Fulufjällets Nationalpark

In diesem Nationalpark im Westen von Schweden nahe der Grenze zu Norwegen trifft der umliegende Urwald auf die raue Berglandschaft mit ihren dicken weißen Teppichen aus Flechten. In diesem Park treffen wir leider auf keine Rentiere. Aber etwas weiter nördlich sind sie bereits am Straßenrand zu sehen.

Für unsere Wanderung im Fulufjällets Nationalpark wählen wir den östlichen Zugang am Naturum. Vom großen Parkplatz aus geht es vorbei an einem Parkrestaurant zum Infozentrum Naturum. Dort erhalten wir alle notwendigen Informationen und eine Karte mit den ausgeschilderten Rundwegen die durch den Park führen.

Auf Empfehlung des freundlichen Personals vor Ort entscheide ich mich für die blaue Route. Diese führt vorbei am Wasserfall auf die Hochebene und dann wieder hinunter ins Tal. Dabei haben wir einen wunderbaren Ausblick über die umliegenden grünen Urwälder. Alternativ kann man auch die orange Route wählen, welche direkt oberhalb des Wasserfalls vorbei führt.

Anfangs verlaufen alle Rundwege parallel auf gleichem Weg. Es geht vorbei an einigen Schutzhütten die teils mit Grillstelle zu einer Rast einladen. Im unteren Bereich des Weges sind wir auf breiten gut ausgebauten Wegen unterwegs. Dann geht es langsam hinauf am Hang entlang. An einer Weggabelung bekommen wir einen guten Ausblick auf den vor uns liegenden Wasserfall.

Einer der Rundwege führt näher ran an den Wasserfall. Wir wählen hier jedoch den Weg weiter hinauf. Teilweise auf Stufen dann vorbei an Felsen führt der Weg immer weiter hinauf auf die Hochebene. Dabei lohnt immer wieder auch ein Blick zurück auf die endlosen Wälder. Unten im Tal sehen wir das Naturum und den See am Ausgangspunkt der Wanderung.

Weiter hinauf erreichen wir schließlich die Hochebene. Sie ist durchzogen von Flechten und flachen Sträuchern. Dort oben weht oft ein rauher Wind. Der markierte Pfad windet sich durch die Hochebene. So erreichen wir schließlich eine Wegkreuzung die uns nach links zur Schutzhütte Rlsjöstugorna führt. Dort gibt es auch ein Notfalltelefon wenn mal Hilfe notwendig sein sollte.

Dort oben kann in den Hütten auch übernachtet werden. Aber das ist wohl eher für Wanderer auf dem Kungsleden interessant der ebenfalls hier vorbeikommt. Wir rasten an der Hütte am See und füllen unsere Wasservorräte am See auf bevor wir uns an den Abstieg ins Tal machen.

Hinunter geht es anfangs vorbei an sumpfigen Stellen noch über Holzbohlen dann wird der Weg steiniger. Von links kommt der orange Weg der oberhalb am Wasserfall verlief. Jetzt sehen wir vor uns in der Tiefe bereits den See in weiter Ferne und damit unser Ziel. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter und anstrengender Weg.

Steil hinab führt der Pfad der an den schwierigsten Stellen mit Stufen versehen wurde. Langsam verändert sich die Landschaft und wir erreichen schließlich wieder den dichten grünen Wald der Ebene. Durch den Wald führt unser Weg teils ebenfalls über Holzbohlen bis wir das Naturum und damit das Ziel unserer Wanderung erreichen. Links von uns ist das Parkrestaurant in dem wir uns stärken können und nach rechts geht es zu den Parkplätzen. Für diese Rundwanderung sollte man 3 Stunden einplanen.

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