Von Gussignies in den Bois D’Angre

Eine weitere Wanderung durch die belgischen Ardennen. Diesmal liegt der Startpunkt jedoch auf französischer Seite. Wir überqueren also die Landesgrenze ohne es zu bemerken.

Von den Fotos der vorliegenden Wanderung solltet ihr euch nicht abschrecken lassen. In den Wochen vor meiner Wanderung hat es stark geregnet. Daher waren einige der Wege kaum begehbar. Normalerweise ist dies jedoch eine sehr schöne Rundwanderung.

Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt im kleinen beschaulichen Ort Gussgnies in den französischen Ardennen. Der Ort liegt am Fluss „La Grande Honelle“. Im ersten Teil der Rundwanderung kommen wir immer wieder nah an diesen Fluss heran. Im Ort gibt es auch ein Gasthaus mit einer großen Terrasse die zu einem Besuch einlädt.

Zum parken folgen wir der Rue du Fond des Rocs parallel zum Fluss. So erreichen wir ein Gartenlokal an dem es auch genügend Parkmöglichkeiten gibt. Hinter dem Lokal verlassen wir die Straße und biegen in den Weg nach links ab. Nach wenigen Metern sind wir bereits in Belgien, war wir jedoch nicht bemerken.

Der Weg verläuft durch einen Wald. Schließlich sehen wir links von uns einige Gebäude und kommen wenig später an die Rue Chevauchoir auf der wir nach links abbiegen. An der ersten Möglichkeit verlassen wir die Straße nach links und nehmen die Straße die hinauf zu einer ehemaligen Bahnstation führt.

Vor dem Bahngebäude nehmen wir den Pfad der nach links abzweigt. Unser Weg verläuft auf der ehemaligen Bahntrasse. So überqueren wir die unter uns liegende Landstraße. Der vor uns liegende Streckenabschnitt birgt einige Herausforderungen. Es gibt den Hauptweg der in einer Senke geradeaus verläuft und links davon einen Pfad auf der Anhöhe.

Der untere breite Weg sieht anfangs sehr verlockend aus. Allerdings endet dieser nach einiger Zeit in undurchdringlichem Dickicht. Dafür ist der obere Weg gerade bei feuchter Witterung sehr schlammig. Der obere Weg ist allerdings die bessere Wahl denn nur so kommen wir wirklich weiter.

Dort oben gibt es schließlich einen Pfad der scharf nach links ins liefergelegene Tal hinab führt. Diesem Pfad folgen wir und erreichen eine unbefestigte Nebenstraße die ins Tal der Honnelle führt. Wir folgen der Straße nach rechts und sehen immer wieder links von uns den Flusslauf.

Unterwegs kommen wir an einem Stollen vorbei bei dem es sich wahrscheinlich mal um eine Unterführung unter der Bahnlinie handelte. Etwas später erreichen wir das Chalet du Garde. Dem Namen nach ein ehemaliger Bahnhof. Das Gebäude birgt ein Gasthaus mit großer Terrasse. Dort finden wir auch Tafeln mit Wanderwegen die durch diesen Wald führen.

Hinter der nächsten Wegbiegung sehen wir auf der rechten Seite imposante Felsen. Links von uns windet sich der Fluss hin und her durch den Wald. Gelegentlich gibt es eine kleine Brücke die hinüber führt. Wir bleiben jedoch auf unserer Seite. Hinter der letzten Brücke verlassen wir den Flusslauf und wenig später auch den Wald. Weiter geht es auf einem Feldweg zwischen grünen Wiesen hindurch. Unser Blick schweift dabei weit über die vor uns liegende Landschaft.

An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und dann erneut rechts. Der vor uns liegende Abschnitt bis zur nächsten Bahnunterführung verläuft erneut in einer Senke. Bei starken Regenfällen kann es sein dass der Abschnitt kaum begehbar ist. Also bei der Planung auf das Wetter achten.

Hinter der Unterführung der ehemaligen Bahnlinie geht es weiter geradeaus auf vergleichbaren Wegen. Am Waldrand angelangt wird der Weg dann trockener. Wir sind wieder im Bois D’Angre angelangt. Mehrere markierte Wege durch ziehen den Wald. Wir halten uns anfangs links und dann mittig durch den Wald.

Am Ende des Waldes angelangt führt der Weg nach links vorbei an einigen einsamen Wohnhäusern. Kurz nachdem eine Straße von links kommt führt ein schmaler Pfad hinter dem letzten Gebäude nach rechts hinab ins Tal. Diesem Pfad folgen wir und kreuzen erneut die bereits bekannte Rue Chevauchoir. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts. Wir folgen dem Weg am Waldrand entlang.

In der Siedlung sind wir bereits in Frankreich und halten uns erneut rechts. Wir folgen dem Weg hinab ins Tal. Links von uns sehen wir wenig später das Gartencafe an dem wir die Wanderung gestartet haben. Hier können wir einkehren oder auch auf der großen Terrasse in Ortsmitte.

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