Entdeckertour

Es geht mal wieder auf eine Wanderung der neuen Reihe „Wilde Geest zu Fuß“. Der schöne Rundweg führt uns rund um Heiligenloh. Das Dorf wurde als das „schönste Dorf“ im Landkreis Diepholz ausgezeichnet.

Die Entdeckertour startet am Parkplatz am Pfarrgarten hinter der Kirche. Von dort aus geht es im Uhrzeigersinn rund um das Dorf vorbei an der einsamen Henckenmühle und dem Heiligen Berg durch ausgedehnte Wälder und entlang grüner Felder.

Es gibt auf der Tour also in der Tat einiges zu entdecken. Dabei folgen wir einem gut ausgeschilderten Weg mit den weit im Voraus gut erkennbaren roten Hinweisschildern der Wilde Geest Touren. Der Weg verläuft dabei weitgehend auf naturbelassenen Wegen.

Vom Parkplatz hinter der Kirche verlassen wir den kleinen Ort gen Osten. Im Wald angelangt treffen wir an der Heiligenloher Beeke auf die Henckenmühle. Die ersten Erwähnungen der Mühle gehen auf das Jahr 1396 zurück. Sie gehörte damals zum Kloster Herford. Vom alten Mühlrad ist heute nichts mehr zu sehen. Aber eine Tafel hält vor Ort alte Fotos bereit.

Weiter geht es durch den Wald bis der alte Mühlenweg nach rechts abzweigt. Wir folgen dem Weg nach rechts am Waldrand entlang. Links von uns grüne Wiesen und rechts das Dickicht im Beeketal. Wir folgen dem alten Kirchweg, der als einer der schönsten Wanderwege in Heiligenloh gilt, bis zur Hermannsstraße K102.

An der Straße halten wir uns rechts und folgen dem parallel verlaufenden Fußweg, queren erneut die Beeke und verlassen wenig später wieder die Straße. Unser Weg führt nach links und verläuft für die nächste Zeit immer am Waldrand entlang. Der Weg macht einen Rechtsbogen und rechts von uns sehen wir immer die Kirchturmspitze.

Wir überqueren die Hauptstraße K101 und folgen dem Weg der auf der anderen Seite weiter am Wald entlang verläuft. Hier gibt es einige schöne Bänke die den Blick freigeben über weite offene Flächen, teilweise mit Blick auf Heiligenloh. Schließlich zeigt unser roter Wegweiser nach rechts. Vor uns liegt der Heilige Berg.

Bei dem Heiligen Berg handelt es sich um ein bronzezeitliches Hügelgrab. Die Höhe beträgt 1,8 m und der Durchmesser 20 m. Oben auf dem Hügel steht ein Stein mit der stark verwitterten Inschrift „Zur Erinnerung an die Übernahme des Holtzermanschen Hofes durch B. D. Harms und A. Harms gbn. Finke.“

Hier am Berg können wir eine Rast einlegen bevor es weitergeht. Vor uns liegt ein Pfad zwischen zwei Baumreihen. Rechts davon liegt ein einsamer See. Der Weg führt durch die weite Feldmark bis zu einer befestigten wenig befahrenen Straße der wir nach rechts folgen. An der nächsten Wegkreuzung halten wir uns erneut rechts und folgen der Straße vorbei an mehreren Höfen.

Kurz bevor wir Heiligenloh wieder erreichen zeigt unser Schild erneut nach links. Hinter einem Stall führt unser Weg jetzt über einen Wiesenweg über eine kleine Anhöhe. Links von uns sehen wir einige Windräder in der Ferne. Wir nähern uns Bockstedt. Am Querweg halten wir uns rechts bis zu den ersten Gebäuden. Dann geht es gleich wieder nach rechts in Richtung Heiligenloh. Der Straße folgen wir etwa 300 m bis zum ersten einsamen Gebäude. Vor dem Gebäude folgen wir dem Weg nach links der hin zum nahen Wald führt.

Allerdings geht es nicht in den Wald hinein. Der Weg führt nach links am Waldrand entlang und dann nach rechts am weiter am Waldrand entlang. Rechts des Weges öffnet sich der Wald und wir stehen vor den grünen Wiesen im Beeketal. Am Waldrand entlang erreichen wir eine schöne Brücke die uns über die Beeke bringt. Dann geht es leicht hinauf zur kleinen Straße der wir nach rechts folgen. Vorbei an einem Pferdegestüt und dem Galerie Hof Veting erreichen wir wieder Heiligenloh.

Wir überqueren die Hauptstraße an dem kleinen Supermarkt und folgen der Straße weiter zum bereits ausgeschilderten Göpel. Dort steht ein alter Pritschenwagen aus dem Jahr 1892. Eine hölzerne Sitzgruppe lädt uns zu einer letzten Rast an der großen Wiese ein. Dann zweigt unser Weg nach rechts ab.

Das letzte Stück des Weges führt uns durch ein idyllisches kleines Biotop im Beeketal das mitten im Ort liegt. Wenn es vorher viel geregnet hat kann man hier schon mal nasse Füße bekommen. An der Hauptstraße angelangt sehen wir links von uns bereits die Kirche und biegen davor nach links zum Parkplatz ab.

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