Moorpadd
Diese Rundwanderung aus der Serie „Wilde Geest zu Fuß“ führt von Dötlingen aus rund um das Poggenpohlsmoor. Wir entdecken neben dem alten Moor auch noch die Reste einer ehemaligen Düne und machen einen Abstecher nach Egypten – einem ca. 5000 Jahre altem Steingrab.
Wie alle 20 der neu ausgeschilderten Wege ist auch dieser gut beschildert. Zusammen mit der kleinen kostenlos erhältlichen Wanderbroschüre sollte es kein Problem sein dem Weg zu folgen. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz „Zur Loh“ in Dötlingen. Schräg gegenüber liegt das Heuerhaus Café das sich nach der Wanderung für einen Besuch anbietet. Unterwegs besuchen wir auf halber Strecke die Schutzhütte am Poggenpohls-Eck. Dort machen wir eine Rast in einer der schönsten Schutzhütten der Region, die übrigens von den Anwohnern in Eigenregie erbaut wurde.
Am Ausgangspunkt in Dötlingen können wir uns an der großen Karte orientierten, auch wenn unser Weg dort nicht eingezeichnet ist. Wir verlassen den Parkplatz und kommen vorbei am Dorfgarten. Der Weg führt uns über die Felder. Aufgrund der roten Wegweiser können wir uns nicht verlaufen. Wir nehmen den Weg links durch eine kleine Siedlung am Ortsrand vorbei an schönen Einfamilienhäusern. Am Ende der Siedlung geht es in einen kleinen Wald. Am Querweg halten wir uns rechts und folgen weiter der roten Markierung. Der Weg verlässt den Wald und wir halten uns links.
An einem einsamen Hof erreichen wir die Straße Zum Poggenpohlsand der wir nach links folgen. Vorbei an einer Gasförderanlage erreichen wir einen kleinen Rastplatz. Mehrere Tafeln informieren hier über Flora und Fauna. Wir folgen der Straße weiter und überqueren die nächste Querstraße. Für uns geht es geradeaus in den Wald hinein. Auf breitem Waldweg nähern wir uns der Hunte, die sich links von uns verdeckt entlang schlängelt.
Am Ende des kleinen Waldes macht der Weg einen Rechtsbogen. Vorbei an einem kleinen Tümpel geht es nun weiter über freies Feld. So erreichen wir schließlich den Oltmann-Berg, oder auch einfach nur O-Berg genannt. Dabei handelt es sich um Reste einer Düne mit Sandtrockenrasen. Eine Sitzgruppe lädt zu einer Rast ein. Oder wie wäre es mit einem Rundgang über den kleinen Berg hinüber zur Huntebrücke und wieder zurück.
Dann folgen wir dem markierten Weg weiter gen Nordosten. Nach etwa 800 m erreichen wir Poggenpohls-Eck. Diese sehr schöne Grillhütte wurde von den Anwohnern erbaut und steht allen frei zur Verfügung. Dort machen wir unsere Rast. Die Hälfte der Strecke haben wir hinter uns.
Nach dieser Pause geht es in scharfem Winkel nach rechts in Richtung Poggenpohlsmoor. Anfangs verläuft der Weg noch entlang einer versteckten Siedlung dann geht es vorbei an einer Schranke ins Moor. Der Weg ist ungefährlich da das eigentliche Moor rechts von uns hinter einem Wassergraben liegt. Der Weg verläuft auf und ab vorbei an schönen Fotomotiven.
Kurz bevor der Weg nach links abbiegt erreichen wir eine einsame Hütte die direkt am Wasser liegt. Ein total verträumter Anblick auch wenn die Terrasse am Wasser schon bessere Tage gesehen hat. Wir genießen die Ruhe und halten Ausschau nach Tieren bevor es weiter geht. Wir verlassen den Hauptweg und folgen dem markierten Pfad geradeaus der wenig später nach links abzweigt.
Ein schmaler Pfad führt vorbei an Wiesen an einem Hang entlang. Unterwegs treffen wir auf eine schöne Bank mit Blick über die Wiesen. Dann geht es weiter bis zu einem Waldweg. Links von uns sehen wir bereits das Schild das gegenüber nach Egypten verweist. Nein, ich habe mich nicht verschrieben und verlaufen haben wir uns auch nicht. Bei Egypten handelt es sich um ein etwa 5000 Jahre altes Steingrab. Die Megalithanlage liegt nicht weit von unserem Weg entfernt und diesen kleinen Abstecher sollte niemand auslassen. Die Anlage ist in sehr gutem Zustand.
Zurück auf unserem Weg folgen wir dem Weg am Waldrand entlang nach Süden. Am Poggenpohlsweg halten wir uns links um an der nächsten Möglichkeit gleich wieder nach rechts abzubiegen. Anfangs verläuft der Weg durch dichten Wald, dann lichtet sich der Wald und weiter geht es über freies Feld. Vorbei an einer einsamen Bank erreichen wir den Geveshauser Kirchweg den wir kreuzen. Dötlingen liegt zwar bereits rechts von uns doch wir folgen weiter dem schönen Weg geradeaus am Waldrand entlang.
An der markierten Abzweigung nach rechts sollten wir kurz den Blick nach links wenden. Hier steht eine alte Eiche, die bereits als Naturdenkmal markiert wurde. Dann folgen wir dem Weg nach rechts und erreichen wenig später die ersten Häuser von Dötlingen. Dann ist es nicht mehr weit und wir sehen erst auf der linken Seite das Heuerhaus Café und dann vor uns den Parkplatz an dem wir unsere Wanderung gestartet haben.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.