Wisente an der Nordsee
Diese Wanderung führt uns uns durch das NSG Küstenheide bei Cuxhaven – Sahlenburg. Auf dem ehemaligen Gelände eines Truppenübungsplatzes mit seinen weitläufigen und schönen Heideflächen wurden große Freilaufgehege für Konik Pferde, Heckrinder und Wisente angelegt.
Nach einem Besuch der Küstenheide geht es an die Nordseeküste. An einem Aussichtsturm haben wir einen weiten Blick bis nach Neuwerk. Je nach Tidenstand schweift der Blick über die offene Nordsee oder über das vor uns liegende Watt. Ein Blick in den Tidenkalender ist hilfreich.
Dann geht es nach Sahlenburg gibt. Hier gibt es mehrere verschiedene Einkehrmöglichkeiten. Nach entsprechender Stärkung geht es jetzt durch den Wernerwald und dann sind wir auch schon bald wieder am kleinen Parkplatz an dem die Wanderung begonnen hat.
Die Wanderung startet an dem kleinen Wanderparkplatz an der K7. Dieser liegt direkt in der Heide. Es gibt Platz für 16 Fahrzeuge. Der Parkplatz ist also nicht sehr groß. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht es in die Heide. Am Anfang unserer Wanderung sehen wir 2 lebensgroße Darstellungen der Konik Pferde und Heckrinder. Dazu entsprechende Informationen zu den Rassen die sich hier um die Landschaftspflege kümmern.
Wir wenden uns nach rechts, immer vorbei an schönen Heideflächen. An der nächsten Kreuzung wenden wir uns erneut nach rechts und sind jetzt bereits am Gehege der Wisente. Die Wisente sind relativ scheu. Ein Fernglas ist hilfreich um sie zu erspähen da sich gerne im Hintergrund halten. Bei meinem letzten Besuch hatten wir das Glück bei einer Fütterung dabei zu sein. Dabei kommt man den Tieren natürlich sehr nahe.
Nach diesem Besuch geht es weiter auf dem vor uns liegenden Hauptweg. Links von uns liegt bereits die Nordweide. Neben dem Gehege für die Wisente gibt es 3 große Weiden für Pferde und Rinder. Bei dieser Wanderung geht es vorbei an der Nordheide. Ich habe eine weitere Wanderung die auch an den anderen Weiden vorbeiführt.
An der nächsten Kreuzung wenden wir uns nach links. Vor uns liegen die beiden Südweiden. Wir wenden uns diesmal jedoch erneut nach links und bleiben immer am Rand der Nordweide. Links von uns sehen wir ein Hügelgrab bevor der Weg einem Rechtsbogen folgt. Der Weg verläuft immer mit schönem Blick auf die Nordweide links von uns. Leider scheinen Rinder und Pferde bei meinem letzten Besuch alle auf den Südweiden zu sein. Wir bekommen jedenfalls keine Tiere zu sehen.
In der Mitte des Weges ist ein Gatter. Hier muss man als Besucher die Weide überqueren und erreicht auf der anderen Seite erneut den Wanderweg. Rechts von uns geht es zur Südweide. Aber nicht für uns sondern nur für die Tiere.
Weiter geht es parallel zur Nordweide bis zur nächsten Kreuzung. Hier wenden wir uns nach links und erreichen schließlich den Feldherrenhügel. Dieser stammt noch aus der Zeit als Truppenübungsplatz. Von oben hat man einen schönen Blick über die vor einem liegende Nordweide und die Heideflächen. Es gibt dort auch ein paar Bänke die ebenfalls zu einer Rast einladen.
Nach dieser Rast wenden wir uns nach Westen und wandern anfangs noch entlang der Nordweide. Der ursprünglich geplante Weg ist leider weitgehend zugewachsen auch wenn er auf den Karten noch eingetragen ist. Also mussten wir improvisieren. Nach einigem Zick Zack erreichen wir den kleinen Krattwald und wenig später die Landstraße an der wir unsere Wanderung gestartet haben. Links von uns können wir die beiden Schilder vom Pferd und Rind sehen.
Wir überqueren die Straße und wenden uns gleich wieder nach rechts in den Wald. Immer wieder treffen wir auf Markierungen für Wanderwege und Pferdewege. An einer Querstraße wenden wir uns nach links. Wenig später besuchen wir den alten Schießstand der an dunkle Kapitel in der Geschichte erinnert.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Sahlenburg. Nach rechts geht es in einen schmalen Pfad dem wir folgen. Dann noch einmal nach links und wieder nach rechts und wir sehen die ersten Häuser. Unser Weg führt durch die ruhige Siedlung. Kein Vergleich mit dem umtriebigen Strandbereich. Am Ortende geht es erneut in die Heide. Wir folgen dem Entdeckungspfad Duhner Heide der geschwungen auf und ab durch ein kleines schönes Heidegebiet führt.
Am Ende des Weges erreichen wir die vor uns liegende Nordsee oder wie beim letzten Besuch das Wattenmeer. Rechts von uns steht ein sehr schöner Aussichtsturm. Ein Besuch ist ein absolutes Muss. Von oben hat man einen schönen Rundblick über das Wattenmeer bis hinüber nach Neuwerk.
Nach der guten Aussicht geht es weiter auf dem schmalen Pfad gen Süden in Richtung Sahlenburg. Vorbei am Besucherzentrum Wattenmeer erreichen wir die Strandpromenade. Mehrere Lokale vom Café bis zum Restaurant laden zu einer Rast ein. Bei schönem Wetter kann man vor den Lokalen draußen sitzen.
Gut gestärkt geht es weiter gen Süden vorbei am Wernerwald. In etwa auf halber Länge zweigen wir nach links in den Wald ab. Vorbei an einem schönen Aussichtspunkt geht es tiefer hinein in diesen Wald. Nachdem wir schließlich am anderen Ende ankommen verlassen wir den Wernerwald. Weiter geht es über offene Weiden und Heideflächen geradeaus in Richtung Landstraße.
Jetzt ist es nicht mehr weit. Wenig später erklimmen wir noch einen kleinen Hügel und schon liegt die Küstenheide wieder vor uns. Rechts hinter ein paar Bäumen liegt auch der kleine Wanderparkplatz von dem wir gestartet sind. Damit geht es interessante Wanderung zu Ende.
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