Staatsforst Erdmannshausen

Oberförster Erdmann lebte von 1859 bis 1943 und war ein Pionier der Mischwälder. 1892 übernahm er die Oberförsterei Neubruchhausen zu der auch dieser Wald gehört. Er entschied sich gegen die üblichen Monokulturen und pflanzte auch neue Sorten an die bislang bei uns nicht heimisch waren.
Heute wandern wir auf den Spuren dieses Visionärs. Rund um Neubruchhausen habe ich ebenfalls mehrere Wanderwege aufgezeichnet. Unterwegs treffen wir immer wieder auf Markierungen mit dem Abbild des Oberförsters. Dahinter verbirgt sich ein 80 km langer Radweg der die verschiedenen Wälder miteinander verbindet.
Wir konzentrieren uns heute auf unsere Wanderung durch den größten zusammenhängenden Wald des Reviers. Als Ausgangspunkt wählen wir das Waldpädagogikzentrum der Niedersächsischen Landesforsten. Dort gibt es auch einen Parkplatz.
Der Parkplatz befindet sich am südlichen Ende des Waldes. Vor uns eine Tafel mit dem Verlauf des Radweges. Diese kann uns auch für unsere Orientierung dienen. Dann folgen wir dem Weg geradeaus in den Wald hinein. An der nächsten Kreuzung treffen wir auf eine schöne Schutzhütte und auf der linken Seite eine Schnitzerei mit dem Abbild des Oberförster Erdmann.




An der Kreuzung biegen wir nach links ab und folgen dem Weg in nordwestlicher Richtung weiter in den Wald hinein. Am Hörster Graben treffen wir auf einige Installationen am Wegesrand die zu einem Stop einladen. Dann folgen wir dem Weg weiter geradeaus auf breitem Weg durch den Wald. Immer wieder zweigen Wege ab die wir vorerst aber ignorieren. Auf dem Rückweg werden wir einige davon mitnehmen.
Unterwegs gibt es gelegentlich Info Tafeln zu verschiedenen Themen. Oft wird dabei auf die Arbeit vom Oberförster hingewiesen. Am Hörsten Bruch angelangt bekommen wir auf der Tafel viele Details über den ehemaligen Moorwald und die Arbeit von Oberförster Erdmann.




Bevor wir den Wald am Nordende verlassen folgen wir dem nach links abzweigenden Weg bis zum westlichen Waldrand. Dort folgen wir dem befestigten Weg nach links in Richtung Süden. erneut am Waldrand angelangt gibt es einen kleinen versteckten Waldweg der nach links abbiegt und einem Bogen folgend wieder vor uns den Wald verlässt. Dieser Weg ist leider weitgehend zugewachsen. Daher empfehle ich hier einfach gerade aus am Wald entlang zu gehen. Kurz drauf kommen wir wieder an den aufgezeichneten Weg.
Am Waldrand entlang geht es wenig später wieder nach links in den Wald hinein. Wer eine Rast machen möchte sollte es dies vorher machen und sich einigen sonnigen Platz am Waldrand suchen. Bänke wird man hier lieder nicht finden. Kurz drauf im Wald haben wir die Hälfte unserer Wanderung hinter uns.

Unser Weg führt uns nach Osten erneut tief hinein in den dichten Wald. Wir kreuzen den Hinweg und wenig später überqueren wir den kleinen Eschbach. Vorbei an einer Lichtung nehmen wir an der nächsten Kreuzung im Wald den Weg nach rechts.
Nach einem weiteren Kilometer kommen wir an einen quer verlaufenden Weg dem wir nach rechts in Richtung Westen folgen. Wir kommen an einen einsamen See der vom Eschbach gespeist wird. Dort gibt es eine einzelnen Bank mit Blick auf den See die zu einer Rast einlädt.

An der folgenden Weggabelung halten wir uns links und folgen dem Erdmann Schild. Erneut geht es über den Hinweg auf auf der gegenüberliegenden Seite weiter durch den Wald. Am Ende des Weges folgen wir dem vor uns liegenden Weg nach links in Richtung Süden.
Kurz drauf geht es nach links und etwas später erreichen wir wieder den Hinweg. Wir folgen dem bekannten Weg nach rechts und überqueren erneut den Hörster Graben. Hinter der nächsten Wegbiegung verlassen wir den Hauptweg noch einmal und biegen nach rechts ab.

Vorbei an mehreren Markierungen des Waldpädagogikzentrums geht es in einem Bogen zum besagten Zentrum das von den Landesforsten betrieben wird. Hier werden unter anderem Schulklassen unterrichtet. Auf dem Gelände gibt es ein paar schöne Bänke und wenig später stehen wir bereits am Parkplatz.
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