Grenzanlage Stresow

Diese Wanderung verläuft im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet. Damals ein gefürchteter Todesstreifen und heute ein Grünes Band das Deutschland durchzieht. An dieser Stelle im Norden von Sachsen-Anhalt zur Grenze nach Niedersachsen liegt die Mahnstätte Stresow.

Hier stehen noch Reste des alten Grenzzauns. Zahlreiche Tafeln informieren über die alte Grenze. Radfahrer nutzen den alten Kolonnenweg heute gerne als Radweg. Aber auch für Wanderer gibt es hier einiges zu entdecken.

Wir starten an dem kleinen Parkplatz der über eine kleine Straße von Süden her ausgeschildert ist. Am Parkplatz bekommen wir auf mehreren Tafeln alles Wissenswerte über die damalige Zeit und auch über die Natur am Grünen Band. Dafür sollte man sich schon etwas Zeit einplanen.

Für Wanderer sind mehrere Rundwege ausgeschildert die mehr oder weniger weit in die vor uns liegenden Wiesen eintauchen. An dieser Stelle habe ich eine mittlere Länge gewählt. Sie lässt sich also noch verkürzen und auch verlängern.

Nach der Besichtigung der alten Grenzanlage geht es über den alten Kolonnenweg zum Aussichtsturm. Von oben haben wir einen schönen Blick auf den vor uns liegenden Stresower See. Für die Beobachtung der Vogelwelt lohnt es sich ein Fernglas dabei zu haben.

Für die Wanderung wenden wir uns nun nach links, queren das Gewässer und folgen dem befestigten Weg bis zur Aland. Diese fließt bei Schnackenburg in die Elbe. Den schönen Ort können wir links in der Ferne erkennen und er ist einen Besuch wert.

Wer lieber eine kürzere Wanderung machen möchte kann sich vor der Brücke auf dem Deich nach rechts wenden. Wir überqueren die Brücke uns wenden uns anschließend nach rechts. Der Weg führt uns immer an der Aland entlang wobei wir nach links den weiten Blick über die Garbe-Alandniederung haben. Wer mehr Zeit hat kann auch geradeaus weiterwandern und den nächsten Abzweig nach rechts auf dem Deichweg folgen.

Vorbei an einem Rückstauwehr gegen das Elbehochwasser folgen wir dem Deich bis nach Wanzer. Dort überqueren wir die Aland an einer Brücke und wenden uns gleich wieder nach rechts auf den Deich. Vorher können wir die Blockwindmühle von Wanzer besichtigen.

Immer am Deich entlang erreichen wir ein weiteres Wehr hinter dem ein Weg hinüber auf den parallel verlaufenden Deich verläuft. Von rechts kommen die Wanderer die den kürzeren Weg genommen haben. Wir wenden uns nach links und umrunden das Hägewasser.

Weiter geht es auf dem Deich immer mit Blick auf die Wiesen bis hinter einer Baumgruppe der Beobachtungsturm wieder auftaucht. Jetzt geht es auf dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.

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