Lohheide EIBIA Bomlitz

Nachdem eine lange zerstörte Brücke wieder erneuert wurde war es wieder Zeit für eine Wanderung auf dem ehemaligen EIBIA Gelände zwischen Bomlitz und Walsrode. Als Ausgangspunkt habe ich dieses Mal das Waldbad Bomlitz ausgewählt.

Wir sind hier am Rande der Lüneburger Heide. Es muss nicht immer ein Besuch in der Lönsheide sein. Gleich hinter dem Weltvogelpark liegt die Lohheide auf dem ehemaligen EIBIA Gelände. Alternativ gibt es die Möglichkeit der Wanderung aus dem Jahr 2019 zu folgen.

Auf dem Gelände wurde 1935 eine Pulverfabrik errichtet. Weitere Fabriken waren in Dörverden und in Liebenau. Details zur Geschichte gibt es bei Wikipedia zum nachlesen. Die Pulverfabrik wurde nach dem Krieg demontiert und die Gebäude weitgehend gesprengt. Nur noch wenige Gebäude sind übrig. Diese sind nicht zugänglich.

Vom großen Parkplatz am Waldbad aus geht es direkt hinein in den Wald. Wir kommen vorbei an der Oberschule Bomlitz. Hinter dem dortigen Parkplatz zweigt unser Weg nach links ab und führt uns hinab ins Tal. Unten biegt der Hauptweg nach rechts ab und wir folgen dem Pfad der geradeaus weiter in den Wald führt.

In dem wir diesem Weg folgen erreichen wir die Neue Brücke die uns sicher über die Bomlitz bringt. Dieser Übergang war lange gesperrt. Wir sind nun auf dem Gelände der ehemaligen EIBIA Pulverfabrik. Während unserer Rundwanderung sehen wir immer wieder kleine Tafeln mit Informationen rund um die Fabrik. Auch einzelne Gebäude sind noch vorhanden. Diese werden wir unterwegs besuchen. Eine Besichtigung der Gebäude ich nicht möglich.

Hinter der Brücke halten wir uns links und folgen dem Weg in Richtung Osten. Auf und ab geht es auf weichem Waldboden. Schließlich biegt der Weg nach rechts nach Süden ab. Die Bomlitz fließt links von uns im Tal. Unterwegs gibt es im Wald verteilt immer wieder schöne Bänke die aus einem ganzen Baumstamm gefertigt wurden. Das ist mal was anderes als die üblichen Bänke.

Nachdem wir uns der Bomnlitz weiter nähern gab es links von uns eine Brücke. Diese wurde jedoch nicht wieder aufgebaut. Daher können wir die Gebiete auf der gegenüberliegenden Seite der Bomlitz nicht in diese Rundwanderung mit einbauen. Für uns geht es weiter vorbei an sehr schönen Holzschnitzereien am Wegesrand. An einer großen Weggabelung sehen wir eine der vielen Tafeln die über das Erholungsgebiet informieren.

Wir halten uns links und kommen an weiteren Holzfiguren vorbei. Am ehemaligen Hauptlabor für Nitrozellulose biegen wir nach rechts ab. Am folgenden quer verlaufenden Weg nach links und gleich wieder nach rechts. Jetzt sollte eigentlich ein Pfad nach links abzweigen. Dieser ist relativ schwer zu finden und führt dann durch etwas Unterholz nach Süden. Alternativ kann man an der vorhergehenden Abzweigung dem Weg auch geradeaus folgen und an der nächsten Mögklichkeit nach rechts abzweigen. Dann kommen die Wege wieder zusammen.

Immer geradeaus kommen wir vorbei an einem kleinen Bunker an die Lohheide. Dort können wir einen Blick auf die Heidefläche genießen bevor wir etwas weiter zurück den Pfad nach Osten nehmen. An der übernächsten Kreuzung sehen wir erneut eine der großen Tafeln des Erholungsgebietet und biegen nach links ab. An der nächsten Möglichkeit biegen wir nach rechts ab und sehen vor uns das ehemalige Elektrokarrengebäude.

Hinter dem Gebäude biegen wir gleich wieder nach rechts ab. Es geht leicht bergab. An einer Kreuzung mit einer weiteren schönen Holzbank führt eine Weg geradeaus hinunter zu einer Brücke über die Bomlitz. Ein kleiner Abstecher an den Fluss mit einem netten Aussichtsturm der sich für eine Rast eignet.

