Dötlinger Rundweg Nr. 3

Die Dötlinger Rundwege sind in Vergessenheit geraten. Auf vielen dieser Wege sind die Markierungen verschwunden. Nicht so auf diesem Rundweg der nördlich von Dötlingen in Neerstedt startet.

Dieser etwa 13 km Rundweg ist noch relativ gut markiert. Von Neerstedt aus in geht es in einem großem Bogen zum berühmten Hexenstein beim Staatsforst Wehe und zurück nach Neerstedt.

Am Ausgangspunkt dem Schützenhof am nördlichen Rand von Neerstedt gibt es einen Parkplatz. Am letzten Sonntag bin ich dort mit meiner Bremer Wandergruppe gestartet. 21 Wanderer und Wanderinnen haben sich eingefunden um gemeinsam diesen schönen Rundweg bei sonnigem Wetter zu wandern. Nach einer kurzen Begrüßung ging es entlang der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte um dann nach links in den Moorweg einzubiegen.

Hier befindet sich auch schon das erste Hinweisschild am Baum. Recht schnell geht die Straße in einen Feldweg über. Auf der linken Seite befindet sich das Neerstedter Moor von dem jedoch nichts mehr zu erkennen ist.

In der vor uns liegenden Siedlung nehmen folgen wir der Dorfstraße an der Gabelung nach links. Vorbei an einer kleinen Schutzhütte verlassen wir die Siedlung. Wenig später verlassen wir die Straße wieder und biegen nach links in einen ruhigen Weg ein.

Wir folgen diesem Weg und überqueren dabei den Rittrumer Mühlbach. Dieser speist die Wassermühle in Ostrittrum, siehe Dötlinger Rundweg 1+2. Der Weg führt uns vorbei an Feldern und grünen Weiden. An den Abzweigungen sind normalerweise Markierungen an den Bäumen. Allerdings zeigen diese nicht wohin man abbiegen soll. Also ist eine Karte in jedem Fall hilfreich.

Vorbei an einer Biogasanlage erreichen wir eine mit Wasser gefüllte Kiesgrube. Aus Sicherheitsgründen ist die Kiesgrube die links vom Weg liegt eingezäunt. Wenig später erreichen wir den Staatsforst Wehe. Wir bleiben vorerst am Waldrand. An der Straße wenden wir uns nach links.

An der Siedlung Hinter dem Wehe nehmen wir den Feldweg nach links in Richtung Wald. Hier ist leider keine Beschilderung mehr vorhanden. Wenig später tauchen wir ein in den dichten Staatsforst. Die meisten Wege sind mittlerweile zugewachsen so auch unser Weg.

Gleich nachdem wir in den Wald kommen nehmen wir den Weg nach rechts. Vorbei an einem Hochstand geht es immer geradeaus durch den Mischwald. Am Ende des Weges scheint es nicht weiter zu gehen. Die Karte zeigt nach links. Einige Bäume versuchen den kaum noch erkennbaren Weg bereits zurückzuerobern.

Im Sommer könnte dieser Abschnitt schwierig werden da sich auch einige Brombeersträucher auf dem Weg breit gemacht haben. Am vor uns liegendem Querweg bleiben wir jedoch auf unserem Weg und folgen diesem dicht bewachsenen Waldweg bis kurz vor Waldende. Hier zweigt der Weg nach links ab und geht in einen normalen Waldweg über.

Schließlich endet der Weg an einem Querweg dem wir nach rechts folgen und so den Wald wenig später verlassen. Vor uns liegt der berühmte Hexenstein. Dieser ca. 40 Tonnen schwere Findling hat auf der Oberfläche mehrere flache Mulden, die wahrscheinlich ursprünglich noch tiefer waren. Diese Mulden wurden vermutlich in der Steinzeit von Menschenhand für Opferzwecke eingearbeitet.

Gegenüber vom Hexenstein gibt es einen kleinen Rastplatz mit mehreren Bänken. Dies ist der ideale Rastplatz für die Wanderung. Wir haben 2/3 der Wanderung hinter uns. Bis zum Ziel sind es nur noch gut 4 km. Nach der Rast folgen wir dem Feldweg. Am Hof zweigen wir nach rechts ab und an der nächsten Möglichkeit nach links.

Wir erreichen das Dorf Ohe. Hinter dem Dorf kommen wir an einer Gasförderungsanlage vorbei. Der Weg führt in einem Linksbogen durch die Felder. Vor uns sehen wir jetzt bereits Neerstedt. An einem Hof biegen wir noch einmal nach links ab. Nach einem Rechtsbogen erreichen wir den Ort. Kurz vor Ortsmitte verweist ein Schild nach links und führt uns auf einem schmalen Fußweg durch die Siedlung zur Hauptstraße.

Hier nach links und die nächste Möglichkeit nach rechts. Jetzt brauchen wir nur noch der Straße durch die Siedlung folgen und wir erreichen den Ausgangspunkt und damit den kleinen Parkplatz.

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