Dör’t Moor (Nordpfade)

Dieser Nordpfad wurde in 2021 vom Wandermagazin zum schönsten deutschen Wanderweg in der Kategorie Tagestouren gewählt.

Eine Wanderung auf einem Nordpfad bedeutet immer gut ausgewählte Wege und gute Kennzeichnung. Dieser Weg führt uns durch das Naturschutzgebiet Großes und Weißes Moor. Ausgangspunkt ist der große Parkplatz am Bullensee südlich von Rotenburg/Wümme.

Am Parkplatz treffen wir auf die übliche Nordpfade Tafel mit einer ausführlichen Beschreibung des Rundweges. So bekommen wir einen guten Eindruck vom vor uns liegenden Weg.

Die komplette Runde hat eine Länge von 14 km. Es ist jedoch möglich den Weg zu halbieren. Die kurze Variante führt dann über den sehr schön angelegten Butterweg durch das Moor. Hier wird jedoch die große Runde beschrieben. Da der Weg durch das Moor in Kooperation mit dem NABU entstanden ist treffen wir auf beide Beschilderungen und Infotafeln.

Vom Parkplatz aus geht es zum Bullensee. Dort wenden wir uns nach links, vorbei an einem Steg geht es nach links in die Moorerlebniszone. Hier treffen wir auf verschiedene Attraktionen die im Winter teilweise jedoch nicht zugänglich sind. Einige Abschnitte stehen tief unter Wasser. Da lohnt ein weiterer Besuch im Sommer.

Hinter der umfangreichen Erlebniszone treffen wir auf den mit Holzhäcksel belegten Hauptweg durch das Naturschutzgebiet. Vorbei an einem überdachten Aussichtsturm kommen wir zur Kreuzung im Moor. Hier zweigt der Butterweg nach rechts ab. Wir erinnern uns dies ist die verkürzte Runde durch das Moor.

Allerdings sollte jeder diese Variante einmal gehen. Der sehr schöne Weg führt teilweise auf Bohlen durch das Moor. Eigentlich viel zu schade nur für eine kurze Variante.

An der Kreuzung steht auch eine Hütte mit weiteren Informationen über das Moor. Kurz dahinter gibt es zwei hochgelegte Bänke für Wanderer. Eine seltsame aber sehr nette Idee mit gutem Blick über die vor einem liegende Moorfläche.

Wir folgen dem Weg bis wir auf auf eine NABU Tafel an einem kleinen Parkplatz treffen. Hier geht es nach rechts. Wenig später treffen wir auf eine weitere Schutzhütte. Alle diese Hütten beinhalten immer entsprechende Tafeln mit vielen Informationen über das Moor und seine Bewohner.

Nach einer kurzen Rast geht es weiter. Vor uns liegt ein alter Friedhof aus der Jungsteinzeit. 5 der 11 Grabhügel sind noch erkennbar. Dann geht es über einen Bohlensteg durch die feuchte Moorebene. Hinter einer Lichtung treffen wir nun auf den Schafstall Spieker.

Hier gibt es eine von den Nordpfaden initiiertes Tischlein-Deck-Dich. Bei Voranmeldung serviert ein lokaler Gastronom hier ein Picknick für die Wandergruppe. Aber auch für anderer Wanderer ist hier viel Platz für eine Rast.

An der Straße angelangt wenden wir uns nach rechts. Wenig später geht die Straße in altes Kopfsteinpflaster über. Am Waldrand wenden wir uns nach rechts und folgen der NABU Beschilderung zu einer versteckt liegenden Schutzhütte. Auch ein schöner Platz für eine Rast allerdings nicht für größere Gruppen.

Wir verlassen die Schutzhütte auf dem gleichen Weg und biegen an der nächsten Möglichkeit nach rechts ab. So erreichen wir den Butterweg. Von rechts kommt die Abkürzung. Im Hintergrund sehen wir einen weiteren Schafstall den wir jedoch nicht besuchen.

Wir folgen dem Weg nach links und treffen erneut auf den Hauptweg auf dem wir bereits waren. Diesem folgen wir nach rechts. Vorbei an einer weiteren Schutzhütte und einigen historischen Bienenstöcken erreichen wir den Kleinen Bullensee. Dieser ist nicht zum baden geeignet. Wir folgen dem Uferweg vorbei an einer Bank mit Blick auf den See. Dann biegen wir auf schmalem Pfad nach rechts ab.

Einmal geht es noch über einen Bohlensteg mit Blick auf ein Kleinstmoor. Dann erreichen wir den Großen Bullensee an der DLRG Station. Wir folgen dem Uferweg nach links und treffen wenig später auf den Zugang zum Parkplatz. Damit endet diese Nordpfad Rundwanderung rund um das Moor.

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