Durch das Tal der Lehrde

Diese Wanderung beginnt in Stellichte bei Walsrode und damit im Heidekreis. Wir wandern entlang der Lehrde die hier die Grenze zwischen dem Heidekreis und dem Landkreis Verden bildet. Auf unserer Wanderung sind wir damit in zwei Landkreisen unterwegs.

Unterwegs sehen wir in Stellichte neben dem Gut Stellichte eine schöne alte Kirche und später eine Wassermühle. Im weiteren Verlauf des Weges folgen wir teilweise dem Bremer Stadtmusikantenweg.

Die Wanderung verläuft weitgehend durch dichte Wälder. Immer wieder haben wir freien Blick auf die neben uns verlaufende Lehrde. Zum Abschluss kehren wir in einem schönen kleinen Dorfcafé ein in dem es sehr guten Kaffee und Kuchen gibt. Doch starten wir von Anfang an.

Im beschaulichen Ort Stellichte starten wir am Badeteich. Dort gibt es einige Parkplätze. Auf altem Kopfsteinpflaster geht es nach Osten durch den Ort. An der K124 angelangt biegen wir nach links ab und sehen schräg gegenüber bereits das Gebäude vom alten Rittergut Stellichte. Die Wasserburg erreichbar über eine Brücke kann nicht besichtigt werden.

Nach unserer ersten Überquerung der Lehrde sehen wir auf der linken Seite die alte Renaissance Kirche. Sollte sie geöffnet sein lohnt ein Blick ins Innere. Vor der Kirche sehen wir die erste Tafel die auf den Bremer Stadtmusikantenweg hinweist. Während unserer Wanderung kommen wir an weiteren Stationen vorbei. Unterwegs wird die Geschichte beschrieben. An den einzelnen Stationen sollen sich die 4 Musikanten getroffen haben.

Wenig später biegt eine kleine Privatstraße nach links ab. Vorbei an einigen Höfen verlassen wir den Ort und der Weg führt durch die Wiesen. Wir queren die Lehrde über eine Holzbrücke und erreichen kurz drauf eine Straße. Nach rechts geht es erneut Lehrde. Hinter der Brücke folgen wir dem Wiesenweg nach links. Der ausgeschilderte Mühlenweg bringt uns direkt zur Wassermühle.

Gegenüber dem aufgestauten Mühlenteich dreht sich das Wasserrad der Mühle unaufhörlich. Nach dem kurzen Abstecher an die Mühle geht es zurück auf unseren Weg. Immer weiter nach Westen führt der Weg. Wir sind wieder auf einer alten Kopfsteinpflasterstraße unterwegs. Die Lehrde verläuft links von uns in den Wiesen.

Am Königshof hat sich der Legende nach der Hund dazugesellt. Esel und Hund wanderten dann gemeinsam weiter in Richtung Bremen das sie erreichen sollten. Auch hier informiert eine Tafel über die schöne Geschichte. Weiter geht der Weg, es geht vorbei am Ostermanns Hof und dem Kregers Hof.

Hinter dem letzten Hof biegt wenig später ein Weg halb nach links ab. Diesem folgen wir durch den dichten Wald. An der zweiten Möglichkeit halten wir uns erneut links und kommen wieder näher an die Lehrde heran. Wir wandern am Waldrand entlang während rechts von uns die Lehrde zwischen den Wiesen verläuft.

Schließlich kommen wir wieder an einen breiteren Hauptweg dem wir nach links folgen. Leider geht es hier geradeaus nicht weiter da an der Straße ein Anwesen den Zugang versperrt. Daher halten wir uns rechts und folgen dem Gewirr aus Wegen bis wir an einem weiteren breiten Waldweg nach links wenig später die K22 erreichen.

Der Straße folgen wir nach links bis zur Lehrde. Gegenüber dem vorher bereits erwähnten Anwesen ist auf der rechten Seite ein schöner überdachter Rastplatz der von der lokalen Jägerschaft bereitgestellt wird. Für uns Wanderer ein schöner Platz. Mit einer 10 köpfigen Wandergruppe hatten wir dort genügend Platz.

Gestärkt geht es weiter, wir überqueren die Lehrde und sehen links von uns am Eingang in den Wald die Hinweise auf Freudenthalweg (F) und Hermann-Billung-Weg (B), zwei bekannte Weitwanderwege in der Region. Hier verlassen wir die Straße wieder und folgen dem leicht zugewachsenen Weg durch den Wald.

An der nächsten Wegkreuzung halten wir uns scharf links und folgen dem Weg bis sich der Wald vor uns lichtet und wir erneut im Tal der Lehrde stehen. Hier kommen wir direkt an den Flusslauf und folgen diesem auf einem schmalen Pfad an einem Hang. Am Ende des Pfades sehen wir vor uns eine kleine schmale Brücke die über die Lehrde führt. Eigentlich ist es nur ein Brett und damit eher was für die ganz Mutigen.

Wir wollen nicht hinüber und bleiben auf unserem Weg der sich jetzt wieder vom Flusslauf entfernt. Weiter geht es durch den dichten Wald. An der nächsten Möglichkeit biegen wir nach links ab und folgen diesem Weg. Immer geradeaus geht es durch dichten Wald. Gelegentlich lichtet sich dieser auf der linken Seite und wir können den Verlauf der Lehrde erahnen.

Der Wald lichtet sich schließlich und nach Stellichte ist es nicht mehr weit. In der Ferne sehen wir hinter Feldern bereits ein Gebäude stehen. Wir biegen an einem Feldweg nach rechts ab und verlassen den Flusslauf. Es geht leicht bergan und wir umrunden ein kleines Waldstück. Hinter dem Wald geht es an der Kreuzung nach links.

Jetzt müssen wir dem Weg nur noch geradeaus folgen. So erreichen wir das schöne Dorf Café das mitten im Ort in einem alten Fachwerkhaus untergebracht ist. Neben guten Kaffee und einer fantastischen Auswahl an leckerem Kuchen gibt es dort auch einen kleinen Dorfladen. Im Sommer kann man auch draußen sitzen. Wer mit einer Gruppe kommt sollte jedoch reservieren da das Café gut besucht ist.

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