NSG Hohes Moor
Das Naturschutzgebiet Hohes Moor zwischen Bremervörde und Stade ist eine über 6000 Jahre alte Moorlandschaft. Vor gut 200 Jahren entdeckten die Menschen das Moor und legten es durch Gräben trocken.
2001 wurde das Moor durch EU Fördermittel renaturiert. Seitdem steht es unter Naturschutz. Viele Pflanzen sind wieder da und auch die Kraniche brüten hier wieder.
An verschiedenen Einstiegspunkten in das Moor stehen Informationstafeln mit allen Details zum Moor. Auf den Karten sind auch 2 Rundwege ausgeschildert. Neben einem 1-stündigen Rundweg gibt es auch einen 2,5-stündigen Rundweg durch das Moor. Der hier von mir vorgestellte Rundweg kombiniert die beiden offiziellen Rundwege mit weiteren interessanten Etappen des Moores.
Hier im Naturschutzgebiet ändern sich die freigegebenen Wege gelegentlich. Die hier vorgestellte Wanderung ist daher aktuell nicht so wie vorgestellt begehbar. Bitte orientiert euch an den Hinweisen vor Ort.
Die hier vorgestellte Rundwanderung beginnt am nördlichen Rand des Moores. Wir folgen dem Feldweg ins Moor. Sobald wir das Moor erreichen wenden wir uns nach links. Am Ende des Weges stoßen wir auf einen Graben. Diesen überqueren wir über eine schmale hölzerne Brücke ohne Geländer. Wem dies zu gefährlich ist der wendet sich nach rechts. Wenig später kommt ein weiterer sicherer Übergang.
Auf der anderen Seite wenden wir uns nach links und folgen dem Weg. An den nächsten 2 Möglichkeiten wenden wir uns jeweils nach rechts und erreichen auf die Weise das Alte Hohe Moor von Norden.
Wir sind nun auf dem Alten Damm einem der ältesten Wege durch das Moor. Links und rechts des Weges liegen ausgedehnte Moorseen. Mit etwas Glück kann man Vögel und Enten beobachten. Also auf jeden Fall ein Fernglas mitnehmen.
Am Ende des Alten Damms zweigt der Krumme Damm nach links ab. Entgegen den sonst üblichen geraden Wegen durch das Moor schlängelt sich dieser kurvenreich am Ufer eines Moorsees entlang. Auch sonst ist der Weg etwas anders. An einigen Stellen müssen wir kleine Bäche überqueren. Dazu liegen einfach einige größere Steine im Wasser. Längs gibt ein einfaches Geländer den notwendigen Halt.
Am Ende erreichen wir eine Straße und damit den östlichen Einstieg ins das Moor. Hier beginnt auch der kleine 1-stündige Rundgang durch das Moor. Wir wenden uns nach rechts und wandern wieder in Richtung Moor. Vorbei an einer weiteren Informationstafel geht es nach rechts auf auf den Hinteren Königsdamm. Diesem folgen wir und erreichen den Oldendorfer See.
Der Oldendorfer See ist mit einer Größe von 3,6 ha der zweitgrößte See im Moor. Lediglich der Elmer See ist größer. Wir folgen dem Damm und erreichen so den großen Hauptweg durch das Moor.
Nach rechts geht es auf dem Blumenthaler Damm wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir wenden uns nach links und wandern auf dem Königsmoordamm gen Süden. Links und rechts des Weges sind auch hier weitere Seenlandschaften zu sehen. Der Weg ist weich und nicht immer trocken aber sicher.
Am südlichen Rand des Moores treffen wir auf eine weitere Informationstafel und damit einen weiteren möglichen Einstieg in das Hohe Moor. Auch hier sind mehrere Parkmöglichkeiten seitlich des Weges.
Wir wenden uns nun nach rechts und umwandern so den Elmer See der abseits des Weges im Moor liegt. Am südlichen Rand gibt es einige Ausläufer des Sees und eine NABU Vogelbeobachtungsstation am Wegesrand. Hier hat man die Möglichkeit die Vogelwelt auf dem See zu beobachten. Also auf jeden Fall ein Fernglas mitnehmen.
Mit etwas Glück sieht man hier auch Kraniche bei ihrer Rast. Nach einer Rast folgen wir dem Weg weiter nach Westen. Der Hauptweg geht bis zur Hauptstraße und dann in weitem Bogen zurück ins Moor. Ich habe am Waldrand den Pfad nach rechts genommen. Auf diese Weise ersparen wir uns den Abstecher zur Straße. Es kann jedoch gelegentlich etwas feucht werden. Alternativ also dem Hauptweg folgen.
Sobald wir den Weg erreichen wenden wir uns erst nach rechts dann bei der nächsten Möglichkeit nach links. Wir folgen nun dem teils zugewachsenen Weg und umrunden so das Moor. In den Karten ist ein Pfad eingezeichnet der hier nach recht abzweigen soll. Ich habe es versucht. Aber da ist leider kein Weg mehr. Dafür habe ich ein wenig später einen anderen Weg gefunden der in den Karten nicht eingezeichnet ist.
Diesem Wildnis Trail folgen wir. Einige Etappen sind relativ feucht andere führen durch das Unterholz. Der Weg ist stellenweise zugewachsen. Mit etwas Geschick kommt man durch wenn man auf dem Weg bleibt.
Nachdem wir den Hauptweg erreichen wird der Weg wieder breiter. Vorbei an einem Hof geht es an der nächsten Kreuzung nach rechts. Vor uns liegt ein weiterer großer Moorsee. Wir wenden uns vor dem See nach links und wandern im Uhrzeigersinn um den See.
Wenig später stößt unser Weg direkt auf den Blumenthaler Damm. Nach rechts geht es wieder hinein ins Moor. Wir wenden uns nach links. Diesem Weg müssen wir nur geradeaus folgen und erreichen so den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
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