Stüher Forst und Welsburger Holz

Diese Wanderung führt und auf die Spuren von ehemaligen Auswanderern, einem Wilderer und alten Raubrittern. Das alles auf nur 14 km Rundwanderung.

Wir sind unterwegs im Stüher Forst und dem Welsburger Holz. Die Wälder liegen südwestlich von Ganderkesee in der Wildeshauser Geest. Der Ausgangspunkt ist ein kleiner Wanderparkplatz südwestlich von Immer an der Stüher Straße.

Es geht durch dichte Wälder auf teilweise einsamen Wegen. Die Wälder sind ideal zum endschleunigen und meist naturnah. Nur wenige Etappen dieser Rundwanderung verlaufen auf Asphalt.

Am Wanderparkplatz orientieren wir uns an der Wanderkarte. An der Stüher Straße halten wir uns rechts und überqueren diese um dem nach links abzweigenden Waldweg zu folgen. Schnell geht es hinein in den dichten Wald. Links von uns verläuft irgendwo hinter den Bäumen eine Bahntrasse. Gelegentlich fährt doch ein Zug. Sonst hören wir nichts.

Sobald der Hauptweg einer Rechtskurve folgt bleiben wir auf diesem Weg. An der nächsten Wegkreuzung folgen wir dem Weg nach rechts. Vor uns sehen wir erneut die Stüher Straße die wir überqueren. Auf der anderen Seite gibt es einige Wege die in den Wald hineinführen. Viele davon sind jedoch zugewachsen. Links von uns ist ein guter Einstieg.

So erreichen wir den Hasen-Ahlers-Weg dem wir nach rechts folgen. An der nächsten Möglichkeit biegen wir nach links ab. Nach wenigen Metern erreichen wir die Frieseneiche. Hier trafen sich früher die Auswanderer auf dem Weg nach Holland um dort ihren Lebensunterhalt zu verdingen. Im Mai 1889 ist diese Eiche jedoch aus Altersgründen eingestürzt. Im April 1981 wurde eine neue Eiche angepflanzt.

Neben einem Gedenkstein gibt es auch eine Bank für eine Rast. Dann geht es weiter hinein in den Wald. An der nächsten Möglichkeit zweigen wir nach links ab auf einen schmaleren Weg der teils zugewachsen aber gut begehbar ist. Der Weg schlängelt sich durch den Wald.

Schließlich erreichen wir wieder den Hasen-Ahlers-Weg dem wir nun nach rechts folgen. Bevor wir den Wald verlassen biegen wir nach links in einen abzweigenden Weg ein. Am Ende des Weges verlassen wir den Wald und kommen an einem einsamen Hof vorbei.

Wir folgen dem Hasen-Ahlers-Weg bis zur Landstraße. Dort stehen ein schöner alter hölzerner Wegweiser sowie eine weitere Karte zur Orientierung. Links von uns ist ein Kriegerdenkmal mit kleinem Friedhof. Rechts davon ein schöner Rastplatz mit einer großen Bank die Platz für ca. 8-10 Wanderer bietet.

Nach der Rast geht es über die Landstraße hinüber zu dem Hof den wir bereits sehen. Rechts vor dem Hof steht das Grab von Hinnerk Ahlers dem letzten Wilderer im Stüher Forst. Hinnerk Ahlers oder auch Hasen Ahlers genannt war ein echtes Original der hier im Wald gelebt hat. Die Geschichte kann vor Ort auf der Tafel nachgelesen werden. Sein Wunsch für sein Grab war ein Hase auf dem Grabstein. den hat er auch bekommen.

Weiter geht es vorbei am Hof in Richtung Wald. Hinter dem kleinen Wald geht es nach rechts. So erreichen wir wieder die Landstraße der wir nun nach links folgen. Kurz vor Nuttel führt ein Weg nach rechts durch die Wiesen zum Welsburger Holz.

Im Wald angekommen folgen wir dem Weg nach links. Dieser macht schließlich einen Rechtsbogen und endet an einem Querweg hinter einem Graben. Wir folgen dem Weg nach rechts zurück in den Wald hinein. Schließlich endet der Weg an einem quer verlaufenden Weg dem wir nach links folgen.

Vorbei an einem Wohnhaus folgen wir an der vor uns liegenden Weggabelung dem Weg nach rechts. Wir sind jetzt auf einem asphaltierten Weg. Links und Rechts immer wieder saftiger grüne Wiesen. Am Ende des Weges geht es nach rechts weiter. Nun sind wir wieder auf unbefestigtem Weg unterwegs.

Rechts von uns ein Hinweis auf die ehemalige Welsburg. Von der Burg ist natürlich nichts mehr zu sehen. Auch die alten Raubritter sind nicht mehr da. Also besteht keine Gefahr. Die Geschichte kann natürlich auch hier auf einer Tafel nachgelesen werden.

Wenig später sind wir wieder im Wald und folgen dem ersten Weg der nach links abzweigt. Im Prinzip müssen wir jetzt nur noch dem vor uns liegenden Weg folgen. Wem unterwegs das Schild Naturdenkmal auf der rechten Seite auffällt der kann vielleicht dem schmalen Pfad folgen und einen Blick auf den mittlerweile zugewachsenen versteckten See werfen.

Ansonsten folgen wir dem Waldweg, später nach rechts abbiegend und weiter bis eine Nebenstraße erreichen. Links das Café am Wald biegen wir nach rechts ab. Wenig später erreichen wir wieder den Wanderparkplatz und damit endet unsere Rundwanderung.

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