Meyenburg

Diese Wanderung rund um Meyenburg bei Schwanewede steht unter dem Motto „Wandern mit offenen Augen“. Ausgearbeitet wurde sie von der Aktionsgemeinschaft Bremer Schweiz e.V.

Ein Faltblatt beinhaltet eine Beschreibung der Strecke sowie die Beschreibung der Sehenswürdigkeiten. Einen GPS Track gab es nicht und auf der Karte ist der Wegverlauf auch nicht ersichtlich. Anhand der Beschreibung kann man der Route aber problemlos folgen. Es gibt eine zweite Wanderung aus der Reihe. Diese führt durch das Tal der Schönebecker Aue.

Für alle die, welche sich damit dennoch schwer tun habe ich den Rundwanderweg aufgezeichnet und stelle ihn hier zur Verfügung. Ausgangspunkt ist die alte Wassermühle in Meyenburg. Parkplätze gibt es in der näheren Umgebung. Für den Abschluss der Wanderung gibt es im Ort verschiedene Gasthäuser bzw. Cafés. Da diese nicht immer geöffnet sind sollte man sich jedoch im Vorfeld informieren.

Doch starten wir von Anfang an. Von der Wassermühle aus folgen wir dem Weg vorbei am Cafe am Mühlenbach in Richtung Norden. An der Gabelung halten wir uns rechts und folgen der Straße hinaus aus dem Ort. Dabei kommen wir an schönen alten Höfen vorbei. Rechts von uns haben wir freien Blick auf die grünen Weiden.

Am Ende des Ortes geht es weiter auf dem Seedorfer Weg. Auf sandigem Untergrund geht es in den Wald. Kurz vor dem Ev. Freizeitheim zweigt unser Weg nach links ab. Ein Schild verweist zu einer Kriegsgräberstätte. Diese werden wir im weiteren Verlauf des Weges besuchen.

Der Weg folgt einem Rechtsbogen. Vor einer der vielen Trinkwasserbrunnen auf die wir während dieser Wanderung treffen zweigt ein Pfad nach links ab. Dieser Pfad führt uns zur Kriegsgräberstätte, an der russische und serbische Verstorbene aus den letzten beiden Weltkriegen liegen.

Nach diesem Besuch geht es auf einem Pfad links am kleinen Friedhof vorbei zum nahen parallel verlaufenden Waldweg. Dem folgen wir dann nach links bis wir den Waldrand erreichen. Dort folgen wir der Straße nach rechts bis zum nächsten Trinkwassserbrunnen. An der Sitzgruppe können wir eine Pause einlegen und haben dabei freie Sicht über die Wiesen vor uns.

Weiter geht es hinter dem Brunnen am Waldrand entlang. Auf den Karten ist dieser gut erkennbare Weg jedoch nicht eingetragen. Immer wieder haben wir gute Fernblicke nach links bis wir an einer Weggabelung nach rechts in den Wald einbiegen. Der sandige Weg führt leicht bergan und bringt uns zu einem Waldweg dem wir nach rechts folgen.

An einer asphaltierten Waldstraße angelangt biegen wir scharf nach rechts ab. Links ginge es zur Autobahn. Wir folgen der Straße durch den Wald. Hinter einer Rechtsbiegung zweigt an einer Schranke ein Pfad nach links ab. Diesem folgen wir bis wir das Ev. Freizeitheim erreichen. An der Kreuzung halten wir uns links und folgen dem Weg direkt am Freizeitheim vorbei.

Der Weg wird schmaler und schließlich zweigt ein Pfad nach rechts ab. Wenig später kommen wir an eine Kreuzung an der wir nach rechts auf den Hochwersberg abbiegen. In den aktuellen Karten ist dieser historische Weg nicht eingetragen. Vor dem Autobahnbau war er der Verbingungsweg zwischen den Dörfern Heine und Lehnstedt. Heute ist er in Vergessenheit geraten.

Trotzdem ist es ein sehr schöner Weg umrahmt von Bäumen. Am Ende des Weges kommen wir an einen Plattenweg dem wir nach links folgen. Nach rechts gäbe es eine Abkürzung, wie im Faltblatt beschrieben. Wenig später kommen wir an eine sehr schöne überdachte Sitzgelegenheit mit großem Tisch. Hier können wir neben einer Streuobstwiese eine schöne Rast einlegen bevor es weiter geht.

Nach dieser Pause folgen wir weiter dem Plattenweg bis ein Weg nach rechts durch Wiesen abzweigt. Wir folgen dem Weg vorbei an den Feldern zu einer Eichengruppe. Dort halten wir uns links und folgen weiter alten Wegen die in den meisten Karten nicht eingetragen sind. An einer T-Kreuzung halten wir uns links und am Ende des Weges erreichen wir wieder besiedelten Bereich.

An der Straße angelangt folgen wir dieser nach rechts. Es geht vorbei an Wohngebäuden und Bauernhöfen. Immer geradeaus gelangen wir zurück nach Meyenburg. Wer den Bummel durch den Ort nicht mitnehmen möchte kann an der Ecke Butendoor /Mühlendamm nach rechts abbiegen und kommt wenig später wieder an die alte Wassermühle.

Wer hier abkürzt verpasst jedoch einen sehr schönen Bummel durch dieses Dorf mit seinen alten restgedeckten Bauernhäusern. Unterwegs kommen wir zudem an einem sehr guten Café vor, dem Café Alte Genossenschaft Meyenburg. Am Wochenende gibt es dort sehr guten Kuchen, im Sommer auch im großen Garten.

Im weiteren Verlauf durch das Dorf kommen wir vorbei an mehreren sehenswerten Gebäuden, die im Faltblatt bereits beschrieben werden. Hervorheben möchte ich dabei das alte Rittergut Meyenburg das bereits seit dem 13. Jahrhundert vom Geschlecht der Herren von Wersebe bewohnt wird.

Am Rittergut, das nicht betreten werden darf, folgen wir der Straße nach rechts um an der ersten Möglichkeit erneut nach rechts abzubiegen. Die Straße An der Zehntscheune bringt uns zurück zur Wassermühle. Am Ende der Straße kommen wir wieder an die Straße der wir am Anfang der Wanderung aus dem Ort heraus gefolgt sind. Jetzt geht es nach rechts zurück zur Wassermühle. Hier liegt auch das Café am Mühlenteich, das bei meinem letzten Besuch jedoch geschlossen war da sie einen neuen Pächter suchen.

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