Tal der Schönebecker Aue

Diese Wanderung mit dem Titel „Weite Blicke in das Tal der Schönebecker Aue“ wurde von der Aktionsgemeinschaft Bremer Schweiz e.V. ausgearbeitet und gehört zur kleinen Reihe „Wandern mit offenen Augen“. Eine zweite Tour aus dieser kleinen Reihe führt rund um Meyenburg bei Schwanewede.

Ein Faltblatt beinhaltet eine Beschreibung der Strecke sowie die Beschreibung der Sehenswürdigkeiten. Einen GPS Track gab es nicht und auf der Karte ist der Wegverlauf auch nicht ersichtlich. Anhand der Beschreibung kann man der Route aber problemlos folgen.

Für alle die, welche sich damit dennoch schwer tun habe ich den Rundwanderweg aufgezeichnet und stelle ihn hier zur Verfügung. Ausgangspunkt ist die Bremer Ökologiestation im ehemaligen Hofmeierhaus an der nördlichen Landesgrenze von Bremen in Bremen Schönebeck.

Ein Parkplatz ist vorhanden. Das Gelände der Ökologiestation kann im Anschluss besucht werden. Die Cafés entlang der Strecke sind nur am Wochenende geöffnet. Das sollte bei der Planung der Wanderung beachtet werden. Im Anschluss bietet sich auch ein Besuch im nahegelegenen Schönebecker Schloss an.

Vom Parkplatz an der Ökologiestation aus folgen wir dem Schulweg nach Norden und überqueren nach wenigen Schritten bereits die Landesgrenze nach Niedersachsen. Vorbei an teilweise alten Häusern die früher von Kapitänen gewohnt wurden geht es weiter nach Norden. Auf der linken Seite sehen wir einen großen Walkiefer an einem Garteneingang. Der stammt noch aus der Zeit der Kapitäne die hier gerne wohnten.

Nachdem wir die Leuchtenburger Straße überqueren, wo es eine Bushaltestelle gibt, geht es auf der gegenüber liegenden Seite in den Mühlenweg. Auf der linken Seite sehen wir in einem großen Park ein imposantes Herrenhaus. Das Herrenhaus Leuchtenburg war früher im Besitz der Familie Albrecht, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen.

Gegenüber auf der rechten Seite liegt Bruns Garten, ein schönes Lokal mit großem Garten. Am Wochenende lohnt hier die Einkehr vor oder nach der Wanderung. Weiter geht es durch Leuchtenburg bis wir den Ort verlassen und der bekannte Thüringer Weg nach rechts abzweigt. Dieser Pfad der sich anfangs durch einen kleinen Wald schlängelt bringt uns direkt in die weitläufigen Wiesen der Schönebecker Aue.

Der Thüringer Weg gilt als einer der schönsten Wanderwege in der Bremer Schweiz. Unterwegs auf dem Weg zum Straßendorf Holthorst gibt es immer wieder Rastmöglichkeiten um die Stimmung der Landschaft aufzunehmen.

Für diesen Wegabschnitt sollten wir uns genug Zeit lassen um die Landschaft zu genießen. Bevor wir Holthorst erreichen geht es über eine kleine Brücke über die Schönebecker Aue und dann weiter durch einen kleinen Wald. Im Straßendorf Holthorst angekommen halten wir uns links.

Am Ende des kleinen Dorfes verlassen wir die Straße wieder und folgen dem nach links abzweigenden Weg entlang einer Hecke. Auf dem Weg an den Rand von Platjenwerbe kommen wir an zwei Bänken mit dem Blick nach Süden vorbei und können sofern das Wetter mitspielt Sonne tanken.

Wir folgen der Straße und halten uns immer links. So verlassen wir wenig später wieder den Ort und folgen dem Auetalweg nach Norden. An der vor uns liegenden Weggabelung halten wir uns links und kommen erneut an eine Brücke über die Schönebecker Aue. Die alte hölzerne Brücke ist nur noch für Fußgänger freigegeben. Fahrzeuge kommen hier nicht mehr drüber.

Vor uns liegt ein Wald den wir auf einem breiten Waldweg durchqueren. Am Gut Waldhorst kommen wir erneut an eine Weggabelung. Dort halten wir uns wieder links und sind wieder auf dem Mühlenweg den wir vom Anfang der Wanderung bereits kennen. Vorbei am Zugang zum Thüringer Weg der nun nach links abzweigt kommen wir wieder nach Leuchtenburg.

Zurück geht es auf bekanntem Weg. Wer eine Einkehr nach der Wanderung sucht kann einen Stop an Bruns Garten einlegen oder biegt kurz vor Ende der Wanderung nach links in den Grünen Weg ein um im Brunnenhof einzukehren. Allerdings sollte man sich im Vorfeld über die Öffnungszeiten informieren.

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