Huder Weg zum Moor

Ein weiterer Weg aus der beliebten Reihe „Wilde Geest zu Fuß“. Diese Rundwanderung führt von Hude (Oldenburg) aus durch Marsch, Moor und Geest. Unterwegs kommen wir vorbei an einem Planetenweg, dem Holler- und Wittemoor und der bekannten Klosterruine von Hude.

Der Rundweg ist mit den üblichen roten Markierungen der Wilden Geest markiert. Als Ausgangspunkt habe ich jedoch nicht den Parkplatz an der Peter-Ustinov-Schule gewählt sondern den Bahnhof in Hude. Die Anreise ist damit z.B. aus Bremen mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.

Vom Bahnhof aus folgen wir der Hohen Straße nach Westen stadtauswärts. Am Huder Bach erreichen wir den offiziellen Rundweg. Nach links geht es am Bach entlang zum Skulpturengarten. Von rechts kommt der Rückweg, der bei bei meiner Ankunft jedoch unter Wasser stand. Daher musste ich die Wanderung am Ende der Route ändern.

Entlang des Huder Bachs geht es nach Süden. Idyllisch verläuft der Weg am Bach entlang bis zum Skulpturengarten. Auf einer großen Wiese stehen Kunstwerke aus verschiedenen Materialien. Inmitten dieser offenen Ausstellung dürfen wir aber nicht den roten Wegweiser verpassen der nach rechts abzweigt.

Wir verlassen die Wiese, kreuzen den Vielstedter Kirchweg und erreichen an der Hurreler Straße den Golfplatz Hude. Dort gibt es die Möglichkeit einer Einkehr. Interessant wenn man den Weg gegen den Uhrzeigersinn absolviert. Für uns geht es jetzt weiter auf der Allee geradeaus nach Nordwesten.

Vorbei an zwei Stationen des Planeten Lehrpfades erreichen wir den FriedWald Hasbruch, dem wir optional einen Besuch abstatten können. An der Wegkreuzung sehen wir rechts das Planetensymbol für Neptun. Dahinter stehen Eimer mit denen das Gewicht der Planeten im Verhältnis erfühlt werden kann.

Dann biegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg durch den Wald bis zur Eisenbahnbrücke. Die Fußgängerbrücke ist etwas in die Jahre gekommen, bringt uns aber sicher über die Gleise. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir links des Weges einen Abenteuerspielplatz.

Kurz drauf verlassen wir den Hauptweg nach links um auf den parallel verlaufenden Weg zu kommen. Diesem folgen wir weiter nach Westen. Nach einem Rechtsbogen kommen wir schließlich an die Lintelner Straße der wir nach rechts bis zur nächsten Abzweigung folgen.

Wir verlassen die Straße und folgen dem Feldweg vorbei an grünen Weiden. An der vor uns liegenden Wegkreuzung verweist ein Schild geradeaus zum Bohlenweg. Vorbei an einer informativen Tafel über das Holler- und Wittemoor folgen wir dem Weg geradeaus.

Am Ende dieses Weges kommen wir an einen Wassergraben. Links davon steht eine Schutzhütte mit Platz für eine Wandergruppe. Das ist vor allem bei feuchtem Wetter ein guter Platz für eine Rast. Geradeaus führt der Weg an dieser Stelle weiter hinein ins Moor. Dazu habe ich anderer schöne Wanderrouten aufgezeichnet.

Der markierte Wilde Geest Weg zweigt an dieser Stelle jedoch nach rechts ab und führt zum Bohlenweg, den wir wenig später erreichen. Neben informativen Tafeln gibt es dort weitere Rastmöglichkeiten und den prähistorischen Bohlenweg der an dieser Stelle nachgebildet wurde.

Vorbei am alten Bohlenweg geht es anschließend weiter geradeaus bis der Weg nach rechts abzweigt um sich erneut den Feldern und Wiesen zu nähern. Der Weg verläuft jetzt vorbei an verstreut gelegenen Höfen bis wir schließlich erneut den Huder Bach erreichen.

Nach rechts geht es am Bach entlang nach Süden. Am Ende des Weges überqueren wir den Bach nach links um an der nächsten Möglichkeit erneut der roten Markierung nach rechts zu folgen. Vorbei am Freibad erreichen wir den Friedhof mit der St.-Elisabeth-Kirche.

Jetzt müssen wir nur noch die Kirchstraße überqueren und sehen links von uns die prächtige Klosterruine Hude. Mittlerweile ist das Gebäude restauriert so dass Besucher wieder auf das Gelände dürfen. Der Besuch ist jedoch nur mit einer Führung möglich.

Hinter der Klosterruine lädt die Klosterschenke zu einem Stop ein. Je nach Tageszeit können wir hier ein gutes Mittagessen einnehmen oder uns bei Kaffee und Kuchen stärken. Bei meinem letzten Besuch mit meiner Wandergruppe wurde ich hier sehr gut aufgenommen.

Von der Klosterschenke geht es eigentlich am Huder Bach entlang nach Süden. Aber wie ich am Anfang bereits andeutete war bei meinem Besuch die Unterführung unter der Bahn überflutet. Daher habe ich für den Rückweg die Strecke über Kirchweg und Parkstraße zurück zum Bahnhof Hude gewählt.

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