Oppenweher Moor

Diese Moor Wanderung im Naturpark Dümmer führt uns an die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Das Oppenweher Moor oder auch Stemweder Moor genannt liegt direkt auf der Grenze.

Es gehört zur Diepholzer Moorniederung und ist eines der jüngsten Moore der Region. Im Moor sind mehrere Wege gut ausgeschildert. Zusätzlich gibt es rund um das Moor mehrere Parkplätze von denen aus man die Wanderung starten kann. Dort stehen auch informative Tafeln mit einer Karte und dem Hinweis auf die 5 markierten Wege.

Einige dieser Wege sind relativ kurz. Daher bietet sich eine Kombination der Wege an. Hier stelle ich euch eine solche Kombination – quasi das Beste aus den vorhandenen Wegen – in einem kombinierten Rundweg von 10 km Länge vor.

Dazu starten wir am Parkplatz Mohrmann westlich des Moores. Vom Parkplatz aus folgen wir dem Weg nach Osten, die Markierung lautet „II“. Nach gut 500m erreichen wir eine Weggabelung. Hier treffen wir auf den großen Rundweg mit der Markierung „I“. Dieser Rundweg führt einmal rund um das Oppenweher Moor.

Dazu halten wir uns an der Gabelung links und folgen der Markierung. Der Weg führt uns weiter durch einen Birkenwald. Nach einer Rechtsbiegung erreichen wir langsam das offene Moor mit seinen vernässten Flächen. Der Boden ist weich und links und rechts des Weges ist viel Wasser zu sehen. Einige der Wege durch das Moor sind für die Besucher gesperrt. Bitte achtet die entsprechenden Schilder und bleibt auf den erlaubten Wegen.

Nachdem auf der linken Seite Wiesen auftauchen sehen wir evtl. bereits die ersten Schafe die sich hier um die Pflege der Landschaft kümmern. Wenig später weist ein Schild nach rechts. Hier steht eine weitere Karte mit den Wegen. Auch eine Sitzgruppe ist vorhanden. Aber da hat wohl schon lange niemand gesessen.

Der weitere Weg schlängelt sich nun durch die Wiesen, vorbei an kleinen Wasserflächen. Am nächsten Querweg wenden wir uns nach links und folgen dem Weg bis zur nächsten Abzweigung die erneut nach rechts durch die Wiesen verläuft. So wechseln sich hier breitere Wegabschnitte mit schmalen Pfaden ab.

Dabei kann es auch mal etwas feucht werden. Die Wasserflächen links und rechts liegen fast oberhalb des eigenen Weges so hat man das Gefühl. Gutes Schuhzeug ist da empfehlenswert. Ich empfehle für Wanderungen im Moor immer gute wasserdichte Stiefel, wie z.B. meine Viking Stiefel.

Beim nächsten Wechsel erreichen wir einen sandigen Weg. Auch diesen verlassen wir wenig später um nach rechts auf einen schmalen Pfad zu wechseln. Das Moor liegt die ganze Zeit rechts von uns während wir es auf diese Weise umrunden.

Kurz bevor wir den südlichen Rand erreichen verlassen wir den Hauptweg „I“ für einen Moment und nehmen den Abstecher nach rechts auf den Weg „IV“. Dieser führt durch die Wiesen und dann weiter über einen kurvenreichen Bohlensteg. Eine sehr schöne Etappe die ihr auf keinen Fall verpassen solltet.

Wir folgen dem Bohlensteg vorbei an den Wasserflächen. Dann zweigt der Weg nach links ab und führt zurück zum Hauptweg „I“. Rechts vor uns sehen wir bereits unser nächstes Etappenziel, den Beobachtungsturm der vor allem für Vogelkundler sehr von Interesse sein wird.

Der Turm hat 2 Ebenen und bietet damit genug Platz für mehrere Personen. Auch für eine Picknick ist der Platz geeignet. Aber etwas später erreichen wir noch den Info Pavillon der besser für eine Rast geeignet ist.

Vom Beobachtungsturm aus geht es weiter auf dem bekannten Weg mit der Kennung „I“. Allerdings verlassen wir diesen bereits nach etwa 200m. Es geht nach rechts erneut hinein ins Moor. Hier gibt es einen Bogen mit der Markierung „III“ der seinen Start südlich vom Moor hat.

Auch dieser Weg führt so wie Weg „IV“ anfangs durch die Wiesen und biegt dann auf einen Holzbohlensteg ein. Diese beiden Abschnitte sind neben dem Turm die Highlights auf dem Rundweg durch das Moor. Am Ende des Bohlenstegs geht es nach links zurück zum Hauptweg. Vor uns sehen wir eine offene Schutzhütte.

Das ist der Info Pavillon Moorblick. Hier treffen wir wieder auf den Hauptweg „I“. Doch vorher wollen wir uns am Pavillon über das Moor informieren. Einige Tafeln geben Informationen preis. Zusätzlich gibt es eine Telefonnummer unter der man sich die Informationen auch an hören kann. Eine sehr gute Idee wie ich meine. Einen QR-Code für mehr Informationen auf dem Smartphone gibt es natürlich auch.

Nach einer Rast – wenn dies bei einer solch kurzen Wanderung überhaupt notwendig ist – folgen wir der Wegmarkierung nach rechts gen Westen. Anfangs verläuft der Weg noch durch das Moor geht dann aber recht schnell über in den Birkenwald den wir bereits vom Anfang der Wanderung kennen.

An einem einsamen Hof biegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg bis zu einer Tafel mit Hinweis auf Brutgebiete. Hier zweigt unser Weg nach links ab. Am nächsten Querweg treffen wir auf eine einzelne Bank und dem Weg mit der Bezeichnung „II“. Wir erinnern uns, dem sind wir bereits am Anfang vom Parkplatz aus gefolgt.

Wir folgen dem Weg nach rechts. Der Weg verläuft weiter durch den Birkenwald, macht eine Linksbiegung und etwas später erreichen wir die Weggabelung vom Anfang der Wanderung. An der Bank müssen wir jetzt nach links abzweigen. Jetzt sind es nur noch die letzten 500m bis zum kleinen Wanderparkplatz an dem wir auch gestartet sind.

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