Rund um das Rambower Moor

Diese Wanderung bringt uns nach Brandenburg. Das Rambower Moor liegt nordwestlich von Wittenberge am Rande zu Mecklenburg Vorpommern. Der 12 km lange Rundweg startet im kleinen Ort Boberow. Dort gibt es am Ortsrand einen Picknickplatz mit einigen wenigen Parkplätzen.

Wir wandern im Uhrzeigersinn rund um das Moor. Unterwegs gibt es immer wieder informative Tafeln mit Informationen rund um Flora und Fauna. Aber auch Details über die Menschen und die Geschichte sind unterwegs zu finden.

Insgesamt eine sehr informative Wanderung durch eine schöne Landschaft. Auch zwei Aussichtstürme sind vorhanden an denen wir den in der Mitte des Rundweges liegenden Moorsee erblicken können. Ein Fernglas ist dafür sinnvoll dabei zu haben.

Vom Startpunkt aus folgen wir der Beschilderung nach Süden und dann rechts ab in Richtung Westen. Unabhängig von der guten Beschilderung kann man sich eigentlich nicht verlaufen. Es geht immer im Uhrzeigersinn rund um das Torfmoor. Wir sind unterwegs auf guten Waldwegen, abwechselnd mit sandigem Untergrund und dann wieder entlang alter Plattenwege.

Nach 1 Kilometer erreichen wir den südlichen Aussichtsturm. Daneben eine große Informationstafel. Davon werden wir unterwegs noch weitere antreffen. Vom Turm reicht der Blick weit hinein in das vor uns liegende Moor und auf den Moorsee. Wer ein Fernglas dabei hat dem bietet sich die Möglichkeit die Vogelwelt besser zu erkunden.

Weiter geht es entlang des breiten Waldweges. Rechts von uns liegt das Moor verborgen. 200 Meter unter dem Moor liegt ein riesiger Salzstock. Dieser reicht bis nach Gorleben. Für uns ist davon nichts zu spüren. Wir genießen den Ausblick über die nassen Wiesen rechts von uns.

Nach weiteren 2 Kilometern gibt es einen Abstecher nach rechts zu einem kleinen Torfsee. Dieser ist der Rest eines ehemaligen Torfabbaus. Davon ist hier jedoch nichts mehr zu sehen. Die Natur hat die Fläche zurück erobert. Es wimmelt nur so von Insekten die sich auf den vielen Pflanzen niederlassen. Es gab noch einen Pfad weiter nach vorne zum Nausdorfer Kanal. Aber der ist weitgehend zugewachsen.

Zurück auf dem Hauptweg geht es nach Nausdorf, einem kleinen Ort am südwestlichen Ende unserer Wanderung. Nach einem Bummel durch das Dorf überqueren wir den Nausdorfer Kanal und wenden uns wenig später nach rechts um den Rückweg anzutreten.

Der Weg verläuft teilweise durch dichten Wald. Schließlich lichtet sich der Wald und wir haben wieder einen guten Blick über die ausgedehnten Feuchtwiesen rechts von uns. Vorbei an weiteren Informationstafeln erreichen wir bei Kilometerstand 8,5 den nördlichen Aussichtsturm. Auch hier haben wir einen guten Blick über die vor uns liegenden Feuchtwiesen im Moor und den Moorsee.

Wenig später erreichen wir den kleinen Ort Rambow, der dem Moor seinen Namen gegeben hat. Wir halten uns jedoch am Ortsrand und folgen unserem Weg weiter geradeaus. Rechts von uns weist ein Schild zu einigen Quellen. Am Ende dieses Abstechers kommt man an die Quellen welche den Moorsee speisen.

Für uns geht es weiter am Waldrand entlang. Vorbei an der Moorscheune erreichen wir wieder Boberow. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und erreichen den Picknickplatz an dem wir gestartet sind. Damit endet eine interessante lehrreiche Wanderung rund um ein wenig bekanntes Moor.

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