Ostetal (Nordpfade)
Der Nordpfad Ostetal führt uns durch unberührte einsame Flusslandschaften mit überfluteten Wiesen entlang der Oste. Der Rundweg verläuft vom Parkplatz Granstedt am Rand von Granstedt bis nach Ober Ochtenhausen und zurück.
Unterwegs haben wir immer wieder einen schönen Blick über die Oste. Außerdem sehen wir Grabhügel aus der Bronzezeit und kommen auf einsamen Pfaden an den Rand vom Huvenhoopsmoor.
Gerade im Winter ist gutes Schuhzeug sehr wichtig auf diesem Weg. Die Oste tritt öfters über das Ufer und die umliegenden Wiesen und auch Teile des Weges sind gelegentlich überflutet. Normalerweise gibt es aber immer Ausweichmöglichkeiten um trocken durch zu kommen. Wir starten unseren Rundweg am kleinen Parkplatz Granstedt westlich des Ortes. Hier steht auch die obligatorische Wandertafel der Nordpfade.
Unser Weg führt uns nach Westen in Richtung Oste (kleines Wortspiel). Vorbei an einem links von uns liegenden Gräberfeld das wir am Ende der Wanderung besuchen geht es hinein in den vor uns liegenden Wald. Dort treffen wir auf eine Weggabelung mit einem Nordpfade Schild. Wir wenden uns nach rechts da wir den Rundweg gegen den Uhrzeigersinn absolvieren. Von links kommt der Rückweg des Nordpfades. Allerdings variieren wir den Rückweg etwas. Dazu später aber mehr.
Wir folgen dem Waldweg bis zu einer Kreuzung. Dort zweigt der Nordpfad nach rechts ab. Natürlich wie auf Nordpfaden üblich alles sehr gut beschildert. Der Wegweiser empfiehlt an dieser Stelle einen Abstecher zum Aussichtspunkt Oste Altarm. Ein Pfad führt nach links durch den Wald bis zu einer kleinen Anhöhe mit einer Bank unter einem Baum.
Von dort haben wir einen schönen Rundblick über die Oste wie sie sich durch die Wiesen schlängelt. Ein echter Ort der Ruhe bevor es weitergeht auf dem eigentlichen Rundwanderweg. Zurück auf dem Nordpfad folgen wir der Beschilderung bis wir auf einen alten Wegweiser treffen der nach links nach Ober Ochtenhausen und nach rechts nach Granstedt verweist.
Hier wenden wir uns nach links und folgen dem Weg bis zu den Grabhügeln von Ober Ochtenhausen. Links von uns liegen mehrere Grabhügel aus der Bronzezeit in den Wiesen. Wenig später eine Picknick Bank und eine Tafel mit allen Details zu den Grabhügeln.
Wir biegen hier scharf links ab und tauchen wenig später nach rechts in den Wald hinein. Der Weg führt abwechselnd durch Wald und vorbei an Feldern. So erreichen wir den Rand von Ober Ochtenhausen. Vor uns liegt der Friedhof mit seinen schönen alten Grabsteinen. Wer mag kann hier einen Rundgang über den Friedhof machen und diesen hinten links durch eine kleine Forte wieder verlassen.
Ansonsten wenden wir uns nach links vorbei am Friedhof. Kurz bevor wir die Brücke über den Selsinger Bach erreichen ist rechts die kleine Forte vom Friedhof. Gemeinsam geht es jetzt über den Selsinger Bach der in die Oste fließt.
Wir erreichen wenig später erneut den Ortsrand von Ober Ochtenhausen. Hier gibt es die Möglichkeit einen Abstecher in den Ort zu machen um die alten Bauernhöfe zu besichtigen. Ansonsten wenden wir uns am Ortsrand bei den ersten Gebäuden nach links und folgen dem beschilderten Weg zur Ostebrücke.
Der Weg führt uns vorbei an einer kleinen Siedlung am Ortsrand die auf einer Anhöhe nahe der Oste liegt. An der Oste treffen wir auf den alternativen Nordpfade Startpunkt, ebenfalls mit einer Nordpfade Tafel versehen. Links des Weges gibt es eine Anlegestelle für Kanus und einen schönen kleinen Rastplatz mit Picknickgruppe.
Vor uns in den Wiesen können die Vögel beobachtet werden. Unser Weg führt uns über die Ostebrücke auf die andere Seite und damit zum Rückweg. Wer mag kann einen Abstecher zur Gedenkstätte Lager Sandbostel machen. Diesen Abstecher habe ich bei meinem letzten Besuch eingebaut.
