NSG Plagefenn
Das kleine Naturschutzgebiet Plagefenn liegt im südlichen Biosphärenreservat Schorfheide Chorin. Die Wanderung startet auf dem großen Besucherparkplatz vom Kloster Chorin. Dieser Parkplatz ist gebührenpflichtig bietet dafür aber auch viel Platz.
Am Ende der Wanderung durch den Plagefenn sollte man auch noch Zeit für den Besuch im Kloster Chorin einplanen. Im dortigen Café kann man sich nach der Tour durch Kaffee und Kuchen oder mit einer Suppe stärken.
Wir treffen während dieser Wanderung immer wieder auf alte steinerne Wegzeichen die auf alte Wege in der Region hinweisen. Der Weg verläuft teilweise auf alten Wegen mit Kopfsteinpflaster und teils auf einsamen Waldwegen.
Vom Parkplatz aus überqueren wir die Straße und erreichen sofort den Wald. Nach einer Linksbiegung treffen wir auf eine der Kopfsteinpflaster Straßen der wir nach Osten folgen. Am Wegesrand treffen wir auf eine Steinpyramide. Wir lesen dass diese Steine während der Eiszeit aus Schweden hierher kamen.
Wir verlassen diesen Weg aber relativ bald um auf einem großen südlichen Bogen den Waldwegen zu folgen. Der Weg zieht sich lang durch den Wald. Nach einer Linksbiegung sehen wir das Schild vom Naturschutzgebiet.
Wir folgen dem Weg. Rechts liegt ein ehemaliger See im Wald versteckt. Dieser See ohne Namen versumpft immer mehr. Baumstämme stehen im Wasser. Wir umrunden den See am Nordufer hinüber zum Ostufer und haben wunderschöne Blicke auf diese Landschaft. Biber haben sich in der Gegend angesiedelt und man erkennt hier wie auch während der weiteren Wanderung immer wieder typische Anzeichen dafür.
Nachdem wir das Ostufer erreicht haben verlassen wir den See und es geht leicht hinauf. Wenig später erreichen wir erneut eine der alten Kopfsteinpflasterstraßen. Ein Schild verweist nach rechts zu einem Rundweg um den Krugsee. Wir bleiben auf unserem Weg und wandern weiter gen Norden hinein in das Naturschutzgebiet des Plagefenn.
Wir müssen uns langsam wieder gen Westen orientieren und folgen einem schmalen Pfad durch den Wald. Auch hier treffen wir auf typische Biberspuren an den Bäumen. Allerdings sind die scheuen Tiere selber nicht zu sehen.
Vor uns liegt der Große Plagesee den wir jedoch nicht zu sehen bekommen. Es gibt keinen direkten Weg dorthin. Wir umrunden den See südlich und treffen wieder auf das bekannte Kopfsteinpflaster. Der Weg führt zurück nach Westen zum Kloster Chorin.
Am westlichen Waldrand sehen wir das Kloster vor uns. Nachdem wir es einmal umrunden und die Außenfassade bewundern geht es hinein. Der Besuch lohnt auf jeden Fall. Nicht nur wegen dem großen offenen Kirchenschiff. Es gibt einige interessante Ausstellungen auf dem Gelände und ein kleines Café das zu einer Rast einlädt.
Anschließend geht es entlang der Straße wieder zurück zum Parkplatz.
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