestelle. An dem Parkplatz ist nur Platz für maximal 4 Fahrzeuge. Größere Gruppen sollten ggfs. am Landgasthaus Karnebogen oder am Ferienhof Pankalla starten.

Nachdem wir uns an der Tafel orientiert haben folgen wir dem Weg vorbei an der Schranke direkt hinein in den Wald. Vorbei am Papenhuser Sender haben wir nach links einen schönen Blick auf das NSG Freidorfer Hachetal. Unterwegs treffen wir bereits hier auf die ersten Bänke. Insgesamt sind die Bassumer Wanderwege sehr gut mit Bänken ausgestattet.

Hinter der zweiten Sitzmöglichkeit erreichen wir eine Weggabelung. Der Waldrundweg führt nach rechts weiter. Wir wechseln hier nach links über eine kleine Hachebrücke zum Siebensternweg. Dabei kommen wir vorbei am „Unterirdischen Gang“. Mehr möchte ich darüber nicht verraten. Die Geschichte dazu gibt es vor Ort auf einer kleinen Tafel am Wegesrand.

Auf der anderen Seite erreichen wir einige Gebäude die zu Freidorf gehören. Wir folgen dem befestigten Weg nach rechts vorbei an grünen Weiden. Unser Blick schweift weit über die Landschaft. So erreichen wir den nahen Waldrand. Der Wegweiser zeigt nach rechts und es geht weiter auf einem grasbewachsenen Weg am Wald entlang.

Der Weg führt schließlich nach links in den Wald hinein und verläuft weiter auf einem schönen Pfad durch das Hachetal. Die Hache verläuft rechts von uns etwas weiter unten im Tal. Unterwegs treffen wir auch immer wieder auf die roten Schilder vom Wilde Geest Weg Erdmanns Spuren. Dieser kombiniert den Scheunenweg und den Siebensternweg, allerdings mit einigen Abweichungen.

Am Ende dieses idyllischen Pfades vorbei an alten Buchen erreichen wir eine kleine Straße an der wir nach links abzweigen. An der vor uns liegenden Kreuzung steht eine schöne Bank zum Ausruhen mit Weitblick über die Landschaft. Dahinter führt der Weg vorerst weiter am Waldrand entlang.

Schließlich tauchen wir ein in den Wiethoop, so der Name des Waldes. Breite Wege durchziehen den Wald. Auf der linken Seite sehen wir schließlich die Zwillingsbuche, ein Highlight während unserer Wanderung. Weiter im Laufe des Weges zweigt der Siebensternweg nach rechts ab. Achtung, der rot markierte Weg Erdmanns Spuren führt weiter geradeaus.

Kurz vor dem Waldrand treffen wir auf eine Wegkreuzung an der wir scharf nach links abzweigen. Gemeinsam mit dem Bassumer Fahrrad Rundweg geht es zum bekannten Siebenstern, der diesem Weg seinen Namen gegeben hat. Hier gab es in der Vergangenheit eine Wegkreuzung mit sieben abzweigenden Wegen. Das ist eher ungewöhnlich.

Eine Tafel mit weiteren Informationen und eine Bank laden hier zu einer Rast ein. Sechs der Wege sind heute noch erkennbar, wobei einer dieser Wege mittlerweile für den Verkehr gesperrt wurde. Wir sind mittlerweile im „Hau und Bark“, einem weitgehend naturbelassenen Wald mit viel Totholz. Daher dürfen und sollten hier die Wege auch nicht verlassen werden.

Es geht weiter nach Norden bis zur nächsten Wegkreuzung an der wir nach links abzweigen. Der Weg bringt uns zum Waldrand und wir sehen vor uns bereits das Landgasthaus Karnebogen. Dazu folgen wir dem Weg nach rechts am Waldrand entlang bis zur Straße. Geradeaus weiter führt der Weg zum Ferienhof Pankalla, der sich ebenfalls für eine Rast eignet. Rechts auf dem Feld wird im Sommer Bauerngolf gespielt.

Ansonsten halten wir uns an der Straße links und folgen dieser bis zum Landgasthaus. Allerdings sollte im Vorfeld angefragt werden ob geöffnet ist. Leider haben viele Gasthäuser nur noch auf Anfrage geöffnet. Am Gasthaus steht auch eine Karte mit den Neubruchhauser Rundwanderwegen.

Weiter geradeaus geht es vorbei an einer Bushaltestelle zum Freidorfer Hachetal das wir ja bereits kennen. Von rechts kommt der Scheunenweg, doch wir folgen der Straße weiter bis unser Weg nach rechts durch das Hachetal abzweigt. Wir kennen den Weg ja bereits vom Anfang der Wanderung. Dieses mal biegen wir auf der anderen Seite nach links ab und folgen für den Rest des Weges weiter dem Waldrundweg.

Der breite Waldweg bringt uns wieder hinein in den Wald. An der ersten Wegkreuzung folgen wir dem schmalen Weg nach links. Dieser Weg führt nach Süden bis an den Waldrand. Unterwegs treffen wir auf eine alte Orientalische Buche. Die Art kommt eigentlich aus der Schwarzmeer Region. Oberförster Erdmann ließ sie hier um 1900 anpflanzen um zu sehen ob sie sich in unserem Klima besser eignet. Eine Tafel neben dem Baum enthält weitere sehr informative Details.

Am Waldrand angelangt halten wir uns an der Straße nach rechts. Vorbei an einem Schild mit Informationen über die Hügelgräber hier im Wald erreichen wir die Neubruchhauser Straße welche wir überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der Weg am Waldrand entlang. Vorbei an einer Tafel über Oberförster Erdmann kommen wir an eine weitere schön gelegene Bank am Waldrand.

An dieser Stelle lohnt ein Abstecher in den Wald hinein. Wir folgen dem Weg der nach rechts abzweigt bis wir auf der linken Seite einen Hinweis zum Erdmann Grab sehen. Dort folgen wir dem Pfad nach links und erreichen das mitten im Wald liegende Grab des Oberförsters, so wie er es sich zu Lebzeiten gewünscht hat.

Nach dem Besuch an seinem Grabstein geht es auf gleichem Weg zurück zum Waldrand. Dann wenden wir uns nach rechts um dem Weg am Waldrand weiter zu folgen. Am Ende des Waldes steht eine weitere Bank und wir wenden uns nach rechts.

Links vor uns sehen wir Hallstedt und wir erreichen den Hallstedter Laubfroschweg. Gemeinsam geht es nach rechts über einen Wiesenweg und dann weiter in den Wald hinein. Am Wegesrand entdecken wir alte Bäume, gelegentlich kann auch mal ein Baum den Weg versperren. Aber immer gibt es Möglichkeiten um derartige Hindernisse zu umgehen.

Im Verlauf dieses Weges treffen wir auf einen versteckt gelegenen Rastplatz links von uns. Eine Bank und ein mit Blumen gedeckter Tisch laden neben einem Insektenhotel zu einer Rast. Nicht vergessen, in der Box liegt ein Gästebuch. Die Betreiber freuen sich mit Sicherheit über einen Eintrag.

Dann geht es weiter und wir sind auf dem Brautweg. Kurz vor der Neubruchauser Straße gibt es am Wegesrand mit einer schönen Geschichte über den Brautweg. Dann geht es über die Straße und wir stehen wieder am kleinen Wanderparkplatz.

Fotoalbum