Neuenburger Urwald

Wir haben 4 Urwälder im Nordwesten von Niedersachsen. Mehrfach habe ich bereits Wanderungen in den Wäldern unternommen und hier davon berichtet. Auch den Neuenburger Urwald habe ich mehrfach besucht.

Hier nun eine neue Strecke ausgehend vom Parkplatz Urwaldhof. Die Rundwanderung führt sowohl durch den eigentlichen Urwald wie durch das südlich angrenzende Neuenburger Holz.

Dieser Wald wurde vor 150 Jahren unter Schutz gestellt und seitdem nicht mehr genutzt. In diesem ehemaligen Hutewald gibt es bis zu 800-jährige Eichen und mächtige Buchen. Die alte Dreheiche bei der Jagdhütte ist immer noch vorhanden auch wenn sie ja bereits seit Jahren nicht mehr steht und stattdessen am Wegesrand liegt.

Wir starten unsere Wanderung am großen Parkplatz an der Urwaldstraße. Vorbei an der Infotafel und einer kleinen Sitzgruppe verlassen wir den Parkplatz und tauchen ein in den Urwald. Das Knotenpunktsystem erleichtert die Navigation. Damit kann man sich an wichtigen Wegkreuzungen leicht orientieren oder sich einen Weg zusammenstellen.

Immer geradeaus geht es vorbei an alten Bäumen die den Weg säumen. Auf den umgefallenen Bäumen können wir interessante Pilzkolonien entdecken. Nach 1 Kilometer erreichen wir die Alte Jagdhütte. Ein guter Platz für eine Rast auch wenn es jetzt noch zu früh ist. Im Innenraum der Hütte und auf der Veranda gibt es Platz auch für eine größere Wandergruppe.

Hier kreuzen sich verschiedene Wege. Rechts von uns liegt die alte Dreheiche, benannt nach der ungewöhnlichen Form. Diese lassen wir jedoch erstmal rechts liegen und folgen dem Weg geradeaus weiter in den Urwald hinein. Wir kommen hier später erneut vorbei.

Knapp 1 Kilometer später kommen wir an den Waldrand. Dort gibt es einen weiteren Parkplatz von dem aus in den Urwald gestartet werden kann. Wir halten uns links und folgen dem nächsten Weg erneut in den Wald hinein.

An einer einzelnen Bank (Knotenpunkt 21) biegt ein Weg nach links tiefer in den Wald hinein. Diesem folgen wir und erreichen erneut die Jagdhütte. Diesmal nehmen wir den Weg der geradeaus zu den Resten der alten Dreheiche führt. Der imposante alte Baum beherbergt mittlerweile interessante Pilz Kolonien.

Der Weg schwingt hin und her durch den Wald. Wir kommen an eine Wegkreuzung mit dem Knotenpunkt 17. Dort biegen wir nach links ab. Diesem Weg folgen wir für 500 Meter und biegen dann nach rechts ab. Am Ende des Weges biegen wir nach rechts ab. Alternativ gibt es hier die Möglichkeit nach links zum Knotenpunkt 13 zu wandern und dann nach rechts abzubiegen bis zum Knotenpunkt 4.

Wenn wir am oben genannten Punkt nach rechts abbiegen geht es an der nächsten Möglichkeit nach links und wir erreichen an einer einzelnen Bank den Weg zum Knotenpunkt 4. Wir biegen also nach rechts ab.

An der Urwaldstraße angelangt folgen wir dieser auf dem Fußweg nach rechts um nach wenigen Metern auf der gegenüberliegenden Seite erneut in den Wald einzubiegen. Dem Weg folgen wir geradeaus durch das Neuenburger Holz bis an den südwestlichen Waldrand.

Dort am Waldrand gibt es einen kleinen Parkplatz. Wir nehmen den nach links abzweigenden Weg zurück in den Wald. Nach 800 Metern erreichen wir den Knotenpunkt 14. Meine im folgenden beschriebene Wanderung führt geradeaus weiter in Richtung Kreyenbrok. Allerdings sind einige Abschnitte schlecht begehbar.

Wer einen sicheren Weg schätzt biegt am Knotenpunkt 14 nach links ab und folgt dem Weg bis zur Schutzhütte am Knotenpunkt 11. Dort geht es dann weiter unten weiter.

Geradeaus geht es am Knotenpunkt 14 in südöstlicher Richtung weiter. Nach 700 Metern kommen wir an einen schönen Rastplatz mit einer Bank und einigen Infotafeln. Hier wird über den ehemaligen Lehmabbau an dieser Stelle informiert. Wer den beschwerlichen Weg nimmt kann hier eine schöne Rast einlegen.

Dann geht es weiter geradeaus bis nach 250 Metern ein schwach erkennbarer Pfad nach links abzweigt. Auf den Karten ist dieser Weg vorhanden, er wächst aber nach und nach zu. Der vor uns liegende Abschnitt ist nach Regentagen sehr feucht und man benötigt rutschfeste Schuhe.

Am Ende des Weges kommen wir an eine Kreuzung und biegen nach links ab. Nach 250 Metern stehen wir an der oben erwähnten Schutzhütte und beide Wegvarianten kommen wieder zusammen. Nach einer Rast in der überdachten Schutzhütte geht es dann gemeinsam weiter auf sicheren Wegen.

Vom der Schutzhütte aus geht es nach rechts also in Richtung Westen bis zum Knotenpunkt 9. Dort geht es nach links auf bekanntem Weg und kurz drauf am Knotenpunkt 15 nach rechts weiter. Diesem Weg folgen wir bis wir erneut die Urwaldstraße erreichen die wir hier überqueren.

Links von uns ist bereits der Parkplatz an dem wir die Wanderung gestartet haben. Wir sind jedoch noch nicht am Ende unserer Tour. Geradeaus folgen wir dem Weg weiter in den Wald. Rechts sehen wir einen Bilderrahmen an dem wir den Wald im Rahmen fotografieren können.

Wenig später biegt ein Weg nach links ab. In einem großen Linksbogen führt der Weg durch den Wald. Am Ende des Weges erreichen wir das Restaurant Urwaldhof in dem wir unsere Wanderung abschließen können. Bis zum Parkplatz sind es jetzt nur noch wenige Schritte.

Fotoalbum