Hamberger und Sandhauser Moor

Das Teufelsmoor nordöstlich von Bremen besteht aus einer Vielzahl einzelner Moore. Die hier vorgestellte Wanderung führt durch zwei dieser Moore, dem Hamberger Moor und dem Sandhauser Moor.

Startpunkt der Wanderung ist das Freilichtmuseum Rüthe das zu Hambergen gehört. Gegenüber dem Freilichtmuseum liegt ein Parkplatz wo wir unsere Autos abstellen können. Das Museum bietet neben einer Moorkate jede Menge landwirtschaftliche Geräte die bestaunt werden können.

Bei dieser Wanderung sollte man auf jeden Fall einen Besuch im Museum einplanen. Ich empfehle den Besuch in Verbindung mit einer Rast zwischen den beiden Besuchen im Moor. Auf dem Gelände gibt es Platz für eine Rast inklusive Sitzgelegenheiten.

Das Freilichtmuseum liegt zwischen den beiden Mooren. Der Weg führt zuerst zum Hamberger Moor. Anfangs folgen wir der Straße bis es dann nach rechts ins Naturschutzgebiet geht. Wir umrunden das Moor gegen den Uhrzeigersinn. Auf halber Strecke führt ein schmaler Weg nach links durch das Moor. Dieser schöne Weg führt vorbei an verschiedenen Moorseen. Allerdings nehmen wir heute eine andere Route. Wir bleiben auf dem Hauptweg und umrunden das Moor wie geplant.

Auf der Gegenseite angelangt zweigt ein kleiner sehr schmaler Pfad vor einem Moorsee nach links ins Moor. Wer diesem Weg folgt sollte auf jeden Fall auf dem sehr schmalen Pfad bleiben und nicht nach links und rechts abbiegen. Es könnte feucht werden. Dieser sehr schöne Pfad führt vorbei an mehreren Moorseen und biegt dann unscheinbar nach rechts ab.

Wir folgen dem Weg und gelangen vorbei an einer Farm mit Galloway Rindern zurück in die Zivilisation. Auf der Straße geht es nach links und nach einer weiteren Biegung zurück zum Freilichtmuseum.

Nach einer schönen Rast auf dem Gelände des Freilichtmuseums geht es weiter in Richtung Sandhauser Moor. Im Sommer bietet sich eine Rast im Melkhus an das hier sehr schön schattig zwischen den Bäumen liegt.  Wir folgen dem Weg in Richtung Osten bis ein kleiner ausgeschilderter Pfad nach rechts in das Sandhauser Moor einbiegt.

Der Moorpfad führt mitten durch das Moor das ansonsten nicht weiter betreten werden kann. Mit etwas Glück findet man den kleinen sehr schmalen Pfad der nach links zu einem verträumten Moorsee abbiegt. Der Boden ist feucht und alles schwingt. Also bitte keine Experimente. Nur wer sich auskennt sollte den Weg nehmen. Belohnt wird der Besucher durch den Blick auf einen sehr schönen verträumten Moorsee. Man kann nicht lange auf einer Stelle stehen. Der Untergrund schwingt bei jedem Schritt.

Zurück auf dem Moorweg geht es weiter durch das Moor. Durch ein kleines Heidegebiet und einen Wald geht es dann zu einem kleinen Rastplatz an dem der Torfabbau gezeigt wird. Nach der nächsten Rechtskurve erreichen wir eine Infotafel mit Informationen rund um das Sandhauser Moor und das Wolfsburger Moor. Weiter geradeaus sind wir dann auch schon wieder auf dem Rückweg zum Freilichtmuseum und dem Parkplatz mit den Autos.

Fotoalbum (weitere Fotos aus 2015)