Delmepfad

Dieser Weg bei Harpstedt gehört zur Wildeshauser Reihe „Wilde Geest zu Fuß“. Entlang der Delme geht es durch die dichten Wälder östlich von Harpstedt bis nach Dünsen und wieder zurück. Dabei gibt es einiges für uns zu entdecken.

Absolutes Highlight dieser schönen Rundwanderung ist die Ozeanbrücke über die Delmewiesen. Dazu später mehr im Verlauf der Wanderung. Etwa auf halber Strecke unserer Wanderung haben wir die Möglichkeit uns im Gasthaus Rogge Dünsen auf der großen Terrasse zu stärken.

Wie alle Wilde Geest Wanderungen ist auch dieser Weg gut erkennbar mit den roten Schildern markiert. Damit sollte sich eigentlich keiner verlaufen. Der Naturpark Wildeshauser Geest hat zudem eine kleine Broschüre herausgegeben in der alle 20 Wanderungen inklusive Karte beschrieben werden. Die Broschüre kann dort angefordert werden.

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz am Tielingskamp. Dort gibt es auch den Harpstedter Wohnmobilstellplatz. Camper haben somit gleich einen Übernachtungsplatz. Vom Parkplatz aus sehen wir bereits den Amtshof der in einem alten Wasserchloss untergebracht ist. Wir folgen überqueren die Delme und folgen dem Wassergraben zur nahen Hauptstraße. Vorbei am Amtshof erreichen wir die alte Wassermühle in der heute ein Hotel Restaurant untergebracht ist.

Links am Hotel vorbei geht es über den Parkplatz und wir erreichen erneut die Delme. Von rechts kommt der Jakobsweg, wir folgen dem Weg geradeaus über eine kleine Brücke und nehmen hinter der Kläranlage die Brücke nach rechts über die Delme in den Wald.

Rechts von uns liegen die Harpstedter Teiche mit einer Schutzhütte. Wir folgen der Beschilderung nach links. Unser Weg führt durch den Wald während die Delme links von uns im noch nicht sichtbar ist. Viele Wege führen durch diese Wälder. Schließlich erreichen wir den Abzweig nach links zur Ozeanbrücke.

Wir erreichen die Delme die sich durch die Wiesen schlängelt. Vor uns liegt ein breit gefächertes Tal mit sumpfigen Wiesen, dazwischen verläuft die Delme. Ein Holzsteg führt über diese faszinierende Landschaft. Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es eine kleine überdachte Schutzhütte mit Tisch. Der Name Ozeanbrücke kommt daher dass auf der gegenüberliegenden Seite das kleine Dorf Amerika liegt. Mehr zur Geschichte gibt es auch vor Ort.

Nach unserem Besuch an der Brücke geht es wieder zurück in den Wald. Die Beschilderung verweist nach links in Richtung Norden und dann in einem Rechtsbogen zurück zum Hauptweg. Bei meinem letzten Besuch war der Weg leider aufgrund der letzten Stürme blockiert. Der Weg wird sicher bald wieder freigeräumt.

Am Hauptweg angelangt geht es erst nach links und hinter der Schranke weiter nach rechts zum Horstedter Weg einer wenig befahrenen Landstraße. Wir kreuzen die Straße und tauchen erneut ein in den dichten Wald. Hinter einer imposanten Buche verweist die Beschilderung auf einen Pfad nach rechts. Wenig später erreichen wir an einer Kreuzung einen breiteren Weg und folgen ihm bis zum nächsten Querweg.

Wir halten uns links, überqueren wenig später die Delmenhorster Landstraße und tauchen erneut in den Wald ein. Der Weg führt weitgehend geradeaus bis wir einen breiteren Weg erreichen. Rechts von uns eine Freifläche. Dort stand früher eine Schutzhütte. Vielleicht wird sie ja mal wieder aufgebaut. Wir halten uns rechts und an der nächsten Kreuzung wieder nach links.

