Langwedeler Wanderweg

Die hier vorgestellte Rundwanderung wurde vom Touristik-Verein Langwedel konzipiert. Der Weg ist mit einem deutlich erkennbaren Symbol und entsprechenden Pfeilen markiert.

An einigen Stellen müssten die Schilder zwar erneuert werden aber mit Hilfe der verfügbaren handlichen Broschüre ist es kein Problem dem Weg zu folgen. Alternativ stelle ich hier einen GPS Track zur Verfügung.

Langwedel liegt vor den Toren von Bremen und ist einfach mit der Bahn erreichbar. Daher starten wir diesen Rundweg direkt am Bahnhof in Langwedel.

Unser Weg führt uns vom Bahnhof Langwedel aus nördlich der Gleise bis nach Etelsen. Dort gibt es ebenfalls einen Bahnhof. Dadurch ist es möglich den Weg in 2 Etappen zu spalten. Anfangs verläuft der Weg noch durch ein Wohngebiet.

Dann verlassen wir den Ort Langwedel und kommen durch einen kleinen Wald und vorbei am Daverdener Moor und dem Etelser Berkelsmoor. Während links von uns die Bahngleise verlaufen haben wir nach rechts einen schönen Blick auf die urwüchsige Landschaft.

Die beiden Moore waren die Heimat des legendären „Stubben-Dierk“ der von 1837 – 1914 gelebt hat. Nach seiner anfänglichen Tätigkeit als Jagdaufseher in gräflichen Diensten hat er sich hier in den Mooren der Wilderei zugewandt, was scheinbar einträglicher war.

In Etelsen unterqueren wir am Bahnhof die Bahngleise und es geht auf der südlichen Route zurück nach Langwedel. Optional kann die Wanderung hier gesplittet werden wenn man lediglich eine der beiden Hälften wandern möchte.

Vorbei an der Windmühle „Jan Wind“ machen wir einen Abstecher zur Dorfkirche und dann weiter in Richtung Schloss Etelsen. An der Schulstraße stehen mehrere Bänke mit Tischen die sich für eine Wandergruppe als Rastplatz anbieten.

Dann geht es weiter in Richtung Schloss. Dazu halten wir uns an der Bremer Straße rechts und biegen wenig später nach links in den Schlossgarten ein. Vor uns sehen wir die imposante Fassade des kleinen Schlosses das von 1885 – 1887 erbaut wurde. Der dahinter liegende Park bietet viele versteckte Skulpturen und im hinteren Bereich ein schönes Mausoleum.

Wer genug Zeit mitbringt sollte den Schlosspark in Ruhe erkunden bevor es weiter geht auf unserer Rundwanderung. Dann folgen wir dem Weg rund um das Schloss und verlassen den Park an einem kleinen runden Picknickplatz.

Nach links geht es weiter durch Etelsen und wenig später erreichen wir einen Wiesenweg. Über den Manfred-Köster-Weg geht es vorbei an Weiden und Wiesen in Richtung Clüvenhagen. Unterwegs gibt es immer wieder einzelne Bänke mit schönem Weitblick über die Wiesen.

Am Rande des Wohngebietes kommen wir schließlich zu einem Wald an dessen Rand wir entlang wandern. Der Weg führt vorbei an einem Baggersee mit Sanddünen zu einem Arm der Alten Aller. Der Weg wird zu einem Pfad, ist aber gut erkennbar.

In dieser Gegend waren in alten Zeiten Wegelagerer unterwegs die dem Kutschenverkehr zwischen Bremen und Verden auflauerten. Daher wird diese Gegend auch als „Mördergrube“ bezeichnet. Heute ist die Passage natürlich ungefährlich – oder doch nicht?

Entlang an der Alten Aller erreichen wir die Freilichtbühne Daverden. Wir nehmen die Treppe um hinauf auf die Ränge und zum Eingang zu kommen. Hier werden plattdeutsche Stücke aufgeführt. Das Programm hängt am oberen Eingang.

Oben am Eingang der Freilichtbühne folgen wir dem Weg nach rechts und verlassen den Wald. In Daverden besuchen wir die Daverdener Kirche, die wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert stammt. Vorbei am Friedhof geht es erneut auf einen Weg durch die Wiesen der uns hinüber nach Langwedel bringt. Die Orte gehen hier alle ineinander über.

In Langwedel angelangt geht es vorbei an der Schule nach rechts auf die Hauptstraße, die in die Große Straße übergeht. Hier habe ich den markierten Verlauf verlassen da ich mit meiner Wandergruppe im Café Orlamünde einen Stop eingelegt habe. Von dort aus sind es dann nur noch einige Biegungen und wir stehen wieder am Bahnhof Langwedel.

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