Dötlinger Rundweg 1+2

Dötlingen liegt nördlich von Wildeshausen im Herzen der Wildeshausen Geest. Der Ort hat 12 Rundwanderwege ausgeschildert. Es scheint jedoch dass einige dieser doch sehr schönen Wege etwas in Vergessenheit geraten sind.

Es gibt eine Mappe mit entsprechenden Karten, alle im topographischen Maßstab von 1:25.000 die sehr gut sind. Leider fehlen oft die Markierungen auf den Wegen und einige der Wege wachsen bereits zu. Auf den üblichen Karten sind diese dann auch nicht mehr eingezeichnet.

Es lohnt sich aber sich auf diese Wege einzulassen. Daher zeichne ich gelegentlich einige dieser Wege auf damit ihr sie erwandern könnt. So könnt ihr diese sehr schöne Landschaft erkunden. Die hier vorgestellte Rundwanderung verbindet die beiden Rundwege 1+2. Die beiden einzelnen Rundwege haben jeweils eine Länge von 10 bzw. 9 km. Die hier vorgestellte Kombination kommt auf eine Gesamtlänge von 18 km.

Wir starten unsere Wanderung am großen Parkplatz des Freizeit- und Wildparks Ostrittrum. Vom Parkplatz aus geht es vorbei an der alten Wassermühle in das Dorf Ostrittrum mit seinen alten Bauernhöfen.

Am Ortende zweigen wir nach links ab in Richtung Hunte. Wir kommen in ein Naturschutzgebiet. Ein sehr schöner Weg führt entlang der Wiesen im Tal der Hunte. Links die Wiesen und rechts ein Hang. An einer Stelle – erkennbar im GPS Track lohnt ein Aufstieg. Oben ein kleiner Friedhof mit schönem Blick über das Tal der Hunte.

Weiter geht es auf und ab auf dem Weg bis wir die Rittrumer Berge wieder verlassen. An einem einsamen Haus verlassen wir den Weg und folgen dem Wirtschaftsweg über die vor uns liegenden Wiesen. Am vor uns liegenden Weg biegen wir nach rechts ab, kreuzen die vor uns liegende Landstraße und sind dann gleich wieder im Wald.

Am Waldende zweigt der Weg nach rechts ab. Wir folgen dem nicht kartographierten Weg geradeaus weiter. So erreichen wir den vor uns liegenden befestigten Wirtschaftsweg dem wir nach links folgen. An der nächsten Gabelung mit verschiedenen Schildern für Radfahrer biegen wir nach rechts ab. Ein Café ist ausgeschildert. In Bauer Uwes Lütje Deel bin ich nach der Wanderung eingekehrt. Dort gibt es kecker Kaffee und Kuchen. Es liegt jedoch nicht direkt auf der Strecke unserer Wanderung.

Am Waldrand nehmen wir den Weg nach links. Der vor uns liegende Abschnitt ist teilweise schlecht begehbar und der Weg kaum erkennbar. Nach einigen Windungen erreichen wir einen noch genutzten Waldweg der uns nach rechts aus den Wald heraus führt. Sobald wir vor uns einen Hof entdecken nehmen wir den Weg nach links der uns um den Hof herumführt.

Hier führt der Rundweg Nr. 1 nach rechts ab und dann zurück zum Ausgangspunkt. Wir folgen ab hier dem Rundweg Nr. 2 der geradeaus durch die Wiesen führt. Die beiden Rundwege lassen sich so gut miteinander verbinden. Hier steht auch eines der leider wenigen Hinweisschilder auf dem hier beide Wege markiert sind.

Geradeaus geht es durch die Wiesen. An einem kleinen Waldstück zweigt der Weg nach rechts ab. Über den Rittrumer Mühlenbach erreichen wir Geveshausen. An der Landstraße wenden wir uns nach links und verlassen das Dorf wieder. Nach kurzer Zeit zweigt ein beschilderter Weg nach rechts ab. Diesem folgen wir üb er die weite Ebene.

Schließlich erreichen wir eine kleine versteckte Siedlung in einem Waldstück. Hier haben sich einige Künstler niedergelassen. Am Ende der Siedlung erreichen wir die Landstraße, wenden und nach rechts und sogleich wieder nach links.

Der Weg führt durch einen kleinen Wald. Am Ende erreichen wir die Siedlung Egypten. Hier gibt es ein Großsteingrab. An der Straße ist es bereits ausgeschildert. Auch wenn es in der Wildeshausen Geest größere beeindruckendere Großsteingräber gibt lohnt ein Besuch.

Im weiteren Verlauf des Weges treffen wir schließlich auf ein Schild das nach links in den Wald zum Steingrab verweist. An dem Steingrab gibt es auch eine Sitzgruppe die zu einer Rast an diesem Platz einlädt.

Nach der Rast geht es anfangs zurück auf den Hauptweg den wir dann an der gegenüberliegenden Seite sogleich wieder verlassen und erneut tief in den Wald eintauchen. Wir nähern uns jetzt dem NSG Poggenpohlsmoor. Das Moor ist nicht zugänglich aber der Weg dorthin ist sehr schön.

Das Moor ist umgrenzt von einem Wasserlauf. Dort treffen wir auf eine einsame Hütte. Unser Weg führt nun immer am Graben entlang. Schließlich erreichen wir eine Siedlung. Am Ende der Siedlung folgen wir dem Schwarzen Moorweg nach rechts. Links vor uns liegt das Schwarze Moor.

Ein kaum erkennbarer Weg zweigt vom Hauptweg nach links ab. Eine Beschilderung ist nicht vorhanden. Vorbei an einem kleinen Moorsee geht es auf engen verschlungenen Pfaden durch den Wald. Vor uns liegt irgendwo bereits der Wild- und Freizeitpark. Eigentlich soll es da auch noch einen Campingplatz geben.

An einem Zaun und einer Pforte scheint der Weg dann zu Ende. Ursprünglich muss der Weg hier mal weitergegangen sein. Nach einem gescheiterten Versuch bin ich dann dem Pfad am Zaun entlang nach rechts gefolgt. Der schöne Pfad zieht sich in einem Rechtsbogen durch den dichten Wald. Dann treffen wir auf einen quer verlaufenden Weg dem wir nach links folgen.

Wenig später erreichen wir die Landstraße der wir nach links bis zum Wald- und Freizeitpark und dem großen Parkplatz folgen. Damit endet diese sehr schöne Rundwanderung durch eine unheimlich ruhige Landschaft.

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