Harburger Berge

Diese Wanderung durch die Harburger Berge verläuft weitgehend auf der 1. Etappe des Heidschnuckenweges. Dieser verläuft von Hamburg Fischbek bis nach Celle. Wir folgen hier also diesem Weitwanderung der mit einem H markiert ist. Statt bis nach Buchholz zu wandern endet unsere Wanderung jedoch in Nenndorf.

Während dieser Wanderung kommen wir durch die Fischbecker Heide und das große Waldgebiet Harburger Berge. Teilweise verläuft der Weg durch das Naturschutzgebiet Buchenwälder im Rosengarten.

Der Startpunkt der Wanderung ist von Hamburg aus per S-Bahn erreichbar. Anfangs geht es durch ein Wohngebiet. Wir kreuzen die Cuxhavener Straße und am Ende der Siedlung erreichen wir die Fischbecker Heide und damit auch den Startpunkt für den Heidschnuckenweg der von hier aus in 180 km bis nach Celle verläuft.

Fischbecken Heide

Der mit einem „H“ gut markierte Weg führt jetzt ständig auf und ab durch das Heidegebiet. Jetzt wird schnell klar warum sich das Gebiet auch Harburger Berge nennt. Ein Besuch in der Blütezeit der Heide ist sicher sehr schön aber im November ist es nicht weniger reizvoll und nicht so überlaufen.

Am Segelflugplatz Fischbek angelangt haben wir eine schöne Aussicht über die vor uns liegende Landschaft. Eine Bank lädt zu einer Rast ein. Hier gabelt sich der Weg. Wir folgen weiterhin dem H und bleiben daher auf dem mittleren Weg. Immer wieder weisen Schilder auf alternative Routen hin.

Wir folgen diesem Weg auf und ab durch die Harburger Berge. Links des Weges liegen Hügelgräber versteckt im Wald. Schließlich erreichen wir die einsame Siedlung Tempelberg. Am Ende der Siedlung geht es gleich wieder hinein in den dichten Wald. Wir erreichen den Staatsforst Rosengarten.

Der Weg führt weitgehend auf schmalen Pfaden durch den Wald. Gerade im Herbst ist die Stimmung hier sehr schön wenn die Sonne versucht sich durch die Bäume zu kämpfen und einzelne Strahlen den Weg erhellen. Dazwischen gelegentlich ein wenig Nebel der die herbstliche Stimmung hervorhebt.

Nach einer Linksbiegung geht es auf eine Anhöhe. Hier treffen wir auf den Karlstein. Dabei handelt es sich um einen großen Findling aus Granit der bei der letzten Eiszeit mit den Gletschern aus Skandinavien zu uns kam. Seinen Namen hat er vom Frankenkönig Karl dem Großen.

Hier ist ein schöner Platz für eine Rast. Ein paar Bänke sind vorhanden auch wenn sie für eine größere Wandergruppe nicht ausreichen. Aber es braucht ja auch nicht jeder Wanderer eine Bank für seine Rast.

Karlstein

Nach dieser Rast am Karlstein geht es weiter immer dem H entlang. Wir überqueren schließlich die Rosengartenstraße. Vorsicht die Straße ist stark befahren. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Fußweg, wir wenden uns nach rechts und wenig später geht es auch wieder hinein in den Wald.

Einige Zeit geht es noch durch den Wald dann öffnet sich dieser vor uns und wir erreichen den Ort Langenrehm. Der große Reiterhof Langenrehm wird jeden Besucher fesseln. Hier finden wir viele Märchen und Geschichten in großen Skulpturen. Mich hat besonders Lukas der Lokomotivführer mit einer etwas größeren Lokomotive begeistert.

N ur schwer können wir uns von diesem Hof trennen aber wir müssen weiter. Hinter dem Reiterhof geht es über die Landstraße und dann über einem schmalen Weg zwischen zwei Gärten hindurch hinaus aufs freie Feld. Vor uns sehen wir den Fernsehturm Gannaberg.

Hinter diesem Funkturm geht es für uns gleich wieder hinein in den Wald. Vorbei an alten Hainbuchen geht es in Richtung Autobahn. Durch eine Unterführung geht es unter die Autobahn hindurch. Jetzt sind wir fast am Ziel angelangt. Bis nach Nenndorf ist es nicht mehr weit.

In Nenndorf gibt es eine Busverbindung die einen zur Bahnstrecke Bremen – Hamburg bringt. Die nächste Station ist Klecken. Von hier aus erreichen wir beide Metropolen auf einfachem Weg.

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