Zurück an der vorhergehenden Wegkreuzung halten wir uns nun links und gleich wieder links. Immer geradeaus bringt uns der Weg an den südlichen Rand des Naherholungsgebietes. Vorbei an einer Infotafel erreichen wir die Landstraße. Diese überqueren wir um auf der gegenüberliegenden Seite an die Böhme zu gelangen. Über den Fluß verlief hier eine Bahnlinie die gesprengt wurde. Am Brückenpfeiler hat man einen schönen Blick über den Fluß. Gleichzeitig ist dies ein guter Rastplatz für eine Wandergruppe.

Nach unserer Rast geht es wieder zurück über die Straße. Vor der Schranke gibt es einen schmalen Pfad der nach links in Richtung Westen abzweigt. Dieser verläuft parallel zur Straße. Nach etwa 200 Metern zweigt ein Pfad nach rechts ab weg von der Straße. Diesem folgen wir leicht bergan vorbei an alten Mauerresten.

Wir erreichen eine Sandgrube und davor die Reste eines alten Gebäudes. Vorbei an der links von uns liegenden Sandgrube folgen wir dem Weg durch den Wald bis rechts von uns erneut die Lohheide auftaucht. Ein großer Findling weist auf die Heide hin. An dieser Stelle halten wir uns jedoch links und folgen erst einmal dem Weg der bergab ins Tal führt.

Am Ende des Weges erreichen wir die Warnau, dem dritten und kleinsten Fluß während unserer Wanderung. Am Fluß oder besser am Bach entlang verläuft ein schöner Pfad in Richtung Norden. Wir folgen dem Pfad der auf und ab am Wasser entlang verläuft. Nach etwa 400 Metern gibt es einen Weg der nach rechts hinauf in Richtung Lohheide verläuft. Wir folgen dem Weg nach oben.

Die Lohheide erreichen wir an einem bekannten Platz. Kurz vorher sind wir dort nach links abgebogen. Jetzt geht es nach links hinein in die Heide. Eine Tafel informiert auch hier über die Landschaft. Es gibt einzelne Bänke die zu einer Rast einladen. Dann geht es auf schmalem Pfad durch die kleine Heidefläche. An dieser Stelle der Hinweis bitte nur diesem Pfad zu folgen und ihn nicht zu verlassen.

Hinter der Heide geht es in den Wald und auf steilem Weg hinab an die Wernau. Wir folgen nun erneut dem bereits bekanntem Pfad, nun weiter nach Norden also nach rechts. Der Weg zieht sich lange entlang der Wernau wobei er sich teilweise auch etwas weiter vom Verlauf des Baches entfernt.

Kurz bevor wir das ehemalige Wasserwerk erreichen gibt es eine Abzweigung nach links. Der Weg führt zu einer Furt über die Wernau. Der Übergang ist jedoch nur was für ganz Mutige. Wir folgen dem Weg wieder zurück und erklimmen wenig später den Aufstieg nach rechts hinauf zum ehemaligen Wasserwerk.

Rund um das Wasserwerk gibt es einige Möglichkeiten für eine Rast bevor es weitergeht. Nach rechts führt der Weg an einer Heidefläche entlang. Am gegenüberliegenden Ende der Heidefläche sehen wir links von uns einen Aussichtsturm mit einer breiten Bank. Dort haben wir einen guten Ausblick über die vor uns liegende Landschaft.

Vorbei an weiteren Infotafeln wie z.B. über das EIBIA Telefonnetz kommen wir an einen Hinweis auf die ehemaligen Betriebsleitergebäude. Ein Abstecher nach links führt uns zu einem weiteren Bunker. An der nächsten Möglichkeit verlassen wir den Hauptweg und biegen nach links ab. Dieser Weg führt geradewegs zur Brücke über die Bomlitz. Allerdings ist der abzweigende schmale Pfad nicht auf allen Karten verzeichnet. Die Abzweigung verwirrt daher ist aber trotzdem richtig.

Vorbei an einer Tafel die über das ehemaligen Absorptionsgebäude informiert sehen wir vor uns bereits die Brücke und überqueren erneut die Bomlitz. An der vor uns liegenden Weggabelung halten wir uns nun rechts und folgen dem Weg vorbei am Waldbad zum nahen Parkplatz an dem die Rundwanderung endet.

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