Op’n Land

Die Achimer Wanderwege haben den besonderen Reiz dass sie direkt vor den Toren von Bremen liegen. Alle 7 Rundwege sind gut beschildert und jeweils mit einem Wanderer auf einer Raute markiert. Der hier vorgestellte Rundweg durch den Ortsteil Borstel und vorbei an Embsen ist mit einer blauen Markierung versehen,

Auf circa 6 km Länge geht es weitgehend über freies Feld. Damit ist es eine wunderschöne Wanderung für einem sonnigen Tag. Ein paar Bänke laden dann unterwegs zu einer Pause ein um die Sonne perfekt zu genießen.

Unterwegs entdecken wir am Wegesrand die Emsholzteiche, das versteckte Gut Kraft und umrunden das Deckensche Holz, den einzigen Wald auf unserer Wanderung vorbei an Feld- und Ackerflächen.

Wir starten unsere Wanderung am großen Parkplatz an der Zeppelinstraße in der Nähe der Autobahnabfahrt Achim-Ost. Der gut markierte Weg führt sogleich in den Deckenschen Holz. Nach 300 m verlassen wir den Wald wieder und erreichen den Achimer Ortsteil Borsten.

Entlang dem Alten Heerweg erreichen wir die Borsteler Hauptstraße die wir überqueren. Direkt an der Kreuzung steht auf der linken Seite den kleinen Rastplatz Borstel. Uns empfängt eine hölzerne Sitzgruppe mit Tisch und eine Tafel mit Informationen zu Flora und Fauna. Dann überqueren wir die Hauptstraße und folgen dem Weg weiter geradeaus bis zur nächsten Bank mit Tisch. Dort zweigt unser Weg nach rechts ab und verläuft zwischen den Ackerflächen. Unser Blick schweift weit in die Ferne. Dabei sehen wir mehrere Windräder.

Vor uns sehen wir einen großen Baum und einige Gebäude am Ende des Weges. Dort wenden wir uns nach links. Das nächste Etappenziel sind die Emsholzteiche. In diesem Geest Biotop gedeihen die verschiedensten Wasserpflanzen. Auch viele Wasservögel können hier beobachtet werden. Allerdings ist es dazu hilfreich ein Fernglas im Rucksack dabei zu haben. Der direkte Zugang zu den Teichen ist nämlich nicht möglich da sie seit Jahren als Schutzgebiet ausgewiesen sind.

Weiter geht es entlang der Ackerflächen und den mächtigen Windrädern bis wir an einer Abzweigung nach links abbiegen. Alles ist natürlich sehr gut beschildert. Unser Weg führt nun weiter in Richtung Westen. In der Ferne sehen wir rechts die Ausläufer von Oyten.

Am Schaphuser Weg biegen wir nach links ab und wandern nun in Richtung Süden weiter. Wir erreichen eine kleine Siedlung die wir am Rande durchqueren. Rechts von uns liegt Embsen. Wir erkennen die alte Windmühle, wenn auch ohne die Flügel. Hinter der Siedlung biegen wir an der nächsten Kreuzung erneut nach links ab. Vorbei an einer einsam gelegenen Bank unter einem Baum geht es zurück nach Borstel.

Erneut überqueren wir die Borsteler Hauptstraße und folgen dem alten Kopfsteinpflaster erneut raus aus dem Ort. Rechts hören wir jetzt bereits die nahe Autobahn, was sich nicht vermeiden lässt. Links hinter Bäumen versteckt liegt das Gut Graft. Der Ursprung von Borstel geht auf dieses alte Gut zurück. Die adelige Familie von Mandelsloh hatte hier im 16. Jahrhundert eine Wasserburg errichtet. Mittlerweile ist das Gut jedoch nicht mehr im Besitz derer von Mandelsloh.

Jetzt ist es nicht mehr weit. Wir umrunden das Deckenschen Holz auf der linken Seite und kommen so zurück zu unserem Ausgangspunkt an der Zeppelinstraße. Wer weiterwandern möchte kann den Achimer Weg „Höhen und Tiefen“ anschließen der ebenfalls an dem Parkplatz beginnt.

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