Kempowskis Idylle (Nordpfade)

Dieser Nordpfad führt uns in den Steinfelder Holz sowie ins Stellingsmoor. Beides liegt etwa zwischen Tarmstedt und Zeven. Wie alle Nordpfade ist auch dieser Weg sehr gut ausgeschildert. Ich bin diesen Nordpfad bereits mehrfach und in verschiedenen Variationen gewandert.

Diese Rundwanderung startet am 2. Startpunkt am Rande von Steinfeld an einem kleinen Wanderparkplatz. Eine Tafel informiert über den Wegverlauf und gibt Hinweise zu den Sehenswürdigkeiten die wir zu sehen bekommen.

Neben einem Großsteingrab im Steinfelder Holz sehen wir vor allem das Stellingsmoor in dem noch Torf abgebaut wird und das kleine Freilichtmuseum in Nartum mit seiner Motormühle und weiteren alten Gebäuden. Wir starten an dem Wanderparkplatz und es geht direkt hinein in den Steinfelder Holz. Bereits kurze Zeit später treffen wir auf das Steinfelder Großsteingrab das liegt am Wegesrand liegt. Eine Tafel informiert über die Geschichte dieser Megalithgräber.

Nach dem Besuch an dem Großsteingrab geht es weiter auf dem Weg durch den Wald. Später öffnet sich der Wald auf der linken Seite. In der Ferne sehen wir den Betrieb in dem der gewonnen Torf verarbeitet wird. Heute wird der Torf nicht mehr zum Heizen verwendet sondern an Gärtnereien geliefert.

Am Ende des Weges treffen wir auf die kleine Schmalspurbahn die ins Stellingsmoor fährt. Mit etwas Glück bekommt man auch eine der kleinen Bahnen zu sehen, allerdings nicht am Wochenende. Da lohnt es sich den Weg mal werktags zu wandern.

Wir folgen dem Weg parallel der Gleise nach rechts in Richtung Moor. Vorbei am NSG Hemelsmoor erreichen wir das Stellingsmoor. Bevor die Gleise nach rechts abbiegen nehmen wir ebenfalls den markierten Weg nach rechts. Wenig später lohnt ein kurzer Abstecher nach links. Dort am Zugang zur Betriebsfläche bekommt man immer wieder Waggons der Moorbahn zu sehen.

Zurück auf unserem Weg verläuft der Weg zwischen Wald auf der rechten Seite und dem Moor auf der linken Seite. Der Weg führt leicht bergan bis wir die Sandkuhle Steinfelder Holz erreichen. Sie liegt links von uns. Wer mag steigt hinab und folgt dem Pfad durch die Sandkuhle und kommt am anderen Ende wieder hinaus.

Wir bleiben auf dem Weg bis zur vor uns liegenden Kreuzung. Hier wenden wir uns nach links um sofort wieder nach links an den Rand der Sandkuhle zu kommen. Hier treffen wir auf eine kleine Bank und den Weg der von der Sandkuhle hinauf führt.

Es geht weiter auf dem Hauptweg in Richtung Südosten. Links von uns breitet sich das Moor aus. Auf der rechten Seite gibt es eine weitere Sandkuhle die ebenfalls erkundet werden kann. Dann geht es weiter immer mit Blick auf die links von uns liegende Moorabbaufläche.

An einigen Stellen führen kleine Stege über den parallel verlaufenden Graben. An diesen Stellen haben wir einen besseren Blick über das neben uns liegende Moor. Der Weg führt immer geradeaus am Moor entlang. Schließlich erreichen wir eine Wegkreuzung mit einem Nordpfade Wegkreuz. Hier biegen wir nach rechts ab. Nartum ist jetzt nicht mehr weit.

An einem kleinen Bächlein zweigt ein schöner Weg nach rechts ab. Unser Weg führt weiter geradeaus. Aber dort rechts steht eine schöne Bank mit Blick über die vor uns liegenden Wiesen. Ein guter Platz für eine Pause.

Im Anschluß geht es weiter auf dem Hauptweg. Er führt schließlich direkt hinein nach Nartum. Wir wenden uns nach links und folgen dem ausgeschilderten Weg. Hier gibt als Option den Besuch des Hauses Kreihoop. Dort ist die Kempowski Stiftung untergebracht die an den Schriftsteller Walter Kempowski erinnert, dem Namensgeber dieses Nordpfades.

Weiter geht es durch Nartum bis zum Ortsmittelpunkt. Hier ist auch der andere Startpunkt für den Nordpfad mit seiner typischen Nordpfade Tafel. Wir treffen hier auch auf verschiedene alte Gebäude u.a. auf die Motormühle von Nartum.

Vorbei an diesen Gebäuden verlassen wir den Ort am Sportplatz und es geht in Richtung Friedhof. Dort gibt es ein weiteres Großsteingrab das besichtigt werden kann. An der Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg bis zur imposanten frei stehenden Röhrbergeiche. Direkt daneben steht eine schöne Sitzgruppe die zu einer weiteren gemütlichen Rast einlädt.

An der Eiche zweigt unser Weg nach links ab. Diesem Weg folgen wir immer geradeaus. Anfangs geht es über freies Feld, im Anschluß dann durch den Wald. Wir sind jetzt wieder im Steinfelder Holz den wir ja bereits vom Anfang unserer Wanderung kennen.

Immer weiter geht es durch den Wald. Nachdem er sich lichtet ist es nicht mehr weit bis zu unserem kleinen Wanderparkplatz. Am Ende des Weges der immer am Waldrand entlang führt erreichen wir die Zufahrtsstraße und rechts von uns ist der Parkplatz.

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