Kulturpfad Unterstedt

Der ausgeschilderte Kulturpfad rund um den kleinen Ort Unterstedt im Kreis Rotenburg/Wümme führt rund um den Ort vorbei an interessanten kulturhistorischen Plätzen.

Unterwegs bekommen wir an 11 Stationen detaillierte Informationen zu den jeweiligen Highlights. Wir kommen dabei unter anderem an einem ehemaligen Bunker, einem alten Schafstall, Hügelgräbern und einem alten Findling vorbei.

Geografisch liegt der Weg zwischen den beiden Nordpfaden Dör’t Moor und Wümmeniederung. In Unterstedt liegt der Startpunkt S2 für den Nordpfad Dör’t Moor, im Verlauf treffen wir auch auf den Nordpfad. Den zweiten Nordpfad Wümmenierung begleiten wir im nördlichen Teil unserer Kulturwanderung.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Alte Spieker in der Voßstraße. Einen Parkplatz gibt es am Gasthaus Waldhof an der Hauptstraße, nicht weit entfernt. Dort steht auch die Starttafel S2 vom Nordpfad Dör’t Moor.

Am Startpunkt mit dem Spieker und den anderen alten Gebäuden wie auch den Brotbackhäusern gibt es bereits viel zu entdecken bevor es losgeht. Hier informiert eine große Tafel über die Geschichte und hält viele Details bereit.

Dann folgen wir der Voßstraße und überqueren die Hauptstraße an der Ampel. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der Weg rechts vom Ortsplan über die Neubauerstraße hinaus aus dem Ort. Der Weg führt uns vorbei an Feldern hin zum vor uns liegenden Wald. Dort erreichen wir die nächste Station. Unter uns liegt versteckt ein alter Bunker aus den Zeiten des Kalten Krieges. Das Gelände kann leider nicht betreten werden. Eine Tafel informiert aber über die Geschichte und hält einige Fotos bereit.

Schön an diesen Tafeln ist auch die Karte auf der der jeweils aktuelle Standort markiert ist. So ist die Orientierung über den weiteren Verlauf des Weges sehr einfach.

Weiter geht es am Waldrand entlang nach Südwesten. An der Weggabelung halten wir uns dann rechts und erreichen den Hügelgräberfriedhof Hempberg. Mehrere Tafeln informieren über die Anlage. Neben dem imposanten Grabhügel lohnt auch ein Blick in den gegenüberliegenden Wald in dem weitere Hügelgräber verborgen sind.

Vo uns liegt ein Unterstedter Neubaugebiet. Vor den ersten Gebäuden verweist der Kulturpfad nach links. Er verläuft entlang der Gartenzäune und bringt uns zur Straße Hempberg, der wir nach links aus dem Ort heraus folgen.

An der nächsten Wegkreuzung verweist der Kulturpfad Wegweiser in alle Himmelsrichtungen. Die Verwirrung kann leicht aufgelöst werden. Bevor wir dem Weg nach rechts folgen führt ein Abstecher geradeaus zum alten Schafstall.

Diesen Abstecher sollten wir auf keinen Fall verpassen. Neben dem alten Schafstall mit seinen interessanten Exponaten aus der Landwirtschaft gibt es am Wegesrand auch noch ein Großsteingrab zu bewundern.

Am Schafstall treffen wir auch auf den Nordpfad Dör’t Moor und einen ganz besonderen Rastplatz. Neben einem großen Platz um eine offene Feuerstelle gibt es hier einen offiziellen Nordpfad Rastplatz an dem man sich auf Vorbestellung ein Picknick servieren lassen kann.

Gut gestärkt geht es dann wieder zurück an die erwähnte Kreuzung und dann nach links weiter auf dem Rundweg um Unterstedt. An der nächsten Wegkreuzung weit das Schild ebenfalls in verschiedene Richtungen. Wir folgen dem Stichweg nach links um dem Wasserwerk einen Besuch abzustatten.

Nachdem wir uns dort an der Tafel über das Wasserwerk informiert haben geht es zurück an diese Kreuzung der wir dann geradeaus zum naheliegenden Wald folgen. Unser Weg führt in nördlicher Richtung zurück nach Unterstedt.

Vorbei am Friedhof an dem ebenfalls eine Station untergebracht ist überqueren wir wenig später die Hauptstraße. Neben dem Sportplatz stehen das Mehrzweckhaus von Unterstedt und das Feuerwehrhaus. Nicht zu vergessen ein großer Findling, genannt „Stoni“. Mehr dazu auf der Kulturpfad Tafel vor Ort. Wir wollen hier ja nicht alles verraten.

Weiter geht es bis zur Alten Dorfstraße an der wir nach links abzweigen. An dieser Stelle habe ich ein Schild vermisst oder es übersehen. Wichtig ist dass wir die Brücke über die Bahn nehmen. Dann weist das Schild Kulturpfad auch wieder nach rechts hinunter.

Die nächste Station ist der Alte Bahnhof von Unterstedt. Er ist zwar nicht mehr in Betrieb, war aber bei der Inbetriebnahme vor allem für die Schüler wichtig die damit einfach zum Dommuseum nach Verden kamen.

Nun folgen wir den Gleisen nach Norden. An der zweiten Weggabelung weist ein Schild für eine Alternativroute nach rechts unter die Bahngleise hindurch. Wir nehmen den linken Weg, der uns in die Wümmewiesen bringt.

An der nächsten Wegkreuzung erreichen wir den Nordpfad Wümmeniederung. Dieser führt von Rotenburg aus bis zu den Voßbergen im Westen und zurück. Für die nächste Etappe folgen wir dem Nordpfad gen Osten. Doch vorher informieren wir uns an der Kulturpfad Tafel über die detaillierten Informationen über die Wümmewiesen.

Vorbei an einer Tafel mit Details über die Dünen bei Unterstedt erreichen wir die Bahnlinie und gelangen durch eine Unterführung auf die andere Seite. Dort zweigt der Nordpfad nach links ab und wir folgen dem Weg nach rechts. Auf dem Horstdamm geht jetzt auf geradem Wege zurück nach Unterstedt.

An der Alten Dorfstraße halten wir uns kurz rechts um an der nächsten Möglichkeit gleich wieder nach links abzubiegen. Wir kommen zur Alten Schule in der heute der Kindergarten untergebracht ist. Hier steht die letzte Kulturpfad Tafel und informiert über die Geschichte der Schule. Dabei erfahren wir viele interessante Details, die ich hier natürlich nicht alle verraten möchte.

Dann ist es nicht mehr weit. Wir folgen dem Schulweg um an der Weggabelung nach rechts in den Lüthenweg abzubiegen. Dann sehen wir den Spieker und die anderen alten Gebäude bereits links von uns und erreichen damit das Ziel unserer kulturhistorischen Rundwanderung Rund um Unterstedt.

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