Wir folgen stattdessen dem Wegweiser nach links, anfangs auf einem befestigtem Weg. Links von uns haben wir immer wieder einen schönen Blick über die überfluteten Wiesen der Oste. Nach etwa 500m erreichen wir einen ganz besonderen Picknickplatz.
Mit Blick über die Oste mit ihren Wiesen ist hier einer der „Tischlein-deck-Dich!“ Rastplätze der Nordpfade. An diesem speziell gestalteten Picknickplatz ist Platz für 10 Personen. Auf Vorbestellung kann man sich hier leckeres Essen oder „Kaffee und Kuchen“ liefern lassen. Geliefert wird von der lokalen Gastronomie. Interessenten können sich über die Nordpfade Homepage informieren.
Natürlich können wir den Platz auch für die eigene Rast nutzen bevor es weitergeht. Nach etwa 1km endet der Weg und eine hölzerne Brücke führt über einen dunkelbraunen Moorbach. Wir erreichen die Ränder vom Huvenhoopsmoor.
Ein Pfad führt nach rechts immer am Graben entlang bis zu einem weiteren von links kommenden Graben. Hier zweigt unser Weg ebenfalls nach links ab. Das Moor liegt rechts von uns. Gelegentlich führt zwar ein Weg nach rechts ins Moor, wir bleiben jedoch auf unserem Pfad.
Schließlich wird der Weg wieder breiter. Links von uns verläuft die Oste. An einer Stelle führt ein Weg hinab zur Alten Ostebrücke. Ein Abstecher lohnt sich um einen Blick auf die Brücke zu werfen solange sie noch steht. Sie ist in schlechtem Zustand und bereits seit Jahren gesperrt.
Nahe der Brücke ist auch der private Angelsee Seehürnsbarg. Auch hier ist eine kleine Auszeit möglich mit Blick über den See. Dann geht es wieder zurück auf den Hauptweg durch den Wald. Wir verlassen den Wald und treffen auf eine Abzweigung nach links. Ein Schild verweist hier nach Granstedt. Wir folgen dem Weg vorbei an einer Sitzgruppe.
Vor uns liegen wenig später die grünen Wiesen und der Weg zweigt nach rechts ab. Wir sind jetzt nahe an der Oste und folgen ihrem Wasserlauf für einige Zeit. Am vor uns liegenden Wald macht die Oste einen Bogen nach links und für uns geht es geradeaus weiter.
An der Ostebrücke von Granstedt erreichen wir die Oste erneut. Wir überqueren die Brücke. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Weggabelung die wir vom Anfang der Wanderung kennen. Allerdings machen wir hier einen Abstecher und weichen vom eigentlichen Nordpfad ab.
Wir folgen dem schmalen Pfad nach rechts. Dieser führt uns auf und ab trockenen Fußes immer mit Blick auf die Oste die jetzt rechts von uns verläuft. Gelegentlich stehen Bänke am Wegesrand mit schönem Blick über die Oste mit ihren grünen Wiesen. Einige Bereiche sind zudem mit einen Geländer abgesichert.
Auf und ab geht es bis zu einer einsamen Anlegestelle für Kanufahrer. Eine Tafel informiert über Flora und Fauna und den Verlauf der Oste. Auf der anderen Seite geht es wieder steil hinauf auf die Anhöhe. Ein schöner Pfad führt vorbei an sehr alten Bäumen.
Wenig später treffen wir auf eine einsame Picknickbank. Rechts von uns liegt in der Tiefe der Granstedter See. Hier müssen wir nach links abbiegen zum Waldrand. Wenig später sehen wir erneut einen bekannten Wegweiser. Wir sind auf dem Nordpfade Zuweg zum Granstedter See und folgen diesem zurück zum Hauptweg.
Kurz vor dem Hauptweg erreichen wir das Grabhügelfeld Granstedt. Hier gibt es einen offengelegten Grabhügel. Über Glasfenster bekommt man einen Eindruck wie die Grabhügel ausgestattet waren. Das ist die letzte Möglichkeit für eine abschließende Rast.
Wenig später wenden wir uns am Hauptweg nach rechts und sehen vor uns bereits den Wanderparkplatz mit seiner weithin sichtbaren Nordpfade Tafel. Dort endet unsere Rundwanderung.
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