NSG Neustädter Moor

Südlich von Sulingen bei Ströhen liegt die Erlebinswelt Moorwelten. In einer Art Museum wird alles rund um die Welt der Moore gezeigt. Der große Parkplatz an den Moorwelten ist Ausgangsort unserer Rundwanderung durch das Neustädter Moor.

An den Moorelten ist auch eine Haltestelle der Moorbahn die von hier aus direkt zum Moorpfad fährt und zurück. Dieser Moorpfad bildet auch den Mittelpunkt unserer Rundwanderung entlang des Moores. Zusätzlich besuchen wir noch zwei Aussichtstürme die einen guten Überblick über das weitläufige Moor erlauben.

Zusätzlich sind vor Ort 4 verschiedene Rundwege ausgeschildert. Diese sind farblich markiert. Anhand dieser markierten Wege lässt sich das Moor sehr gut erkunden. Neben dem Moorpadd gibt es den Wald & Wiesen Weg, den Dünenweg, den Schnuckenweg, den Beerenweg und den Wildweg. Ich habe hier eine Kombination inkl. einiger Abweichungen zusammengestellt damit eine längere Strecke zusammenkommt.

Einige Abschnitte sind zur Brutzeit der Vögel gesperrt. Bitte beachtet diese Einschränkungen bei eurem Besuch. Gut geeignet für einen Besuch ist der Herbst.

Vom Parkplatz der Moorwelten in dem auch ein Café untergebracht ist folgen wir den Schienen der Moorbahn. Anfangs ist der Weg noch asphaltiert. Nach einer Kreuzung geht es weiter auf natürlichem Untergrund. Im Grunde folgen wir einfach den Schienen bis wir den Zugang zum Moorpfad erreichen. Dort gibt es einen weiteren kleineren Parkplatz für welche die nur eine kleinere Runde wandern möchten. Weiterhin gibt es hier ein Toilettenhaus und eine Tafel auf die verschiedenen Rundwege verzeichnet sind.

Links von uns sehen wir bereits den Kleinen Aussichtsturm. Am Turm gibt es mehrere Bänke. Der Rundweg führt von hier aus weitgehend auf Holzbohlen durch das Moor vorbei an mehreren informativen Tafeln. Der Weg sollte immer gegen den Uhrzeigersinn begangen werden um Gegenverkehr zu vermeiden. Ein Schild weist darauf hin.

Der Moorpfad (Moorpadd) führt in langgestrecktem Bogen durch das Moor. Dabei geht es u.a. vorbei an einem kleinen Moorsee. An einer Stelle gibt es einen Schwingrasenweg. Hier geht es über Pontons die frei aufgehängt sind. Seile geben dabei Halt. Ein weiteres Highlight ist eine Art Kneipp Anlage die jedoch durch das Moor führt. Wer sich traut kann das Moor hier quasi hautnah erleben.

Nach dem Rundgang über den Moorpadd geht es weiter auf dem ursprünglichen Weg. Nur die Gleise fehlen da am Moorpadd die Endstation der kleinen Moorbahn war. Wir folgen dem breiten Weg. Links von uns liegt das Moor und rechts von uns Felder und Weiden. Schafe sind gelegentlich anzutreffen.

Nachdem wir ein kleines Wäldchen erreichen zeigt die farbliche Markierung nach links über eine kleine Brücke. Wir folgen dem kurvigen schmalen Pfad durch den Wald und erreichen wenig später eine kleine Heidefläche. Vor uns können wir bereits den Großen Aussichtsturm erahnen. Wenig später sehen wir ihn links von uns stehen.

Der Weg ist hier zu Ende. Eine Schranke gibt den klaren Hinweis, dass es hier für uns nicht weitergeht. Dafür haben wir vom Turm aus einen wunderbaren Rundblick über das vor uns liegende Moor. Auf 3 Etagen gibt es die Möglichkeit die Landschaft zu erkunden. Im Erdgeschoss gibt es zusätzlich weitere Informationen und Prospekte.

Nachdem wir den Turm verlassen folgen wir dem Hochmoorweg weg vom Moor. Nach wenigen Metern zweigt der Wildweg nach links in die Wiesen ab. Wir folgen dem Weg durch die Wiesen in einem großen Rechtsbogen. Am Ende erreichen wir wieder den bekannten Hauptweg der nach rechts zurück zum Aussichtsturm führt. Wir wenden uns hier nach links bis zur nächsten Abzweigung der wir nach rechts folgen. Hier ist die orange Markierung vom Schnuckenweg zu sehen.

Anfangs geht es auf sandigem Untergrund vorbei an knorrigen Birken. Dann biegen wir nach links in Richtung Wald ab. Am Ende des Waldstücks erreichen wir die Zufahrtsstraße zum kleinen Parkplatz am Moorpadd. Wir überqueren die Straße und folgen dem markierten schmalen Pfad durch die kleine Heidefläche. Hier befindet sich Ströhens höchster Berg. Keine Angst der Aufstieg ist nicht schwer.

Wir folgen der orangen Markierung durch die Heide und den anschließenden Wald. Schließlich erreichen wir den Hardtweg. Die orange Markierung verweist nach rechts zurück zur Bahnlinie. Wir wenden uns hier nach links und gleich wieder nach rechts. Diesem Weg folgen wir bis zur Querstraße an der wir nach rechts abbiegen. So erreichen wir wieder den Forstweg den wir bereits vom Anfang der Wanderung kennen. Es geht nun auf bekanntem Weg zurück immer parallel der Bahngleise.

Als Abschluss bietet sich ein Besuch im Café der Moorwelten an.

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