Dötlinger Rundwanderweg 5

Bereits vor der Einführung der Wilde Geest Reihe gab es in der Wildeshauser Geest ausgewiesene Wanderwege. Leider sind diese in Vergessenheit geraten.

Gelegentlich findet man noch die alten grünen Schilder am Wegesrand. Für den Bereich rund um Dötlingen liegen mir die alten Karten noch vor. Einige der 12 Wege habe ich hier in der Vergangenheit beschrieben.

Der hier vorgestellte Rundwanderweg 5 führt von Dötlingen aus vorbei am Großsteingrab Egypten und rund um das Naturschutzgebiet Poggenpohlsmoor.

Der Weg ist bis auf einige Ausnahmen noch erkennbar, auch wenn Abschnitte nicht mehr in den aktuellen Karten eingetragen sind. Gelegentlich sind auch noch die alten Wegweiser zu erkennen. Jedoch ist dieser Weg nicht mehr gekennzeichnet.

Als Ausgangspunkt bietet sind der Parkplatz an der Straße Zur Loh an. Schräg gegenüber ist das Heuerhaus Café das sich im Anschluß an die Wanderung für einen Besuch anbietet.

Vom Parkplatz aus folgen wir dem Rittrumer Kirchweg raus aus Dötlingen. Wenig später sehen wir ein Schild das nach rechts zum Dötlinger Steingrab verweist. Dort biegen wir ab und stehen am Ende der Straße am Großsteingrab.

Neben der gut gepflegten Grabanlage gibt es eine Info Tafel mit Details zur Geschichte sowie über die Straße der Megalithkultur. Im späteren Verlauf der Wanderung werden wir noch das Großsteingrab Egypten besuchen.

Hinter der Anlage erreichen wir einen quer verlaufenden Weg dem wir nach links und dann sofort nach rechts folgen. Wir kommen in eine schöne Siedlung und folgen der Straße nach rechts bis zum Ende der Siedlung.

Nach links geht es raus aus Dötlingen. Am vor uns liegenden Waldrand entdecken wir einen alten Baum, der als Naturdenkmal gekennzeichnet ist. Rechts davon führt ein Pfad durch den Wald zum parallel verlaufenden Waldweg.

Es geht weiter nach links auf dem breiten Waldweg. Der Weg führt uns durch den schmalen Staatsforst Sieben Buchen und bringt uns bis nach Egypten. Einige der Wege sind auf den Karten nicht mehr eingetragen, aber vor Ort ist alles gut erkennbar.

Unterwegs kreuzen wir 2x eine Straße bevor wir am Ende des Weges nach links abbiegen. Kurz drauf sehen wir links vor uns die Häuser von Egypten. Geradeaus ist das gleichnamige Steingrab an der Straße bereits ausgeschildert.

Wir überqueren erneut den Rittrumer Kirchweg und folgen der Straße vor uns die schnell in einen Feldweg übergeht. Hinter einer Linkskurve weist wenig später ein Schild nach links zum Steingrab. Wir folgen diesem Stichweg und machen einen Stop an der Grabanlage an der es auch eine Bank zum Rasten gibt.

Dann geht es zurück zum Hauptweg. Auf der gegenüberliegenden Seite zweigt ein Pfad ab durch den Wald. Hier sehen wir ein Schild vom schönen Wilde Geest Weg Moorpadd.

Ein schmaler Pfad windet sich anfangs durch einen Wald und dann durch ein langgestrecktes Tal. Unterwegs gibt es eine Bank an einer schönen Stelle am Wegesrand, die gut für eine Pause geeignet ist.

Weiter geht es durch das Tal bis zum Poggenpohlsmoor. Das Moor ist nicht durch Wege erschlossen und darf nicht betreten werden. Das sehr nasse Moor ist ein Paradies für die Pflanzen- und Tierwelt.

Vor uns verläuft ein Wassergraben. Rechts sehen wir eine kleine Hütte direkt am Wasser. Unser Weg verläuft weiter nach rechts immer am Wasserlauf entlang. Dabei haben wir schöne Blicke nach links in die unberührte Natur.

Hinter dem Moor kommen wir in eine kleine Siedlung von Ferienhäusern. Vorbei an dieser einsamen Siedlung erreichen wir eine Weggabelung. Dort biegen wir scharf nach links ab.

Vorher machen wir jedoch einen Stop in der wunderschönen Schutzhütte Poggenpohls-Eck. Dieser geräumige Hütte wurde von den Anwohnern erstellt und wird von Ihnen gepflegt. Hier mache ich gerne Rast mit meinen Wandergruppen.

Nach unserer Rast geht es weiter nach Südwesten. Vorbei am Ostrittrumer Skulpturengarten geht es ins Tal der Hunte, die wir während dieser Wanderung jedoch nicht erreichen werden.

Vorbei am Skulpturengarten zweigt ein Wiesenweg nach links ab. Der rot markierte Wilde Geest Weg führt geradeaus weiter. Der links abzweigende Weg verläuft anfangs durch die Wiesen und dann erreichen wir erneut das Poggenpohlsmoor.

Vor uns liegt einer der schönsten Abschnitte dieser Wanderung. Ein einsamer Pfad verläuft am Rande des Moores. Dabei haben wir immer wieder schöne Einblicke in die Pflanzenwelt. Die Wassergräben blockieren den Zugang zum Moor. So bleiben wir auf sicherem Weg.

Am südlichen Ende des Pfades kommen wir an den Poggenpohlsweg an dem wir nach links abzweigen. Rechts von uns sehen wir versteckt im Wald eine kleine Siedlung.

Hinter der Siedlung folgen wir weiter dem Poggenpohlsweg bis ein Weg nach rechts abzweigt. Hier sollte es kurz vorher bereits einen Weg geben. Den habe ich aber wohl übersehen.

Der breite Waldweg bringt uns nach Südosten durch einen dichten Wald. An dessen Ende kommen wir an ein großes Feld. Dahinter sehen wir einen Bauernhof. Vorher jedoch ein Schild Durchgang Verboten. Wir biegen nach links ab auf den parallel verlaufenden Weg.

Am parallelen Weg geht es weiter nach rechts. Wir verlassen den Wald und kommen auf eine kleine Anhöhe. Oben angelangt liegt ein Findling links des Weges. Dort biegen wir nach rechts ab und erreichen die Straße Zum Poggenpohlsand.

Der Straße folgen wir nach links bis zur nächsten Abbiegemöglichkeit der wir nach rechts folgen. Vorbei an einem Hof nähern wir uns bereits Dötlingen. Immer geradeaus geht es bis zum Dorfgarten. Kurz drauf stehen wir am Parkplatz an dem wir unsere Wanderung gestartet haben.

Wer sich jetzt noch was Gutes tun möchte besucht das Heuerhaus Café gegenüber und belohnt sich mit einer guten Tasse Kaffee und einem schönen Stück Kuchen.

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