Lüneburger Heide

Im August ist Hochsaison in der Heide. Wer es etwas ruhiger mag sollte die Heide auch mal im Frühjahr oder im Herbst besuchen. Auch da gibt es viel zu entdecken und es ist nicht so voll wie im August.

Diese Rundwanderung führt von Niederhaverbeck aus in einem großen Bogen einerseits zum Wümmetal, dann über Oberhaverbeck rüber zum Totengrund. Zurück geht es über Wilsede und den Wilseder Berg. Als Ausgangspunkt bietet sich der Wanderparkplatz in Niederhaverbeck an.

Auf dieser Wanderung geht es mehrfach auf und ab. Dafür werden wir immer wieder mit schönen Ausblicken über die Heidetäler belohnt. Mit etwas Glück begegnen wir auch einer der Heidschnuckenherden die in der Lüneburger Heide unterwegs sind. In Wilsede haben wir unterwegs die Möglichkeit einer Einkehr. Ansonsten empfehle ich gerne das Landhaus Haverbeckhof am Endpunkt der Wanderung.

Vom Parkplatz aus ist es nicht weit bis zum Haverbeckhof an dem wir unsere Wanderung beginnen. Am Ende der Wanderung können wir es uns im großen Garten bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen. Doch erst einmal geht es entlang des Heidschnuckenweges nach Westen in Richtung Wümmetal. Anfangs verläuft der Weg entlang der Haverbeeke nach Westen bis zum Querrweg dem wir nach links folgen.

Der Weg führt leicht hinauf auf eine Anhöhe. Oben am Töpfer Gedenkstein gibt es eine schöne Schutzhütte mit wunderbarem Blick über das Tal der Wümme, die hier in der Heide entspring und bis nach Bremen fließt. Wir genießen den Ausblick über das Tal bevor wir dem Weg weiter durch endlose Heideflächen nach Oberhaverbeck folgen.

Vorbei am Wanderparkplatz an dem es auch Stellplätze für Wohnmobile gibt erreichen wir die Hauptstraße die wir überqueren. Unser Weg führt über die Hauptstraße bis zur nächsten Querstraße an der wir nach links abzweigen. Mehrere Gasthöfe laden laden hier zu einer Rast ein, aber wir sind ja noch gar nicht lange unterwegs. Am Ortende zweigt ein markierter Pfad nach rechts ab hinauf zum Turmberg. Wie gesagt es geht während dieser Wanderung ständig auf und ab.

Vom Turmberg aus haben wir einen schönen Blick über die Heide und unseren weiteren Weg. Einige Bänke laden oben zu einer ersten Rast ein bevor wir auf der anderen Seite wieder ab ins Tal steigen. Unten halten wir uns rechts und folgen dem Pfad parallel des Fahrweges für die Pferdekutschen. So erreichen wir den Overbecker Holz in den wir eintauchen.

An der nächsten Weggabelung halten wir uns links und folgen der Beschilderung in Richtung Totengrund. Am Ende des Waldes erreichen wir wieder eine Heidefläche und folgen dem breiten Weg nach rechts. An der nächsten Möglichkeit zweimal nach links, immer in Richtung Totengrund. Wir wandern immer am Waldrand entlang und haben links von uns den Blick auf die Heide.

So erreichen wir den Rand vom legendären Totengrund. Am Rand angekommen gibt es rechts eine kleine Sitzgruppe mit Tisch in der Mitte die für ca. 12 Personen ausreichen sollte. Nach einer Rast geht es an den Rand des Tales und wir genießen den ersten Blick über das schöne Heidetal vor uns. Links von uns sehen wir auf einer Anhöhe eine große Plattform mit wahrscheinlich vielen Menschen die von dort den Blick ins Tal genießen.

Wir halten uns stattdessen nach rechts um das Tal zu umrunden. Dabei geht es ständig auf uns ab auf schmalen Wegen. Immer wieder treffen wir dabei auf schöne Aussichtsplätze, teilweise mit Bänken. Während des Weges rund um das Tal gibt es immer wieder schöne Fotomotive und Rastmöglichkeiten.

Am Nordende des Tales angelangt nehmen wir den Weg vorbei an einem alten Schafstall nach Wilsede. Wert mag kann im Ort in einem der Gasthäuser eine Rast einlegen. Zur Hauptsaison sind diese jedoch meist sehr voll so dass man für eine solche Rast genügend Zeit einplanen. Im Vorteil ist da wer sein Picknick im Rucksack dabei hat und einen der schönen Plätze während der Wanderung für eine Rast nutzt.

In Wilsede orientieren wir uns erneut am Heidschnuckenweg und folgen der Kopfsteinpflaster Straße hinauf zum Wilseder Berg. Der Weg führt leicht aber steig hinauf. Kurz bevor wir oben sind gibt es auf der rechten Seite etwas abseits des Weges eine kleine runde Schutzhütte die sich ebenfalls für eine Rast eignet.

Dann erreichen wir den 169 m hohen Wilseder Berg. Es lohnt sich oben etwas Zeit zu verbringen und die Aussicht zu genießen. Der Blick reicht über die weiten Heideflächen sowie über die dahinter liegenden endlosen Wälder. Mehrere Bänke laden zudem zu einer Rast ein.

Nachdem wir genug gesehen haben geht es auf der westlichen Seite wieder hinab ins Tal. An der ersten Gabelung halten wir uns links und folgen von nun an einem breiten sandigen Weg durch die Heide in Richtung Südwesten. Links und rechts des Weges sehen wir endlose Heideflächen.

Schließlich erreichen wir die Ausläufer von Niederhaverbeck uns die rechts von uns verlaufende Haverbeeke die wir ja bereits vom Anfang der Wanderung kennen. Der Weg führt nun in durch einen Wald, an der Straße halten wir uns rechts und folgen dieser geradeaus bis zum Landhaus Haverbeckhof an dem unsere Wanderung endet.

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