Rund um die Endeler Heide
Diese Wanderung stammt aus einer Reihe von 30 neuen Wanderwegen im Landkreis Vechta. Die meisten der dort vorgestellten Rundwege sind unter 10 km Länge. Der hier vorgestellte Weg ist etwa 15 km lang. Die Wege sind gut markiert. Unterwegs gibt es an wichtigen Kreuzungen kleine Karten zur zusätzlichen Orientierung.
Als Ausgangspunkt habe ich das Cafe Restaurant Bullmühle gewählt. Alternativ kann man auch am Gasthaus Engelmannsbäke starten. Dort gibt es ebenfalls genügend Parkplätze. Allerdings ist das Gasthaus im Winter geschlossen.
Wir orientieren uns an der Übersichtskarte und folgen der Markierung vorbei am Mühlenteich. Den Abstecher nach Süden bis nach Visbeck spare ich mir und nehme die ebenfalls markierte Variante die direkt nach Westen verläuft. Wenig später umrunden wir eine Kiesgrube und erreichen etwas später wieder den Hauptweg.
Unterwegs fallen uns auch die roten Wegweiser der Wilde Geest Reihe auf. Hier in der Wildeshauser Geest verlaufen beide Wege teils auf gleicher Strecke. Also Augen auf und den richtigen Schildern folgen. Wir kreuzen die Ahlhorner Straße und folgen dem Weg weiter geradeaus durch den Wald.




An der nächsten Wegkreuzung biegen wir nach rechts ab. Nach einiger Zeit kommen wir erneut an die Ahlhorner Straße. Nun folgen wir dem Fußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite nach links in das kleine Dorf Endel. Hier machen wir einen kleinen Abstecher zur Endeler Kapelle, einer Marienkapelle aus dem Jahr 1694. Sie ist die älteste Beichtkapelle im Oldenburger Münsterland.

Nach dem Besuch der leider verschlossenen Kapelle geht es zurück zur Hauptstraße. Etwas zurück biegt auf der gegenüberliegenden Seite ein Weg in Richtung Westen ab. Diesem folgen wir bis links von uns ein Teich hinter dem Gebüsch auftaucht. Wenig später zweigen wir an einer Kreuzung nach rechts ab.
Am Ende des Weges folgen wir dem Waldweg vor uns nach rechts. Hinter einem einsamen Wohngebäude kreuzen wir erneut die Ahlhorner Straße und folgen dem asphaltierten Weg bis zum Haus Marienstein. Dort besuchen wir die Schönstatt-Kapelle die 1970 eingeweiht wurde.




Zurück auf dem Weg geht es weiter hinein in den vor uns liegenden Wald. An der nächsten Gabelung halten wir uns links. Es geht entlang eines kleinen Waldstücks, dahinter zweigt der Weg nach links ab. Der Weg endet an einem Querweg und vor uns sehen wir eine Tafel der Wanderwege im Landkreis Vechta.
Hier geht es nach links bis zum nächsten Wegweise der uns nach rechts zum Gasthaus Engelmannsbäke bringt. Im Sommer ist dies ein schöner Platz für eine Rast oder eine Einkehr. Nach rechts weist ein Schild bereits zu den bekannten Großsteingräbern die hier zu finden sind.

Unser erster Stop ist am berühmten Heidenopfertisch. Dieser ist aus Sicherheitsgründen eingezäunt. Bitte nicht über die Begrenzung treten. Dann geht es über eine kleine Brücke zum nahen Großsteingrab Visbeker Bräutigam. Das ist wohl das größte Steingrab in der ganzen Region. Auf dem Gelände liegen weitere Steingräber verteilt. Hier kann man sich also eine Zeitlang aufhalten.

Nach unserem Besuch an den Gräbern geht es auf breitem Waldweg in Richtung Osten. Hier sehen wir auch den WildeGeest Rundweg zur Visbeker Braut, den ich an anderer Stelle beschrieben habe. Außerdem sind wir auf dem Brautweg unterwegs der die beiden Steingräber Braut und Bräutigam miteinander verbindet.
Allerdings verlassen wir den Weg bevor wir die Visbeker Braut erreichen und nehmen gemeinsam mit dem Jakobsweg die Abzweigung nach rechts über die Aue. An der Forellenfarm biegen wir an der Straße nach links ab und folgen der Straße weiter nach Osten bis zu einem schönen Rastplatz. Dort gibt es eine Sonnenliege und eine kleine Schutzhütte für Regentage.

Nach diesem letzten Stop ist es nicht mehr weit bis zur Bullmühle. Der Weg biegt hier nach rechts ab und verläuft anfangs am Waldrand entlang und dann weiter durch dichten Wald. Auf breiten Waldwegen kommen wir so zur idyllisch gelegenen Bullmühle. Dort gibt es lecker Kaffee und Kuchen. Im Sommer sitzen wir gerne auf der großen Terrasse. Wer es etwas herzhafter mag lässt sich von der guten Küche überraschen.
Nur die Heide haben wir während der Wanderung nicht gesehen. Der so bezeichnete Wanderweg weist auf die ehemaligen Heideflächen hin die es hier mal gegeben haben soll.
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