Neddenaverbergen
Diese Wanderung zwischen Neddenaverbergen und Lehringen steht unter dem Motto „Auf der Suche nach den Waldelefanten“. Ganz in der Nähe wurden 1948 in einer Lehmgrube die Überreste eines vollständigen Waldelefanten gefunden. Sämtliche Funde sind heute im Museum in Verden zu sehen. Vor Ort informiert eine Tafel über die Funde.
Außerdem machen wir einen Abstecher zum Verdener Moor das weiter nördlich liegt. Unterwegs geht es durch tiefe Wälder und immer wieder vorbei an grünen Feldern und Wiesen. Einige Abschnitte verlaufen auf alten nicht mehr kartographierten Wegen. An einer Stelle ist der Weg schwer zu finden. An der Stelle habe ich dafür eine alternative Option im Text angegeben. Doch starten wir von Anfang an. Ausgangspunkt ist das Gasthaus Zur Linde im kleinen Ort Neddenaverbergen. Dort gibt es Parkplätze für Gäste des Gasthauses.
Vom Gasthaus Zur Linde aus folgen wir der Straße Zum Bergfeld hinaus aus dem Ort. Die kleine Straße geht über in eine alte Kopfsteinpflasterstraße und führt in den Wald hinein. Gelegentlich zweigen Wege ab, wir folgen dabei immer dem Hauptweg. So erreichen wir vorbei an einem Wildschutzgebiet schließlich die Autobahn welche wir überqueren.
Auf der gegenüberliegenden Seite weist ein Schild nach links zum Verdenermoor. Damit ist jedoch der gleichnamige Ort gemeint. Wir folgen dem Weg weiter geradeaus und es geht erneut in den Wald. An einer Lichtung auf der rechten Seite sehen wir links vor uns ein eingezäuntes Gebiet. Davor zweigt ein halb zugewachsener Weg nach links ab.
Wer es sich zutraut und über das richtige Schuhwerk verfügt folgt dem Weg nach links der in einem weiten Rechtsbogen dem vergessenen Weg folgt. Aber Achtung: Dieser Abschnitt verlässt die üblichen Wege und ist ohne Ortskenntnis nicht einfach zu finden. An einigen Stellen verliert er sich.
Alternativ folgen wir an dieser Stelle einfach dem geradeaus verlaufenden Weg. Bevor wir das Verdener Moor erreichen kommen beide Wege wieder zusammen. Auch dieser Weg geradeaus hat einiges zu bieten und ist landschaftlich sehr schön.
Schilder weisen auf das vor uns liegende Verdener Moor hin. Die Flächen links von uns dürfen nicht betreten werden. Das Moor und seine Randgebiete sind Wild- und Vogelschutzgebiet. Wir folgen also dem weichen Waldweg bis sich der Wald nach links lichtet. Davor eine Tafel mit dem Hinweis auf das Moor.
Das Moor selber darf nicht betreten werden. Vor uns liegen mehrere kleine Moorseen. Wir bleiben daher am Wegesrand und beobachten die Szenerie aus der Ferne. Dann folgen wir dem Weg der nach rechts abbiegt und in Richtung Südwesten durch den Wald verläuft. Vorbei an einem einsam gelegenen Gebäude rechts des Weges erreichen wir einen nach links abzweigenden Weg, dem wir folgen.
So erreichen wir einen parallel verlaufenden Lehringer Damm am Waldrand. Dort biegen wir nach rechts ab. Links von uns sehren wir das Tal der Lehrde, so der Name des dahinfließenden kleinen Wasserlaufs. Direkt am Waldrand gibt es dort eine schöne Stelle für ein Picknick. Allerdings sollte man eine Decke dabeihaben da es hier keine Bänke gibt. Dafür haben wir hier eine wunderbare Sicht über das Tal der Lehrde.
Weiter geht es auf dem Weg nach Südwesten bis wir erneut die Autobahn erreichen und überqueren. Wir folgen weiter dem Lehringer Damm bis dieser sich gabelt. An der Gabelung halten wir uns links um an der nächsten Möglichkeit nach rechts in Richtung Wald abzubiegen.
Diesem auf vielen Karten nicht eingezeichneten Weg folgen wir in den Wald hinein und nehmen schließlich einen Abzweig nach links. An einer Wegkreuzung erreichen wir den Waldrand und biegen nach rechts ab. Immer am Waldrand entlang folgen wir dem Weg bis zum Ende des links von uns liegenden Feldes.
Hier treffen wir erneut auf eine Wegkreuzung an der wir nach links abbiegen. In diesen Wäldern sind viele Wege nicht mehr in den gängigen Karten eingetragen. Wir kreuzen den vor uns liegenden Querweg und es geht auf einem Grasweg wieder hinein in den dichten Wald.
Wenig später zweigt ein Weg nach links ab, dem wir bis zum Waldrand folgen. Dort nehmen wir den Waldweg nach rechts der geradeaus nach Süden durch den dichten Wald verläuft. erneut erreichen wir den Waldrand und halten uns links. Dieser Weg bringt uns zum quer verlaufenden Hauptweg dem wir nach rechts zur Landstraße folgen. Vorbei an einem kleinen Sportplatz geht es über die Landstraße und dann weiter auf einer kleinen Kopfsteinpflaster Allee zum nahen Reiterhof.
Vor dem Reiterhof halten wir uns rechts. Vor uns liegt die alter Mergelgrube in der 1948 die Überreste eines Waldelefanten gefunden wurden. Ein Schild verweist zur Elefantengrube. Allerdings habe ich diese nicht gefunden. Der Weg verlief sich im nichts. Weiter ging es vorbei an den verschiedenen Gruben die mittlerweile mit Wasser gefüllt sind. Teilweise werden sie als Angelteich genutzt.
Diesem Weg folgen wir immer nach Westen bis wir rechts vor uns die ersten Gebäude von Neddenaverbergen erkennen. Dann nehmen wir den steingepflasterte Weg nach rechts und weiter in einem Linksbogen bis zum Ort. Am Sprenkampsweg halten wir uns links und erreichen die Michaelistraße an der wir nach rechts abzweigen.
Vorbei am Feuerwehrhaus und einem Spielplatz, jeweils mit schönen Sitzgruppen erreichen wir wieder das Gasthaus Zur Linde. Jetzt ist Zeit für eine Einkehr im Gasthaus. Jedoch sollte man im Vorfeld die Öffnungszeiten prüfen.
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