Vor uns erreichen wir einen Querweg mit imposanten knorrigen alten Buchen dahinter. Wir biegen hier nach rechts ab um wenig später auf der linken Seite einen kleinen Rastplatz mit Roter Bank erreichen. Ein schöner Platz für eine Pause. Auf dem vor uns liegenden Wegstück gibt es einiges am Wegesrand zu lernen. Wir sind auf einem Waldlehrpfad unterwegs.

Rechts von uns hat sich der Wald gelichtet und wir haben freien Blick über die Felder. An der vor uns liegenden Wegkreuzung halten wir uns links. Auf halber Strecke zum Gasthaus Rogge Dünsen gibt es noch eine interessante Lehrpfad Station im Wald. Dort werden verschiedene Baume im Vergleich erklärt. Dann geht es weiter bis zum nahen Ausflugslokal mit großer Terrasse. Gegenüber liegt der kleine Bahnhof der Museumseisenbahn „Jan Harpstedt“ die hier teilweise im Sommer unter Dampf vorbeifährt.

Von der Terrasse des Gasthaus Rogge Dünsen können den vorbeifahrenden Zug bei einem guten Essen beobachten. Gut gestärkt geht es für uns weiter nach Dünsen. Dort an der Hauptstraße gibt es eine große Schutzhütte links des Weges. Dann folgen wir der Dorfstraße geradeaus über die Kreuzung nach Süden vorbei an verschiedenen Höfen uns Häusern.

An der ersten Möglichkeit biegen wir nach links in den Brookweg ein. In einem großen Bogen führt dieser im Uhrzeigersinn vorbei an grünen Weiden und bringt uns schließlich wieder zurück zur Dorfstraße die wir aber gleich wieder verlassen. Das Schild verweist nach links und bringt uns entlang einer Baumreihe nach Südwesten zum vor uns liegenden Wald. Dort sehen wir neben einer Bank das Schild welches nach links zeigt.

Diesem Waldweg folgen wir während sich der Wald immer wieder lichtet. Immer geradeaus erreichen wir schließlich den Börderweg. Dort halten wir uns rechts bis zur nächsten Möglichkeit nach links. Vorbei an einer Schranke geht es nach Süden hin zum Naturschutzgebiet Brammer. Die Teiche welche im Wald liegen bekommen wir nicht zu sehen und umrunden das Gebiet stattdessen auf breitem Waldweg.

Schließlich erreichen wir die Bassumer Landstraße die wir überqueren. Der Weg führt nach rechts am Waldrand entlang. So erreichen wir eine schöne Bank mit einem ganz besonderen Tisch. Ein Schachbrett ist im Tisch integriert. Wer also seine Schachfiguren im Rucksack dabei hat kann hier schnell eine Partie Schach spielen. Aber auch für ein Picknick ist der Platz sehr gut geeignet.

Nach unserem Picknick geht es geradeaus weiter. Wir sind jetzt unterwegs auf de Alten Holzhauser Kirchweg. Hinter einem frei stehenden Haus zweigt unser Weg am Waldrand nach links ab. Dieser Weg bringt uns erneut hinunter an die Delme, welche wir ja lange nicht mehr gesehen haben. Hinter der Brücke stehen zudem 2 Bänke die zu einer Rast in der Sonne einladen.

Dann geht es weiter durch die Wiesen zum nahen Wohngebiet das bereits zu Harpstedt gehört. Dort folgen wir dem Weg parallel dem Wassergraben nach rechts. Vorbei an grünen Wiesen erreichen wir so den Logeweg und biegen nach rechts auf den Fußweg zum Freibad ab. Dieser Weg führt uns erneut zur Delme, welche wir an einer Brücke überqueren. Dahinter liegt bereits die große Wiese an der auch der Parkplatz und der Wohnmobil Stellplatz liegt. Wer noch ein Bad nehmen möchte, geradeaus geht es zum Freibad.

Fotoalbum