Südheide W13

Diese schöne Wanderung durch die Südheide beginnt in Weyhausen und führt uns durch das verträumte Tal der Lutter. Hier gibt’s am Wanderparkplatz 2 ausgewiesene Routen. Wir wählen die lange Strecke die mit 18,6 km Länge angegeben ist.

„Im Skandinavien der Südheide“ so lautet der offizielle Titel dieser Wanderung. Den Hintergrund bzw. den Bezug zu Skandinavien konnte ich leider nicht herausbekommen. Die Rundwanderung führt uns durch dichte Wälder und immer wieder in das weinverzweigte Tal der Lutter.

Unterwegs machen wir einen Abstecher in das kleine Dorf Marwede und besuchen die dortige Wassermühle. In der Lutter sitzt dort die „Heide aus Lüneburg“. Der Besuch in Marwede ist ein lohnenswerter Abstecher.

Vom Wanderparkplatz in Weyhausen geht es zurück zur Landstraße und dann nach rechts in den kleinen Ort, der eher eine offene Siedlung ist. An der Kreuzung fällt uns rechts eine seltsame Skulptur von einer Art Elch auf. Dann geht es über die Kreuzung und wenig später nach rechts in den Wald hinein.

Wir sind hier bereits im NSG Lutter. Der Weg verläuft anfangs noch parallel zur kurzen W13 Variante. Der Weg ist wie alle Südheide Rundwege sehr gut beschildert. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht auch wenn man keine Karte dabei hat.

Nach einem Linksbogen überqueren wir das erste Mal die Lutter. Dahinter steht eine dieser üblichen Schutzhütten die überall in der Südheide zu finden sind. Dort gibt es auch ein Gästebuch in dem man sich eintragen kann.

Am vor uns liegenden Querweg trennen sich die beiden Wege. Wir folgen dem Weg nach rechts gen Süden. Lange folgen wir dem Weg durch den Wald – immer geradeaus. Schließlich zweigt der Weg leicht nach rechts und so erreichen wir am Waldende Marwede. Am Anfang des Ortes liegt auf der rechten Seite der Friedhof. Der W13 zweigt hier nach rechts ab.

Vorher sollten wir allerdings der Straße geradeaus in das kleine Dorf folgen. Vorbei an schönen alten Höfen erreichen wir die alte Wassermühle an der Lutter. Hier sitzt die „Heide aus Lüneburg“ mitten im Flußlauf der Lutter. Zusammengekauert sitzt sie dort – die Steinskulptur. Bei meinem Besuch trug sie eine bunte Mütze.

Dann geht es wieder zurück zum Friedhof. Dort biegen wir nach links ab und folgen dem Weg gen Norden in den Wald hinein. Auf und ab geht es durch den Wald bis wir erneut die Lutter erreichen. Kurz davor wieder eine dieser schönen offenen Schutzhütten. Ein guter Zeitpunkt für eine Rast.

Die Lutter überqueren wir über eine Brücke. Links und rechts des Weges schlängelt sich der Bach durch die Wiesen. Idyllischer kann es kaum sein. Kleine Tafeln geben Auskunft über Flora und Fauna. Diese sind während des ganzen Weges immer wieder zu sehen.

Der weitere Verlauf des Weges verläuft durch dichte Wälder. Bevor wir die Landstraße erreichen geht es jedoch ein weiteres Mal über die Lutter. Wir begleiten sie eine Zeitlang während sie sich links von uns durch die Wiesen schlängelt. Dann geht es über eine Brücke hinüber.

An der Landstraße angekommen müssen wir diese überqueren und folgen dann 1 km dem parallelen Fuß- und Radweg nach rechts bis das Schild W13 nach links erneut in den Wald verweist. Hier empfehle ich allerdings einen Abstecher nach rechts zur IG Farben Wiese. Es sind nur 300 m bis zur Wiese an der zwischen 1888 und 1904 eine Chemiefabrik stand.

• 

• 

• 

Übrig sind davon nur noch ein paar versteckte Reste abseits des Weges. Dafür gibt es 3 Skulpturen die sich mit der Aufarbeitung der alten Fabrik beschäftigen. Auf jeden Fall dem Weg vorbei an der Wiese bis zur Lutter folgen. An der Brücke steht die letzte der 3 Skulpturen.

Nach diesem Abstecher geht es wieder zurück zur Landstraße und dann geradeaus in den Wald. Wir folgen weiterhin der W13 Beschilderung die immer gut erkennbar ist. Unser Weg führt uns durch dichte Wälder. Inmitten des Waldes zweigt unser Weg an einer Wegkreuzung nach rechts ab. Weiter geht es immer geradeaus durch den Wald. Wir sind schon fast am Ausgangspunkt angelangt da zweigt der Weg erneut nach rechts ab. Es geht ein letztes Mal an die Lutter. Auch hier eine Schutzhütte die zu einer letzten Rast vor dem Ziel einlädt.

Dann geht es über die Brücke und dem sich weit verzweigtem Bachlauf erneut hinein in den Wald. Vor uns liegen nur noch 500 m dann sehen wir vor uns bereits den Wanderparkplatz und damit endet unsere Rundwanderung durch die Südheide und das verträumte Tal der Lutter.

Fotoalbum